Zu den Mittelklasse-Modellen mit RF-Bajonett gehört die Canon EOS R10. Hier verbaut Canon einen klassischen APS-C-Sensor mit 24 Megapixel. Dieser sorgt für detailreiche Fotos mit einem vergleichsweise geringen Bildrauschen. Serienaufnahmen sind mit bis zu 22,6 Bildern pro Sekunde möglich, hierfür ist der elektronische Verschluss zu verwenden. Mit mechanischem Verschluss kommt die DSLM auf immer noch sehr flotte 14,8 Bilder pro Sekunde. Abstriche sind allerdings bei der Länge der Aufnahmeserien zu machen, diese fallen im RAW-Format mit 33 Fotos sehr kurz aus. Bei JPEG-Dateien kann man rund 50 Prozent länger fotografieren.
Videos hält die Canon EOS R10 in 4K-Auflösung mit bis zu 60 Vollbildern pro Sekunde fest, hier wird allerdings nicht der gesamte Bildwandler ausgelesen. Wer mit der gesamten Sensorbreite filmen möchte, kann maximal 30 Vollbilder pro Sekunde einstellen. Die Qualität weiß grundsätzlich sehr zu gefallen, Einstellungsmöglichkeiten gibt es einige. Die Abmessungen der Bedienelemente sind teilweise doch sehr klein, der Joystick erhöht den Komfort allerdings spürbar. Die Bildkontrolle ist dank des dreh- und schwenkbaren Displays sehr komfortabel möglich, der Sucher fällt leider zu klein aus.