Die GoPro HERO5 Session Actionkamera im Test (Teil 2)

Teil 2 von 3: Die Bedienung, die App und das Zubehör

Nachdem wir im ersten Teil des Testberichts der GoPro HERO5 Session auf die technischen Details der Actionkamera eingegangen sind, nehmen wir in diesem zweiten Teil das Zubehör, die Bedienung und die App unter die Lupe.

Das mitgelieferte Zubehör:
GoPro liefert bei der HERO5 Session den "The-Frame"-Halterahmen für die Session-Kameras mit passendem Mountadapter, zwei Klebehalterungen und ein USB-Kabel mit. Zudem befinden sich noch zwei kleine Handbücher und GoPro-Aufkleber im Lieferumfang. Das klingt im ersten Moment etwas mager, viel mehr Zubehör wird für den Start allerdings nicht benötigt. Die HERO5 Session ist schließlich bereits ohne Schutzgehäuse wasserdicht, der Akku lässt sich nicht wechseln und wird per USB kameraintern aufgeladen.

Die Actionkamera und das zum Lieferumfang gehörende Zubehör:

Über den Mountadapter ist die Actionkamera zu allem bisher erhältlichen Zubehör kompatibel, hier gibt es zu den größeren GoPro-Modellen keinen Unterschied.

An Zubehör lässt sich die Actionkamera mittels des "The Frame"-Halterahmens montieren:

Das Befestigen ist an Gegenständen unter anderem per Klebepad möglich:

Auf glatten Untergründen kann zudem der "Suction Cup" verwendet werden:

Von der "3-Way-Halterung" wird die Reichweite verlängert:

Als weiteres Zubehör bietet GoPro für die HERO5 Session die Remo-Fernbedienung an. Diese erlaubt das Auslösen aus einer Entfernung von bis zu zehn Metern und lässt sich auch zur Sprachsteuerung der Actionkamera verwenden. Aufgeladen wird die Fernbedienung per USB, wasserdicht ist sie bis zu fünf Meter.

Die Fernsteuerung kann über die Remo-Fernbedienung und die Smart-Remote erfolgen:

Bedienung:
Das Bedienen der Session-Modelle von GoPro ist durch die nur zwei vorhandenen Tasten mit zahlreichen Einschränkungen verbunden. Ein Touchdisplay, das Eingaben wie bei der HERO5 Black erleichtert, fehlt vollständig. Zur Kontrolle der Aufnahmeparameter und kleinerer Einstellungen ist allerdings ein kleines Status-Display auf der Oberseite vorhanden. Dieses löst jedoch nur gering auf und fällt mit einer Diagonalen von etwa 0,8 Zoll winzig aus.

Über das monochrome Kontroll-LCD auf der Oberseite lassen sich die Einstellungen einsehen:

In der Praxis ist es trotzdem eine größere Hilfe. Neben der gewählten Auflösung und Bildrate informiert das LCD unter anderem über den freien Platz auf der Speicherkarte, ob die Videostabilisierung aktiv ist oder welches Bildfeld zur Aufnahme verwendet wird.

Auf der Rückseite befindet sich bei der HERO5 Session eine Menü-Taste:

Wer Einstellungen über die Kamera vornehmen möchte, muss sich – wie schon von vielen GoPro-Kameras bekannt – an das häufige Drücken der Tasten gewöhnen. Alle Einstellungen, die man über die Kamera vornehmen kann, werden allein mit dem Auslöser und der Menütaste auf der Rückseite verändert. Die Menütaste übernimmt dabei die Aufgabe der Mode-Taste bei anderen GoPro-Kameras. Sie erlaubt beispielsweise das Wechseln durch die Menüs. Dass man Einstellungen direkt über die Kamera vornehmen kann, ist allerdings schon ein großer Fortschritt. Die wichtigsten Parameter, also unter anderem der Aufnahmemodus, die Auflösung oder das Bildfeld, lassen sich verändern. Zudem kann man die Videostabilisierung aktivieren. Richtig komfortabel sind die Änderungen zwar nicht, in der Praxis kommt man jedoch noch ganz akzeptabel zurecht. Wer viele Optionen schnell ändern möchte, sollte trotzdem besser zur App greifen. Es gibt zudem einige Einstellungen, die nur hier angepasst werden können.

