Canon PowerShot SX40 HS Praxisbericht

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Praxisbericht zur Canon PowerShot SX40 HS

Das Vorgängermodell der Canon PowerShot SX40 HS (Datenblatt) ist die Canon PowerShot SX30 IS (Testbericht). Beim "Upgrade" wurde vor allem die Elektronik selbst aufgewertet. So wundert es auch nicht, dass die beiden Modelle sich nicht nur auf den ersten Blick zum verwechseln ähnlich sehen. Die Canon PowerShot SX40 HS (Produktfotos) entspricht dem typischen Bild einer aktuellen Bridgekamera mit einem großen, 35x optischen Zoombereich, einem aufgesetzten Sucherbuckel inklusive elektronischem Sucher und einem gut ausgearbeiteten Handgriff. Trotzdem ist das Gehäuse weiterhin kompakt, auch wenn es nicht unbedingt jackentaschentauglich ist. Im Test konnte ich die Digitalkamera mit etwas Mühe allerdings in den größeren Taschen einer Winterjacke untergebracht werden.

Die Gehäusequalität ist sehr gut, die Spaltmaße sind erfreulich gering und es gibt kein auffälliges Knarzen oder Knacken. Die Materialauswahl ist für die Preisklasse angemessen, der Kunststoff wirkt aber nicht übermäßig hochwertig. Durch den gut ausgeprägten Handgriff liegt die Canon PowerShot SX40 HS (Technik) gut in der Hand. Leider fehlt wie bereits beim Vorgängermodell eine Gummierung, die etwas mehr Komfort an der Grifffläche bieten würde. Auch ohne diese kann die Bridgekamera sicher einhändig benutzt werden. Empfehlenswert ist diese Haltung allerdings nur für spontane Schnappschüsse bei niedrigen Brennweiten. Eine zweite Hand zur Unterstützung ist, gerade in Anbetracht des besonders großen optischen Brennweitenbereichs (35x optisches Zoom) auf jeden Fall empfehlenswert. Das bei unserem Testmodell der Canon PowerShot SX30 IS als etwas schwammig in seiner Halterung bewertete Moduswählrad präsentiert sich bei der Canon PowerShot SX40 HS deutlich besser. Der Auslöser besitzt zwei gut fühlbare Druckpunkte, und auch die anderen Tasten hinterlassen einen insgesamt guten Eindruck.

Einer der Hauptgründe für die Anschaffung einer Bridgekamera mit besonders großem Zoombereich ist natürlich die Flexibilität bei der Brennweitenwahl. Die Canon PowerShot SX40 HS (Bildqualität) bietet da mit seinem 35x optischen Zoombereich und einem kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 24 bis 840mm (nach kb) einen besonders großen Spielraum. Dieser ist allerdings nicht einfach zu handhaben. Gerade im Telebereich reicht bereits ein bedeckter Himmel und die Belichtungszeiten werden, aufgrund der maximalen Blende von F5,8 und trotz eingestellter, höherer Empfindlichkeit, bedenklich kurz für eine Freihandnutzung. Sehr positiv überrascht hat in diesen Situationen der optische Bildstabilisator im Objektiv, der eine herausragende Leistung abliefert und dafür sorgt, dass sich die Verwacklungen trotz des hohen Telebereiches im akzeptablen Rahmen halten. Ähnlich gut funktioniert er auch im Weitwinkel- und Standardbereich, wird dort allerdings aufgrund der höheren Lichtstärke (F2,7 in der Weitwinkelstellung) und den damit einhergehenden kürzeren Belichtungszeiten sowie der generell geringeren Verwacklungsgefahr weniger stark gefordert.

Für die Bildaufzeichnung bietet die Canon PowerShot SX40 HS (Beispielaufnahmen) zwei Möglichkeiten. Entweder kann das 2,7 Zoll große Display mit einer Auflösung von 230.000 Bildpunkten oder der elektronische Sucher mit 202.000 Bildpunkten genutzt werden. Wirklich überzeugen können dabei beide nicht. Das Display ist zwar dreh- und schwenkbar gelagert und ermöglicht so auch die Erforschung ungewöhnlicher Perspektiven auf einfachem Wege, aber die Größe und die Auflösung sind dieser Preisklasse nicht mehr angemessen, da es immerhin um das Premiummodell im Bridgesortiment des Herstellers geht. Zwar zeitgemäß, aber trotzdem nicht überzeugen kann auch der elektronische Sucher, der recht klein ausfällt und die Augen bei einer intensiven Benutzung anstrengt. Zudem lässt sich bei der Größe und Auflösung nur schwer die richtige Fokussierung kontrollieren. Dabei sollte das eigentlich ganz einfach gehen, denn über das Menü kann man eine Fokuslupe aktivieren, die bei erfolgter Fokussierung eine vergrößerte Ansicht des Fokuspunktes zur Verfügung stellt. Über das Display funktioniert das zufriedenstellend, aber gerade in diesem Punkt macht sich die fehlende Auflösung bemerkbar. Softwareseitig bietet die Canon PowerShot SX40 HS dem Fotografen einige Hilfen, die auch ambitionierteren Nutzern entgegen kommen. So können neben der Fokuslupe zur Kontrolle der Autofokussierung auch ein Live-Histogramm sowie Gitterlinien eingeblendet werden. Hinzu kommt die Möglichkeit der komplett manuellen Kontrolle genauso wie die einfache Nutzung der Programm-, Zeit- und Blendenautomatik. Lediglich einen RAW-Modus bietet die Canon PowerShot SX40 HS leider nicht. Mit verschiedenen Darstellungsmöglichkeiten in der Nachbetrachtung, inklusive einem Histogramm und einer besonderen Lupenfunktion steht auch bei der Kontrolle der gemachten Aufnahmen nur die Qualität des Displays im Wege. Farben und Kontraste fallen allerdings gut aus.

Der Videomodus wurde im Vergleich zum Vorgängermodell bei der Canon PowerShot SX40 HS (Abbildungsleistung) aufgewertet und liefert jetzt eine Full-HD-Auflösung mit 1.920 x 1.080 Pixeln bei 24 Bildern pro Sekunde. Sehr schön ist der sanfte optische Zoomlauf, weniger schön hingegen die hörbaren Störgeräusche (siehe unser Beispielvideo). Genau wie der Zoomlauf erfolgen auch die Anpassung des Weißabgleichs und die kontinuierliche Fokussierung weich und ruckelfrei, dafür allerdings auch nicht mit besonders hoher Geschwindigkeit. Das ist der notwendige Kompromiss für eine fließende und eher ruhige Anpassung der Einstellungen.

In der Praxis zeigt sich die Canon PowerShot SX40 HS (Fazit) als eine sehr gute Allroundkamera, zwar nicht für die Hosen- oder Jackentasche, aber doch für das kleinere Gepäck. Gerade die hohe Arbeitsgeschwindigkeit, sowohl bei der Fokussierung als auch bei der Speicherung der Aufnahmen und den Einstellungen im Menü, bringt viel Freude und reduziert die Zahl der verpassten Schnappschüsse spürbar. Der große Zoombereich wird im Alltag kaum benötigt und ist aufgrund der Einschränkungen im extremen Telebereich auch nicht einfach in der Handhabung, bietet aber für bestimmte Situationen interessante Reserven. Leider hat sich Canon bei der Canon PowerShot SX40 HS gegenüber dem Vorgängermodell fast ausschließlich auf Verbesserungen im Bereich der Sensor-Prozessor-Kombination konzentriert. Gerade dem Display und dem Handgriff hätte ein Update aber ebenso gut getan.

Ein Praxisbericht von:

Sascha Stewen

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