Update für das Flaggschiff: Sony präsentiert die Alpha 9 II

Die meisten Verbesserungen betreffen das Gehäuse und die Software

Sony hat eine neue Version seines spiegellosen Flaggschiffs Alpha 9 angekündigt. Die Sony Alpha 9 II baut auf ihrem Vorgängermodell auf, die meisten Verbesserungen finden sich beim Gehäuse und der Software. So hat die spiegellose Systemkamera unter anderem das Chassis der im Juli 2019 vorgestellten Sony Alpha 7R IV erhalten. Das heißt: Die Alpha 9 II (12,9 x 9,6 x 7,8cm) fällt ein paar Millimeter größer als die Alpha 9 (12,7 x 9,6 x 7,4cm) aus.

Dadurch konnte Sony einen größeren Griff verbauen, der beim Einsatz großer und schwerer Objektive für einen höheren Bedienkomfort sorgt. Des Weiteren wurden der Joystick, die Einstellräder und die Tasten überarbeitet. Damit die Kamera bei schlechten Wetterbedingungen verwendet werden kann, haben zudem die Abdichtungen ein Update erhalten. Sony bezeichnet die Kamera jedoch noch immer „nur“ als staub- und feuchtigkeitsgeschützt.

Das Gehäuse stammt mit Ausnahme des doppelten Einstellrades auf der Oberseite von der 7R IV:

Auf der Softwareseite sind eine verbesserte Menüoberfläche und die Möglichkeit des Speicherns von Einstellungen auf die SD-Karte zu nennen. Apropos SD-Karte: Während die Alpha 9 einen SD-Slot mit UHS-II-Unterstützung und einen SD-Slot mit UHS-I-Unterstützung besitzt, sind bei der Sony Alpha 9 II beide Slots per UHS-II angebunden.

Wer Daten von der Kamera zu einem Computer per Kabel  übertragen möchte, kann das nun via Netzwerk mit bis zu 1000Mbit/s oder über WLAN mit 2,4/5 GHz. Der USB-Port unterstützt den 3.2 Gen 1-Standard. Für Profi-Fotografen interessant ist die Möglichkeit, kurze Sprachnotizen zu jedem Bild hinzuzufügen. Dieses Feature wurde laut Sony als das Ergebnis zahlreicher Feedback-Gespräche hinzugefügt.

Der Griff wurde vergrößert, beide Speicherkartenfächer sind nun per UHS-II angebunden:

Der Bildwandler hat sich im Vergleich zur Alpha 9 nicht verändert. Es handelt sich weiterhin um ein 24 Megapixel auflösendes CMOS-Modell mit rückwärtiger Belichtung und zusätzlichem DRAM-Cache (Exmor RS). 693 Phasen-AF-Pixel  (93 Prozent Abdeckung) werden von 425 Kontrast-AF-Messfeldern ergänzt, optimierte Algorithmen sollen für eine noch präzisere Fokussierung sorgen. Letzteres ermöglicht unter anderem auch ein weiterentwickelter Bionz-X-Prozessor. Die bei der Alpha 9 per Firmware hinzugefügten AF-Features (Echtzeit-Tracking und Tier-AF) sind natürlich auch bei der Sony Alpha 9 II mit an Bord. Den ISO-Bereich der Alpha 9 gibt Sony mit den bekannten ISO 50 bis ISO 204.800 an, das Rauschen im mittleren bis hohen Empfindlichkeitsbereich soll jedoch reduziert worden sein.

Sony hat die Datenübertragung per Kabel und Funk beschleunigt:

Die Bildstabilisierung lässt sich wie gewohnt per Sensor vornehmen, die Stabilisierungsleistung hat sich laut Sony allerdings von 5 EV auf 5,5 EV verbessert. Mit dem elektronischen Verschluss sind weiterhin 20 Bilder pro Sekunde möglich, die Bildrate des mechanischen Verschluss wurde dagegen von fünf auf zehn Bilder pro Sekunde verdoppelt.

Die Sony Alpha 9 II richtet sich an Profi-Fotografen:

Keine Überarbeitung haben der elektronische Sucher und das Display erfahren. Die Sony Alpha 9 II besitzt daher einen OLED-Sucher mit 3,69 Millionen Subpixel, bis zu 120 Bildern pro Sekunde und einer 0,78-fachen Vergrößerung. Das LCD lässt sich nach oben und unten schwenken, die Auflösung liegt bei 1,44 Millionen Subpixel.

Auch bei Videos bleibt alles beim Alten: 4K-Aufnahmen sind mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde möglich, Full-HD-Videos mit bis zu 120 Vollbildern pro Sekunde. Zwecks einer hochqualitativeren Tonaufnahme lassen sich das neue Shotgun Mikrofon ECM-B1M oder das XLR-Adapterkit XLR-K3M anschließen.

Die Sony Alpha 9 II kann ab Oktober 2019 für einen Preis von 5.399 Euro im Fachhandel erworben werden.

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