Einleitung
Die Kamera
Technik
Datenblatt
Geschwindigkeit
Bildqualität
Bildstabilisator
Abbildungsleistung
Farbwiedergabe
Beispielaufnahmen
Praxisbericht
Fazit
Es folgen die besonderen Merkmale und Eigenschaften der Kamera.
Die Canon EOS R7 wurde zusammen mit der EOS R10 im Sommer 2022 vorgestellt. Beide DSLMs sind die ersten APS-C-Kameras von Canon mit dem RF-Bajonett. Während die EOS R7 zur Oberklasse gehört, ist die EOS R10 eine Kamera der gehobenen Mittelklasse.
Als Bildwandler kommt bei der EOS R7 ein 22,3 x 14,8mm großer CMOS-Chip zum Einsatz. Dieser ist mit einem Tiefpassfilter ausgestattet und löst 32,2 Megapixel auf. Die bewegliche Lagerung des Sensors erlaubt die Bildstabilisierung in fünf Achsen, Canon nennt dieses Verfahren "Sensorshift-IS".
Auf der rechten Oberseite der DSLM befinden sich unter anderem das Programmwählrad und der Ein- sowie Ausschalter. Letzterer wird über die dritte Schalterposition auch zum Aufrufen des Videomodus verwendet.
Auf der Rückseite der Canon EOS R7 sind unter anderem ein Steuerkreuz und diverse Tasten zu finden. Über die Q-Taste der Kamera rufen Nutzer das Quickmenü auf, dadurch sind wichtige Aufnahme-Einstellungen besonders schnell zugänglich.
An der Canon EOS R7 lassen sich sowohl RF-S als auch RF-Objektive nutzen. Dadurch steht trotz eines aktuell noch kleinen RF-S-Objektivportfolios gleich zu Beginn ein großes Angebot an nativen Objektiven zur Verfügung. Darüber hinaus lassen sich EF-Objektive mit einem Adapter betreiben.
Das 3,0 Zoll große Display kann dank der dreh- sowie schwenkbaren Lagerung in fast jeder Situation optimal eingesehen werden. Das gilt auch für Personen, die vor der Kamera stehen. Die Bildkontrolle stellt daher auch bei Selbstporträts oder Vlogs kein Problem dar.
Betriebsbereit bringt die Canon EOS R7 mit Objektiv 911g auf die Waage. Damit fällt sie leichter als vergleichbare Spiegelreflexkameras aus, gegenüber Vollformatmodellen sind die Unterschiede aber nur recht gering.
Das Canon RF-S 18-150mm F3,5-6,3 IS STM gehört mit 303g trotz eines großen Brennweitenbereichs zu den leichten Objektiven. Umgerechnet auf Kleinbild entspricht der Brennweitenbereich einem 29 bis 240mm-Objektiv. Zur Ausstattung gehören ein optischer Bildstabilisator (IS) und ein Schrittmotor (STM).
Der elektronische Sucher mit 0,72-facher Vergrößerung (KB-äquivalent) löst 2,36 Millionen Subpixel auf, das verwendete OLED-Panel kann bis zu 120 Bilder pro Sekunde wiedergeben. Aktiviert wird der Sucher automatisch durch einen Augensensor.
Ein integriertes Blitzgerät hat Canon bei der EOS R7 nicht verbaut, stattdessen muss man auf Aufsteckblitze oder externe Blitzgeräte zurückgreifen. Als Blitzsynchronzeit nennt Canon 1/250 Sekunde für den mechanischen Verschluss und 1/320 Sekunde für den elektronischen ersten Verschlussvorhang.
Als Speichermedien kommen SD-Karten zum Einsatz. Diese lassen sich in zwei SD-Slots einsetzen, beide Slots sind mit dem UHS-II-Protokoll angebunden. Das erlaubt in der Praxis Datenraten von knapp über 200MB/s.
Der "LP-E6Nh"-Akku mit 2.130mAh bei 7,2 Volt (16 Wh) kann nicht nur via USB-C (nur beim Einsatz eines Power Delivery-kompatiblen Gerätes) aufgeladen werden, Canon legt der EOS R7 auch eine klassische Ladeschale bei.
Zu den Schnittstellen gehören unter anderem USB-C (USB 3.2 Gen 2) und ein Micro-HDMI-Ausgang. Drahtlos funkt die Kamera mit WLAN und Bluetooth.
Für die Tonaufnahme gibt es einen Mikrofoneingang, für die Tonkontrolle einen Kopfhörerausgang. In beiden Fällen steht eine Pegelung zur Verfügung.
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