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Mit der Nikon Coolpix P7000 stößt der japanische Hersteller Nikon in eine Digitalkameraklasse vor, die bisher von der Canon PowerShot G-Serie dominiert wird. Somit ist auch das neueste Modell aus dieser Serie, die Canon PowerShot G12 (dkamera Testbericht)
, der Hauptkonkurrent. Den direkten Vergleich der Nikon Coolpix P7000 und der Canon PowerShot G12 werden wir demnächst in einem ausführlichen Vergleichstest auf dkamera.de präsentieren.
Die Nikon Coolpix P7000 ist mit einem 1/1,72 Zoll großen CCD-Sensor mit einer Auflösung von 10,0 Megapixel ausgestattet. Der Empfindlichkeitsbereich reicht bei voller Auflösung von ISO 100 bis ISO 6.400, aufgezeichnet wird wahlweise im JPEG- oder RAW-Format, auch eine gleichzeitige Aufzeichnung in beiden Formaten ist möglich.
Im JPEG-Format zeigt die Nikon Coolpix P7000 bei niedrigen Empfindlichkeiten eine gute Detailwiedergabe, ein niedriges Rauschniveau, aber in den Standardeinstellungen eine etwas weiche Abstimmung. Bei höheren Empfindlichkeiten schlägt sie sich im direkten Vergleich zur Konkurrenz in Form der Canon PowerShot G12 gut, zeigt dabei zwar ein höheres Rauschniveau, aber auch eine bessere Detailwiedergabe. Das gleiche Verhalten ist auch im RAW-Modus anzutreffen, auch hier ist das Rauschniveau bei höheren Empfindlichkeiten zwar höher, dafür sind aber auch mehr Details sichtbar. Insgesamt befindet sich die Nikon Coolpix P7000 damit auf einem sehr guten Niveau im Bereich der aktuellen Konkurrenz.
Das gleiche Fazit kann man im Bereich der Farbwiedergabe ziehen. Zwar zeigt die Nikon Coolpix P7000 bei den Maximalabweichungen "nur" klassenübliche Werte, dafür liegt sie insgesamt in einem sehr guten Bereich.
Die Nikon Coolpix P7000 ist mit einem Objektiv mit siebenfach optischem Zoom und einer kleinbildäquivalenten Brennweite von 28 bis 200mm ausgestattet. Die maximale Lichtstärke liegt bei F2,8 in der Weitwinkel- und F5,6 in der Telestellung. Die Auflösungswerte liegen in einem guten und der Sensorauflösung angemessenen Bereich. Ohne eingeschaltete Verzeichnungskorrektur zeigt das Objektiv in der Weitwinkelstellung eine auffällige und leicht wellenförmige Verzeichnung, dafür allerdings gute Werte bei der Schärfe bis in die Ecken. Farbränder sind nur minimal ausgeprägt, und auch die Vignettierung fällt gering aus.
Bei der Geschwindigkeit zeigt sich kein einheitliches Bild. Die Nikon Coolpix P7000 liegt mit 0,18 bis 0,33 Sekunden bei der Fokussierung in einem guten Bereich, die Einschaltzeit ist mit unter zwei Sekunden durchschnittlich. Die Serienbildrate liegt bei 1,4 Bildern pro Sekunde für 25 Aufnahmen im JPEG-Modus und 1,8 Bilder pro Sekunde für fünf Aufnahmen im RAW-Modus. Die Speicherzeit nach den Aufnahmeserien und nach Einzelbildern besonders im RAW- sowie gemeinsamen RAW- und JPEG-Modus sind jedoch sehr hoch, die Kamera ist währenddessen auch leider nicht bedienbar.
Die Nikon Coolpix P7000 ermöglicht Videoaufnahmen in 720p-HD mit 1.280 x 720 Pixel und 24 Bildern pro Sekunde. Während der Aufnahmen steht der optische Zoom mit einer wahlweise reduzierten Geschwindigkeit zur Verfügung, auch eine Schärfenachführung ist vorhanden. Ein optisches Zoom während der Videoaufnahme kann die Canon PowerShot G12 hingegen übrigens nicht bieten, hier also ein klarer Punktsieg für die Nikon Coolpix P7000.
