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15. April 2024 - 07:56
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Canon EOS-1D X Mark III Technik
Einleitung
Die Kamera
Technik
Datenblatt
Geschwindigkeit
Bildqualität
Bildstabilisator
Abbildungsleistung
Farbwiedergabe
Beispielaufnahmen
Praxisbericht
Fazit
Die technischen Besonderheiten der Canon EOS-1D X Mark III
Es folgen die besonderen Merkmale und Eigenschaften der Kamera.
Die Canon EOS-1DX Mark III ist Canons 2020 vorgestelltes DSLR-Flaggschiff. Es löst die EOS-1DX Mark II ab und besitzt wie dieses einen 20 Megapixel auflösenden CMOS-Sensor in Vollformatgröße. Abseits dieser Daten unterscheiden sich die Sensoren allerdings deutlicher. So kommt bei der Mark III ein völlig neuer Tiefpassfilter zum Einsatz.
Canon verbaut bei der EOS-1DX Mark III einen Spiegel mit neu entwickelter Antriebsstruktur. Dadurch erreicht die Kamera eine Bildrate von 16 Aufnahmen pro Sekunde (mit Spiegeleinsatz), die Dunkelphase zwischen den Bildern konnte zudem verkürzt werden.
Auf der Oberseite befindet sich nicht nur das Kontrolldisplay, hier liegen auch jede Menge Direktwahltasten. Diese erlauben unter anderem das schnelle Verändern der Sensorempfindlichkeit, der Belichtungskorrektur und des Weißabgleichs.
Auf der Rückseite hat Canon unter anderem den neuen Smartcontroller, den bekannten AF-Joystick und ein großes Einstellrad platziert. Der Wechsel zwischen dem Liveview- und dem Videomodus erfolgt wie üblich per Schalter.
Das Kontrolldisplay informiert unter anderem über den freien Platz auf der Speicherkarte, den gewählten Aufnahmemodus, die ISO-Empfindlichkeit und den Auslösemodus. Bei Dunkelheit lässt sich das monochrome Display beleuchten, um es besser ablesen zu können.
Auf der linken Oberseite lassen sich über Tasten unter anderem das Aufnahmeprogramm, der Auslösemodus (Einzelbild, Serienbild, Selbstauslösers, ...) und die Belichtungsmessmethode verändern.
Der Hochformatgriff der Kamera erlaubt bei Hochkantaufnahmen in vielen Fällen die gleiche Bedienung wie bei waagerechten Aufnahmen. Ob die Bedienelemente des Griffs aktiviert sind, lässt sich per Schalter einstellen.
Zahlreiche weitere Tasten auf der Rückseite übernehmen Aufgaben im Wiedergabemodus. Wie üblich bei Canon sind diese daher mit blauen Symbolen gekennzeichnet. Der Lock-Position des Ein- und Ausschalters sperrt das rückseitige Einstellrad, das kleine Aufnahmedisplay informiert unter anderem über die Anzahl der aufgenommenen Bilder.
Zusammen mit dem EF 24-70mm F4L IS USM bringt die EOS-1DX Mark III rund 2kg auf die Waage. Das hohe Gewicht resultiert aus dem großen Magnesiumgehäuse, das durch viele Dichtungen auch in staubigen Umgebungen oder bei Regen seinen Dienst verrichtet.
Das Canon EF 24-70mm F4L IS USM ist ein Standardzoom mit klassischen 24 bis 70mm Brennweite. Unabhängig von der Zoomstellung liegt die größte Blende bei F4, ein schneller Autofokusmotor und ein optischer Bildstabilisator sind mit an Bord. In einer speziellen Makrostellung erreicht das Zoom einen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:1,4.
Dank des EF-Bajonetts können Foto- und Videografen auf ein riesiges Objektivportfolio zurückgreifen. Canon bietet Objektive mit Brennweiten von 8mm bis 800mm an, Dritthersteller erweitern das Angebot um zusätzliche Modelle.
Der optische Dachkantprisma-Sucher vergrößert 0,76-fach und zeigt natürlich 100 Prozent des Bildfeldes an. Für Brillenträger ist es wegen der hohen Vergrößerung schwer, die Ränder vollständig einzusehen.
Auf ein integriertes Blitzgerät hat Canon bei der EOS-1DX Mark III verzichtet. Zum Ansteuern von Systemblitzen steht unter anderem der Zubehörschuh zur Verfügung.
Das Speicherkartenfach erlaubt den Einsatz von zwei CFexpress-Speicherkarten. Diese schaffen im aktuellen Standard Übertragungsraten von bis zu 2.000MB/s. Natürlich unterstützt die Kamera das interne Backup, zudem lassen sich die Daten nach Typen aufteilen oder die zweite Karte wird als Überlaufreserve verwendet.
Zu den Kabelschnittstellen der DSLR gehören unter anderem ein Gigabit-fähiger Ethernet-Port, ein USB-C-Port und ein Mini-HDMI-Ausgang. Des Weiteren lässt sich eine Blitzanlage per Blitzsynchronbuchse ansprechen. Gut zu wissen: Obwohl der USB-C-Port mit 3.1 Gen 2-Standard angegeben wird, erreichten wir nur geringe Datenraten.
Zudem hat Canon einen Anschluss für seine Wireless Transmitter, für einen Kopfhörer und ein Mikrofon (jeweils 3,5mm) sowie für einen Kabelauslöser (2,5mm) verbaut.
Der Akku vom Typ "LP-E19" wird in einem externen Ladegerät oder per USB aufgeladen (nur mit einem Power Delivery fähigen Netzteil). Dank der hohen Kapazität von 2.750mAh (bei 10,8V) lassen sich pro Akkuladung rund 2.850 Bilder speichern.
Auf der Unterseite sind bei der Kamera nur das Stativgewinde und eine Möglichkeit zur Gurtmontage zu finden. Im Einsatz auf einem Stativ sind daher keinerlei Einschränkungen hinzunehmen.
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