Zweite Auflage: Sony kündigt die Alpha 7S II an

12 Megapixel Vollformat-Sensor, integrierter Bildstabilisator, internes 4K-Video mit 30 Bildern/Sek.

Mit der Sony Alpha 7S (Testbericht) hatte Sony im Frühjahr 2014 eine für hohe ISO-Empfindlichkeiten sowie die Videoaufnahme optimierte spiegellose Systemkamera vorgestellt. Diese konnte uns im Test mit exzellenten High-ISO-Fähigkeiten überzeugen. Dass die 4K-Speicherung nicht intern, sondern nur mittels externem Rekorder erfolgen konnte, war jedoch eine Schwachstelle. Diese – und noch weitere Punkte – hat Sony bei der Alpha 7S II überarbeitet.

Der Vollformat-Sensor mit 35,6 x 23,8mm Größe löst allerdings weiterhin 12 Megapixel auf, auch beim ISO-Bereich hat sich nichts geändert. ISO 50 stellen den niedrigsten ISO-Wert dar, ISO 409.600 die höchste Sensorempfindlichkeit. In Zusammenarbeit mit dem Bionz-X-Bildprozessor sollen sich durch neue Algorithmen aber noch bessere Bildergebnisse erzielen lassen.

Ebenso neu: Dank des integrierten Bildstabilisators der Sony Alpha 7S II, der Bewegungen in fünf Achsen ausgleicht, werden Verwacklungen minimiert. Durch zusätzliche vibrationsreduzierende Elemente sollen längere Belichtungszeiten bei Freihandaufnahmen zudem noch besser zu realisieren sein.

Bei der Alpha 7S II setzt Sony auf das Gehäusedesign der Alpha 7 II:

Optimiert hat Sony auch den Autofokus: Statt 25 Fokuspunkten wie beim Vorgänger, bietet die Alpha 7S II nun 169 AF-Punkte. Eine hohe AF-Präzision soll durch den „Fast Intelligent“-AF auch bei sehr wenig Licht (- 4 EV) gewährleistet werden, gegenüber der Sony Alpha 7S (Testbericht) arbeitet der AF laut Sony außerdem doppelt so schnell. Wieder mit an Bord ist neben dem neuen und auf 500.000 Bilder ausgelegten mechanischen Verschluss auch eine elektronische Verschlussauslösung. Beide erlauben Belichtungszeiten von bis zu 1/8.000 Sekunde. Bei der Serienbildaufnahme kann die Alpha 7S II nach wie vor fünf Bilder pro Sekunde speichern.

Videos lassen sich mit der Kamera jetzt auch in 4K-Auflösung auf der Speicherkarte ablegen:

Ein neues Features, das einige Videografen herbeigesehnt haben, ist die interne Aufnahme von 4K-Videos. Diese unterstützt die Sony Alpha 7S II jetzt, zudem kommt sie hier ohne Pixel-Binning oder Line-Skipping aus. Da die spiegellose Systemkamera für Full-HD-Videos ebenso jedes Pixel ausliest, sollen auch die Full-HD-Aufnahmen eine besonders hohe Schärfe aufweisen. Apropos Full-HD: Hier hält die Alpha 7S II als erste Alpha 7 Kamera bis zu 120 Vollbilder pro Sekunde fest. Dies macht sie auch für Zeitlupeneffekte tauglich.

Das Gehäuse besteht aus Magnesium und ist gegen Staub und Feuchtigkeit abgedichtet:

Ebenso interessant sind die neuen Bildprofile „S-Gamut3.Cine/S-Log3“ und „S-Gamut3/S-Log3“ für einen besonders großen Dynamikumfang. Bei der S-Log3 Gamma-Einstellung soll dieser bei bis zu 14 Blendenstufen liegen.

Das Display mit einer Diagonale von 3,0 Zoll lässt sich nach oben und unten schwenken:

Beim Kameragehäuse, dem Display und dem Sucher greift Sony auf bereits bei der Sony Alpha 7R II (Testbericht) sowie Sony Alpha 7 II (Testbericht) verwendete Technik zurück. Das gegen Staub und Feuchtigkeit abgedichtete Magnesiumgehäuse ist daher im bekannten Design gehalten, die meisten Tasten lassen sich frei konfigurieren. Der Sucher bietet eine 0,78-fache Vergrößerung und löst 2,36 Millionen Subpixel auf, das nach oben und unten schwenkbare 3,0 Zoll Display stellt 1,23 Millionen Subpixel dar. WLAN und NFC sind natürlich ebenso mit an Bord wie die Unterstützung für die PlayMemories Camera Apps.

Ab November 2015 kann die Sony Alpha 7S II für 3.400 Euro (UVP) im Fachhandel erworben werden.

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Ist eigentlich auch eine unbegrenzte …

Ist eigentlich auch eine unbegrenzte Videoaufnahme wie bei der GH4R möglich?

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