Insgesamt bietet die Nikon Coolpix P7000 im Vergleich zum Vorgängermodell, der Nikon Coolpix P6000, einen deutlichen Schritt nach vorn. Von der Ausstattung, der Bedienung und der Bildqualität hat sie nicht nur mit der Konkurrenz gleichgezogen, sondern kann diese in einzelnen Punkten auch übertrumpfen. Hierbei ist zum Beispiel der Funktionsumfang bei der Videoaufzeichnung genannt. Der große Schwachpunkt der Nikon Coolpix P7000 ist allerdings ihre Geschwindigkeit, die besonders im Praxistest negativ aufgefallen ist. Sowohl das Speichern der Aufnahmen als auch der Wechsel zwischen verschiedenen Einstellmöglichkeiten dauert für eine derart positionierte Digitalkamera zu lang und kann schnell zu Frusterlebnissen führen. Hier ist also noch deutliches Verbesserungspotenzial bei einem Nachfolger vorhanden.
Wer mit diesen Einschränkungen in der Geschwindigkeit leben kann, erhält mit der Nikon Coolpix P7000 eine gut ausgestattete und durch den großen Brennweitenbereich sehr flexible, hochwertige Kompaktkamera mit einer sehr angenehmen Bildqualität und einem sehr brauchbaren Videomodus.
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Pro&Contra zur Nikon Coolpix P7000
Für eine Kompaktkamera relativ großer (1/1,72 Zoll) CCD-Sensor mit 10,0 Megapixel
Relativ gutes Rauschniveau, wenig Detailverlust
Gute Auflösungswerte auch bei hohen Empfindlichkeiten
RAW-Aufnahmemodus vorhanden
28mm Weitwinkel-Objektiv
Optisches 7fach-Zoom mit 28-200mm kleinbildäquivalenter Brennweite
Optischer Sucher vorhanden
Detailliertes und scharfes 3,0 Zoll Display mit 920.000 Bildpunkten
Kameradisplay mit sehr gute Einblickwinkel
Gut funktionierender optischer Bildstabilisator
Umfangreiche direkte Bedienung, Schnelleinstellrad und Einstellrad für Belichtungskorrektur
Programmierbare Fn-Taste neben dem Objektiv
Ausgeprägter Griff für sicheren Halt, gute Daumenablage
Schnelle Fokussierung und kurze Einschaltzeit
Allgemein gute Farbtreue
Halbautomatiken und vollmanuelle Bedienung vorhanden
Konfigurierbare Benutzervoreinstellungen
Zoomspeicher für sieben Brennweiteneinstellungen
720p-HD-Videomodus mit 1.280 x 720 Pixel und 24 Bildern pro Sekunde
Optisches Zoom während der Videoaufnahme nutzbar (bei reduzierter Geschwindigkeit)
Schärfenachführung im Videomodus vorhanden
Empfindlichkeit bis ISO 6.400 bei voller Auflösung
Genaues Live-Histogramm und virtueller Horizont (digitale Wasserwaage) vorhanden
Umfangreiche Belichtungskontrolle nach der Aufnahme inklusive Zonendarstellung
Zubehörschuh für Systemblitze
Integrierter Blitz leuchtet gut aus und besitzt eine gute Reichweite
Gute Verarbeitungsqualität
HDMI-Schnittstelle vorhanden
Relativ gute Akkulaufzeit
SanDisk SDHC 16GB Class 10 Karte kompatibel
Kingston SDHC 16GB Class 10 Karte kompatibel
Kingston SDHC 32GB Class 10 Karte kompatibel
Kamera eignet sich hervorragend für Reise und Urlaub
Serienbildgeschwindigkeit (JPEG): 1,4 Bilder/Sekunde für 25 Aufnahmen - könnte schneller sein
Serienbilder im RAW- und RAW+JPEG-Modus nur für fünf Aufnahmen
Speichern der Aufnahmen erfolgt besonders im RAW Format sehr langsam
Menüs laden vergleichsweise langsam
Bei schnellen Tasten-Eingaben ruckelnde Anzeige
Display nicht klapp- und/oder drehbar
Automatische Belichtung bei Blitzaufnahmen im Nahbereich neigen zur Überbelichtung
Relativ große Bauform für eine Kompaktkamera (dem Funktionsumfang aber angemessen)
Optischer Sucher relativ klein, reicht aber zur Bildkomposition
Keine Aufnahmeinformationen im optischen Sucher eingeblendet
Stativgewinde nicht in der optischen Achse, Wechselplatte verdeckt Akku- und Speicherkartenfach
Testurteil
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