Über den Auslöser kann man durch kurzes oder längeres Drücken Schnellaufnahmen starten:

Ein Feature, dem bei der GoPro HERO5 Session eine große Bedeutung zukommt, ist die Schnellaufnahme. Diese erlaubt das Starten von Videos (kurzes Drücken des Auslösers) oder Zeitrafferaufnahmen (längeres circa drei sekündiges Drücken) bei ausgeschalteter Kamera. Mit einem weiteren Drücken des Auslösers wird die Aufnahme wieder beendet und die Kamera schaltet sich automatisch ab. Dadurch wird die übliche „Standardprozedur“ (1) Kamera einschalten, (2)  Aufnahmemodus wählen und (3)Aufnahme starten auf einen Schritt verkürzt. Die Schnellaufnahme macht daher vieles einfacher.

Mit der Sprachsteuerung, die sich im Menü aktivieren lässt, wird das Bedienen deutlich vereinfacht:

Ein weiteres Feature, das bei der HERO5 Session unbedingt erwähnt werden muss, ist die Sprachsteuerung. Sobald diese aktiviert wurde, lassen sich verschiedene Einstellungen oder Aktionen per Sprache vornehmen. Unter anderem kann man die Videoaufnahme starten und stoppen, Fotos speichern und den Aufnahmemodus wechseln. Alle Sprachbefehle sind im Handbuch zu finden und einprägsam. Bei leiseren Umgebungen funktioniert die Steuerung per Sprache erstaunlich gut, zu weit sollte man von der Kamera aber natürlich nicht entfernt sein. In diesem Fall kann auf die Remo-Fernbedienung zurückgegriffen werden, die Sprachbefehle an die Kamera weitergibt.

Wer kein Konto anlegen möchte, muss beim Mobilgerät u. a. den Flugzeugmodus aktivieren:

Die Liveansicht erlaubt die Wahl des Aufnahmemodus und zeigt wichtige Parameter an:

Die App:
Wer beim Betrieb der GoPro HERO5 Session viele Einstellungen vornehmen möchte, kommt an der Capture-App von GoPro nicht vorbei. Diese verlangt in der neuesten Version leider eine Registrierung bzw. das Aktivieren des Flugzeug-Modus sowie der Standortbestimmung beim verwendeten Mobilgerät. Erst dann kann man sich mit der Kamera verbinden.

Die App hat die bekannte Liveansicht zu bieten und stellt die einzige Möglichkeit dar, das Bildfeld vor der Aufnahme zu kontrollieren. Des Weiteren kann man über die Standardoberfläche zwischen den Aufnahmemodi wechseln und diverse Parameter einsehen. Dazu gehören unter anderem die gewählten Aufnahmeoptionen, der Ladestand des Akkus oder auch, wie viel Platz noch auf der Speicherkarte frei ist.

Die App ermöglicht diverse Videoeinstellungen:

Sind die ProTune-Optionen aktiviert, werden zusätzliche Parameter "freigeschaltet":

Des Weiteren lassen sich Systemeinstellungen anpassen, und man kann Medien wiedergeben:

Über das Schraubenschlüssel-Symbol gelangt man zu den Video-, Foto- und allgemeinen Einstellungen. Hier stehen natürlich die Auflösung und die Bildrate zur Wahl, außerdem kann man die Belichtung korrigieren, den Weißabgleich festlegen sowie die ProTune-Aufnahme mit ihren weiteren Optionen aktivieren. Darüber hinaus kann der Nutzer generelle Systemeinstellungen vornehmen und beispielsweise die LEDs, die Signaltöne und die Autoabschaltung konfigurieren.

Im dritten und letzten Teil dieses Testberichts prüfen wir die Bildqualität der GoPro HERO5 Session und stellen Ihnen Beispielaufnahmen der Actionkamera zur Verfügung.

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