Als neuestes Spitzenmodell im Bridgesegment hat FujiFilm die FinePix S1 (Datenblatt)
auf den Markt gebracht. Dabei setzt man auf eine – fast nur im höherklassigen Systemkamerabereich bekannte – Abdichtung gegen Staub und Spritzwasser, welche den gefahrlosen Einsatz bei allen Wetterbedingungen erlaubt. Glänzen will die FujiFilm FinePix S1 aber natürlich auch mit ihrem Objektiv, denn mit dem optischen 50-fach-Zoom wird ein enorm großer Brennweitenbereich von 24 bis 1.200mm kleinbildäquivalent abgedeckt. Die größtmögliche Blendenöffnung liegt bei F2,8 im Weitwinkel und F5,6 im Telebereich.Der 1/2,3 Zoll große CMOS-Bildsensor löst 15,9 Megapixel auf und bietet Sensorempfindlichkeiten zwischen ISO 100 und ISO 3.200 bei voller Auflösung. Wer ISO 6.400 und ISO 12.800 einstellen möchte, muss mit kleineren Auflösungen auskommen. Im Serienbildmodus sind zehn Bilder pro Sekunde möglich, Serienaufnahmen lassen sich allerdings nur im JPEG-Format aufnehmen.
Klapp- und drehbar wurde das 3,0-Zoll-LCD mit 920.000 Subpixel gestaltet, somit ist man jederzeit im Bilde. Der elektronische Sucher besitzt ebenfalls 920.000 Subpixel und dient als Alternative zum Display. Über den Blitzschuh lässt sich ein Systemblitz ansteuern, ein integrierter Blitz ist aber auch vorhanden.
Videos nimmt die FujiFilm FinePix S1 (Technik)
Neben zwei Vollautomatiken stehen bei der Programmauswahl auch zwei Halbautomatiken, ein manueller Belichtungsmodus, ein Customprogramm und verschiedene Szenenmodi sowie Kreativfilter zur Verfügung. Per WLAN lässt sich die 669g (betriebsbereit) schwere FujiFilm FinePix S1 fernsteuern, außerdem kann man darüber Bilder auch kabellos übertragen. Als Speichermedium werden SD-/SDHC- oder SDXC-Karten verwendet.
Es folgen die technischen Besonderheiten der FujiFilm FinePix S1 und das Inhaltsverzeichnis aller Testbericht-Seiten.
Kommentare
zu der genannten Abdichtung möchte …
zu der genannten Abdichtung möchte ich widersprechen, da die Kamera nur geschützt, aber nicht abgedichtet ist (s.a. im Handbuch). Wer nicht unbedingt die volle Auflösung braucht, ist mit Bildgröße "M" gut beraten, weil dann alle Funktionen zur Verfügung stehen. Der AF arbeitet nur dann schnell, wenn gewisse Voraussetzungen erfüllt sind. Ich würde mir eine veränderliche Rauschunterdrückung, eine Bildzwischengrösse von 10 oder 12 MP und das Abspeichern der Menüoptiopnen unter "Dis/back" wünschen. Die Verarbeitungsqualität ist auch nicht sehr gut, da die Gummierung sich schon vollständig löste.
Gruß Martin Braun
Habe die Fuji S1 seit …
Habe die Fuji S1 seit Dezember 2014 in meinem Besitz, den Test kann ich in allen Facetten bestätigen.
Die hohe Rauschneigung bzw. die nicht veränderliche Rauschunterdrückung ist dabei auch aus meiner das ärgerlichste.
RAW bietet dabei einen Ausweg, aber erstens ist "entwickeln" aufwändig und zweitens kamen nur wenige Programme mit dem von Fuji verwendeten X-Pattern des Sensors klar.
Die Gummierung ist bei mir übrigens noch intakt und und die S1 lag nicht nur herum, da ich sie als "all-in-one" für meine Motorradtouren erworben und auch so gerne und oft benutzt habe.
Gruß Manfred