Spiegellose Systemkamera auf Basis der EOS R mit optimiertem Infrarotfilter
Die Astrofotografie ist ein Spezialgebiet der Fotografie. Neben einer Kamera mit gutem Rauschverhalten werden dafür lichtstarke Objektive und/oder spezielle Nachführsysteme benötigt. Zumindest wer tiefer in diese Thematik einsteigen möchte, kommt daran nicht vorbei. Des weiteren kann der Einsatz einer dafür besonders optimierten Kamera Sinn ergeben. Neben nachträglich optimierten Modellen gibt es auch ab Werk für die Astrofotografie gedachte Kameras. Eine davon ist die neue Canon EOS Ra
Der zum Namen hinzugefügte Buchstabe „a“ steht für die Astro-Optimierung der DSLM. Diese speziellen Kameras haben bei Canon eine längere Tradition, das letzte Astromodell wurde 2012 mit der Canon EOS 60Da angekündigt. Die neue Canon EOS Ra
Im Vergleich zur EOS Ra erreicht den Sensor viermal so viel Licht mit dieser Wellenlänge. Das erlaubt die Aufnahme von interstellaren Staubwolken, die hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium bestehen.
Der bei „normalen“ Kameras eingebaute Infrarot-Sperrfilter absorbiert dieses Licht, dadurch ergeben sich weniger realistische und farblich ansprechende Fotos.
Verbessert wurde bei der Canon EOS Ra
Die weitere Technik kennt man von der Canon EOS R (Testbericht)
Der mechanische Verschluss der DSLM arbeitet zwischen 1/8.000 Sekunde und 30 Sekunden sowie länger per Bulbmodus. Videos nimmt die Canon EOS R mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde in 4K, bis zu 60 Vollbildern pro Sekunde in Full-HD oder bis zu 120 Vollbildern pro Sekunde in HD auf. Intervallaufnahmen sind ebenso möglich.
Die Bildkontrolle erfolgt bei der Canon EOS Ra
Wer sich für das neue Astromodell von Canon interessiert, kann dieses demnächst für eine unverbindliche Preisempfehlung von 2.769,00 Euro im Fachhandel erwerben.
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