Die ersten Eindrücke der dkamera.de Redaktion zur Samsung EX1 als Pro & Contra
In diesem Beitrag widmen wir uns der neuen Samsung EX1
, welche wir bereits als eine der ersten Redaktionen auf einem Kurztrip in Lissabon (Portugal) ausprobieren konnten. Die neue kompakte Samsung EX1 Digitalkamera hat einen 1/1,7 Zoll großen CCD Bildsensor, der Aufnahmen mit effektiv 10,0 Megapixel erfassen kann. Die Kamera hat ein optisches 3,0fach Zoom, welches eine Brennweite von 24 bis 72mm nach KB abdeckt. Der integrierte optische Bildstabilisator hilft Verwacklungen bei Freihandaufnahmen zu reduzieren. Die Kamera hat ein 3,0 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 921.000 Pixel verbaut, welches dreh- und schwenkbar gelagert ist. Die Samsung EX1 kann Bilder im JPEG und RAW Format aufzeichnen.Unser Ersteindruck als Pro & Contra zur Samsung EX1:
+ Äußerst lichtstarke Zoomoptik Schneider-Kreuznach Varioplan F1,8-2,4
+ Diese Lichtstärke ist derzeit Weltrekord bei einer digitalen Kompaktkamera
+ Weitwinkel bereits ab 24mm (nach KB)
+ Optischer Bildstabilisator arbeitet effektiv
+ Programm-, Blenden-, Zeitautomatik und manueller Modus vorhanden und sehr nützlich
+ Zwei Moduswählräder: P/A/S/M/SCN/usw. und Einzelbild/Serien/BKT/Selbstauslöser
+ Relativ großer Bildsensor (1/1,7") und eine "gesunde" Auflösung von 10 Megapixel
+ Sehr ansprechende Bildqualität auch bei wenig Umgebungslicht möglich
+ Blitzschuh und integrierter Pop-Up-Blitz vorhanden
+ Sehr gutes 3,0 Zoll großes Kameradisplay mit sehr guten Einblickwinkeln
+ Das Display bietet mit seinen 921.000 Bildpunkten einen sehr guten Schärfeeindruck
+ Das Display kann auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch abgelesen werden (AMOLED)
+ Das Display ist dreh- und schwenkbar gelagert (damit auch Selbstportraits möglich)
+ Das drehbare Display ermöglicht sehr einfach außergewöhnliche Blickwinkel
+ Das Display kann für den Transport umgedreht werden und ist dann gut geschützt
+ Das Display ist durch eine Plexiglasscheibe gut vor äußeren Einflüssen geschützt
+ Neben dem JPEG Bildformat gibt es auch das RAW Format (Parallelspeicherung möglich)
+ Separater Videoaufzeichnung-Knopf lässt eine Videoaufnahme schnell starten
+ Während dem Filmen kann das volle optische 3,0x Zoom verwendet werden
+ Das Zoomen während dem Filmen läuft verlangsamt und damit relativ leise ab
+ Sehr guter Auslöserdruckpunkt
+ Sehr gute Verarbeitungsqualität und meist gute Handhabung
+ Live Histogramm-Anzeige vorhanden (siehe aber auch Contra)
+ Vorderes Wählrad und Drehrad auf der Kamerarückseite jeweils sehr praktisch
+ Sehr guter Makromodus kann bereits ab 2,5cm Motivabstand fokussieren
+ Fischaugenfilter vorhanden (live)
+ Stativgewinde aus Metall mit relativ mittiger Anordnung
+ Optischer Sucher kann optional nachgerüstet werden (wird in den Blitzschuh montiert)
+ 12 sinnvolle Motivprogramme - einfach zu wählen
+ Intelligente Automatik wählt das passende Motivprogramm automatisch
+ Akzeptable Akkuleistung (wir empfehlen für Reisen jedoch einen Zweitakku)
+ Schultergurt ist serienmäßig mitgeliefert
+ Weitwinkel-Konverter optional erhältlich (optionaler Objektiv Adapter wird benötigt)
+ Hoher Spaßfaktor beim Fotografieren, sehr edles Kameragehäuse-Design
+ HDMI Schnittstelle vorhanden
+ Akku kann in der Kamera über Netz/über USB geladen werden (siehe aber auch Contra)
+ Kompatibel zur SanDisk SDHC 30MB/Sek. 16GB Class 10 Karte (662 RAW Fotos bei 10MP SFine)
+ Kompatibel zur Kingston SDHC 16GB Class 10 Speicherkarte (665 RAW Fotos bei 10MP SFine)
- Nur 3,0faches optisches Zoom (24 bis 72mm nach KB)
- Die Automatik der Kamera überbelichtet in manchen Situationen deutlich
- Filmen nur in 640 x 480 Pixel möglich (keine HD Videoaufzeichnung möglich)
- Während dem Filmen wird die Schärfe nicht aktiv nachgeführt
- Die Tonqualität während des Filmens könnte besser sein
- Keine ISO Anzeige beim Auslösen vorhanden
