Huawei stellt das Mate 30 Pro und Mate 30 vor

Mate 30 Pro: Mit zwei 40 Megapixel-Sensoren, 4K60p-Video und Ultra Slow-Motion-Video (720p7680)

Huawei hat mit dem Mate 30 Pro sein neues Flaggschiff-Smartphone und mit dem Mate 30 ein neues Oberklassemodell angekündigt. Das Mate 30 Pro verfügt als Spitzenmodell über ein verbessertes Kamera-Setup. Es wurden allerdings nicht alle Kameras überarbeitet, teilweise kommt bekannte Technik zum Einsatz.

Die Hauptkamera übernimmt das Mate 30 Pro vom Huawei P30 Pro (Testbericht). Bilder lassen sich daher mit bis zu 40 Megapixel aufnehmen, die 27mm-Festbrennweite (KB) verfügt über einen optischen Bildstabilisator und eine Lichtstärke von F1,6. Die maximale Sensorempfindlichkeit gibt Huawei mit ISO 409.600 an, der Chip gehört weiterhin zur 1/1,7-Zoll-Klasse.

Die Haupt- und die Telekamera verfügen über eine optische Stabilisierung:

Eine große Überarbeitung hat die Weitwinkelkamera erfahren. Huawei nennt diese Ultra-Wide-Cine, die Brennweite fällt mit 18mm (KB) etwas weniger weitwinkelig als beim Mate 20 Pro oder P30 Pro aus. Der RGB-Sensor ist dafür mehr als doppelt so groß (1/1,54 Zoll statt 1/2,7 Zoll), die Auflösung wurde von 20 auf 40 Megapixel erhöht. Ein größerer Chip wird aktuell in keinem Smartphone der neueren Generation verbaut. Doch damit nicht genug, Huawei hat auch die Lichtstärke der Optik angehoben. Von F2,2 beim Mate 20 Pro und P30 Pro auf F1,6 beim Mate 30 Pro.

Die dritte Kamera kennt man vom Mate 20 Pro. Hinter der stabilisierten 80mm-Optik (KB-äquivalent) mit einer Lichtstärke von F2,4 verbirgt sich ein Chip der 1/4-Zoll-Klasse. Bei der vierten "Kamera" auf der Rückseite handelt es sich um einen 3D-Tiefensensor.

Auf der Rückseite besitzt das Mate 30 Pro vier Kameras:

Neues gibt es von der Videofunktion zu berichten. Aufnahmen sind wie bei der Konkurrenz jetzt auch in 4K (3.840 x 2.160 Pixel) mit 60 Vollbildern pro Sekunde möglich. In Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel) lassen sich mit der Zeitlupen-Aufnahme bis zu 960 Vollbilder pro Sekunde speichern und in HD (1.280 x 720 Pixel) bis zu 7.680 Vollbilder pro Sekunde. Das sind 8-mal mehr Bilder als bei anderen Smartphones. Daneben bewirbt Huawei das Mate 30 Pro mit der 4K HDR-Aufnahme, der Real-time-Bokeh-Aufnahme und einer besonders effektiven Bildstabilisierung (Dual OIS + AIS). Zeitrafferaufnahmen sind bis zu zwölf Stunden am Stück möglich.

Zeitlupenvideos sind mit bis zu 7.680 Bildern pro Sekunde möglich:

Als Display verbaut Huawei beim Mate 30 Pro ein 6,53 Zoll großes OLED-Panel mit 2.400 x 1.176 Pixel. Die Auflösung fällt somit deutlich geringer als beim Huawei Mate 20 Pro (Testbericht) aus. Als Besonderheit wird das Panel sehr stark um den Rand gebogen, Huawei bezeichnet es daher als True Edge-to-Edge-Display. Der Kirin 990-Prozessor mit acht Kernen und Mali G76-GPU arbeitet schneller und effizienter, das integrierte Modem unterstützt den neuesten 5G-Verbindungsstandard. Der Speicher ist 256GB (8GB RAM) groß, erweitern lässt er sich per Nano-Memory-Karte.

Der Kirin-990-SoC unterstützt die Verbindung per 5G-Standard:

Aufladen kann man das 158 x 73 x 8,8mm große und 198g schwere Smartphone per USB-C (40 Watt) oder mittels Wireless Charge (27 Watt). Die IP68-Zertifizierung des Gehäuses sorgt für den maximalen Staub- und Spritzwasserschutz. Der 4.500mAh starke Akku soll lange Einsatzzeiten ermöglichen, entsperren lässt sich das Smartphone mittels 3D-Gesichtserkennung oder einem Fingerabdrucksensor im Display.

Erhältlich ist das Mate 30 Pro für einen Preis von 1.099 Euro in der 4G-Variante und für 1.199 Euro in der 5G-Version. Wann es genau erhältlich sein wird, steht noch nicht fest. Sicher ist dagegen, dass Android 10 zum Einsatz kommt und auf Google-Dienste verzichtet werden muss.

Das Mate 30 wird für 799 Euro auf den Markt kommen. Das Triple-Kamera-Setup des Smartphones besteht aus einer 40 Megapixel auflösenden Hauptkamera (27mm KB-Brennweite, F1,8), einer 20 Megapixel auflösenden Ultraweitwinkelkamera (17mm F2,2) und einer acht Megapixel auflösenden Telekamera (80mm KB-Brennweite, F2,4, OIS). Diese Daten kennt man vom Huawei P30 (Testbericht). Bei Videos stellen 60 Vollbilder pro Sekunde in 4K die höchste Bildrate dar, die Ultra-Slow-Motion-Funktion mit 7.680 Vollbildern pro Sekunde  fehlt allerdings. Als Display besitzt das Mate 30 ein 6,62 Zoll großes OLED-Panel mit 2.340 x 1.80 Pixel, der Kirin 990-SoC wird mit 6GB RAM und 128GB gepaart. Das 161 x 76 x 8,4mm große und 196g schwere Smartphone besitzt die IP53-Zertifizierung und einen 4.200mAh fassenden Akku. Auch hier gilt: Mit Android 10 aber ohne Google-Dienste.

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