- In der ISO Automatik: Keine maximale ISO Begrenzung vorhanden
- Nicht hosentaschentauglich (dennoch bzw. gerade deswegen sehr wertige Handhabung)
- Viele Einstellungen sind von anderen abhängig (die Abhängigkeiten sind nicht trivial)
- "Intelligenter Bereich" nur im JPEG Bildformat möglich
- Im Serienbildmodus können nur JPEG Aufnahmen erstellt werden (RAW / RAW+JPEG nicht möglich)
- Funktionen mit teilweise sehr umständlich Handhabung (Beispiel: Manueller Fokus)
- Manueller Fokus: Makro Knopf > MF > Zoomring Richtung Tele > dann Fokussieren mit Drehrad
- Live Histogramm-Anzeige etwas träge
- Während der Akku (in der Kamera) geladen wird, ist die Kamera nicht mobil verwendbar
- Der optische Bildstabilisator kann scheinbar sporadisch nicht deaktiviert bzw. aktiviert werden wenn der Selbstaulöser aktiviert ist (teilweise funktioniert es, teilweise nicht - wir konnten die Abhängigkeit noch nicht genau ausfindig machen). Teilweise hat sich der optische Bildstabilisator ganz normal deaktivieren lassen und im nächsten Moment ließ sich der Stabilisator nicht mehr aktivieren (dann war das Symbol zum aktivieren des optischen Bildstabilisator plötzlich und ohne unsere Interaktion ausgegraut). Sollte sich der Bildstabilisator nicht konfigurieren lassen, hilft jedoch manchmal das Aus- und Einschalten der Kamera bzw. das temporäre Deaktivieren des Selbstauslösers.
mit Labortest veröffentlichen wir in Kürze auf www.dkamera.de.
Links zum Artikel:
*seufz* Liest sich ja alles …
*seufz*
Liest sich ja alles ganz wunderbar!
Riecht geradezu nach der ziemlich idealen Zweitkamera für immer dabei, ohne groß Anspruch aufzugeben und doch wieder der DSLR nachzutrauern.
Und wieso werd ich trotzdem keine kaufen? Na, liebste Samsung-Produktmanager?
Andere, die gern eine gescheite "Immer-dabei" haben wollen, ohne gleich zur etwas unhandlich G11 von Canon zu greifen, werden wohl ähnlich denken:
Es fehlt der optische Sucher!!!
So bleibt das nur ein Spielzeug, wirklich schade drum.
Der fehlende optische Sucher läßt …
Der fehlende optische Sucher läßt sich verkraften, es soll ja ein Aufstecksucher als Zubehör erhältlich sein, bzw. auf den Markt kommen...
Die Kamera ist wie Weihnachten und Ostern und große Ferien zusammen: hervorragend wertige Kamera - da können sich die Mitbewerber eine Scheibe abschneiden..., und das Bedienkonzept überzeugt - angelehnt an das moderne Konzept der NX10. Schön, dass der Blitz der NX10 auch für die EX1 passt. Die Bedienung funktioniert einwandfrei, die Qualität der Ergebnisse entspricht voll meinen Erwartungen. Ich freue mich auf meine vielen nächsten Erfahrungen mit der EX1 und kann sie nur empfehlen. Jetzt suche ich eine geeignete Kameratasche für die nicht so kleine EX1, vielleicht schiebt Samsung diese ja nach.
Mit Aufstecksucher ist der kompakt-Vorteil …
Mit Aufstecksucher ist der kompakt-Vorteil aber wieder dahin.
Und für mich ist das auch sehr eine Gewohnheitsfrage... ich schau mir das Ergebnis auf dem Display an oder nutze es, wenn es darum geht, Ausschnitte genau festzulegen auf dem Stativ.
Aber da, wo es schnell gehen soll, in typischen point&shot Situationen... da bin ich ohne Sucher einfach schlecht bedient.
Was willst du den mit …
Was willst du den mit so einem kleinen Sucher wie es die Canon G11 hat? Man sieht wenig und es ist unscharf, man muss die Kamera immer vor der Nase halten.
Das Display der EX1 ist sehr hell und reagiert schnell und macht meiner Meinung nach den Sucher überflüssig. Es ist wohl mehr die Gewohnheit die dazu führt das alle Leute noch einen Sucher wollen.
...wenn ich nur mit Display …
...wenn ich nur mit Display fotografiere, habe ich einfach zu viele ablenkende Einflüsse. Ein richig guter elektronischer oder gar optischer Sucher schirmt ab und schaltet Störeinflüsse aus. Unschärfe habe ich bisher nichts festgestellt, schließlich läßt sich die Fehlsichtigkeit an den allermeisten Suchern korrigieren.
VG vom fuji-mi