FujiFilm X-A3 Praxisbericht

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Praxisbericht zur FujiFilm X-A3

Die FujiFilm X-A3 (Datenblatt) ist das Nachfolgemodell der FujiFilm X-A2 (Testbericht) und in vielen Punkten identisch ausgestattet. Beim Gehäuse der X-A3 hat sich FujiFilm allerdings für ein leicht unterschiedliches Design entschieden. Das hat auf die Abmessungen der spiegellosen Systemkamera allerdings keine Auswirkungen, die X-A3 fällt mit 11,7 x 6,7 x 4,0cm genauso groß wie die X-A2 aus. Die Gummierung, die einen großen Teil der Vorderseite sowie der Seitenflächen bedeckt, reicht als Unterschied nicht ganz so weit nach oben wie bei der X-A2. Optisch lässt das die X-A3 einen Tick moderner wirken. Ebenfalls neu gestaltet wurde die Ablagefläche für den Daumen auf der Rückseite. Diese ist wie die Gummierung auf der Vorderseite in Schwarz gehalten, besteht aber leider nur aus Kunststoff. Grundsätzlich kann man die spiegellose Systemkamera recht gut festhalten, dies gewährleisten der Handgriff auf der Vorderseite sowie die bereits angesprochene Gummierung. Das Kunststoffgehäuse hinterließ im Test nicht gerade den hochwertigsten Eindruck. Da es sich um eine Einsteigerkamera handelt, würden wir die Verarbeitung aber als akzeptabel einstufen.

Das Kameragehäuse der FujiFilm X-A3 wird aus Kunststoff gefertigt:

Bei der Bedienung setzt sich die FujiFilm X-A3 (Produktbilder) von vielen Modellen der Einsteigerklasse durch zwei Einstellräder ab. Diese machen die Belichtung nicht nur im manuellen Aufnahmemodus komfortabel möglich, bei den halbautomatischen Modi profitiert der Fotograf von der zusätzlich schnell veränderbaren Belichtungskorrektur.

Bei anderen Kameramodellen funktioniert das in der Regel nur durch das Drücken zusätzlicher Tasten. Ein weiteres Komfortmerkmal der X-A3 ist die Fn-Taste auf der Oberseite. Diese lässt sich mit einem von 25 Parametern frei belegen. Für weitere Parameter gibt es das Quickmenü. Die meisten Tasten und Bedienelemente sind nicht gerade riesig, aber trotzdem gut zu drücken. Die beiden Einstellräder liegen in der Nähe des Daumens und werden komfortabel erreicht.

Die meisten Bedienelemente liegen auf der Rückseite der DSLM:

Die Programmwahl erfolgt per Einstellrad auf der Oberseite, im Gegensatz zu den meisten anderen Kameramodellen von FujiFilm gibt es kein spezielles Wählrad für die Belichtungszeit. Die X-A3 richtet sich also zweifellos an Einsteiger. Als Fotoprogramme hat die spiegellose Systemkamera neben der Vollautomatik 15 Szenenprogramme („Porträt“, „Landschaft“, „Party“, „Panorama“, …) sowie zehn Effektfilter („Lochkamera“, „Dynamische Farbtiefe“, „Partielle Farbe“, …) zu bieten. Wer die Belichtung selbst in der Hand haben möchte, wählt einen der PSAM-Modi oder das Customprogramm. Der X-A3 fehlt somit kein wichtiges Aufnahmeprogramm. Des Weiteren kann sich der Fotograf für einen von fünf Reihenaufnahmemodi (Belichtungsreihe, Dynamikreihe, …) entscheiden und über die Filmsimulationen (Astia, Velvia, Classic Chrome, …) den Look der JPEG-Bilder beeinflussen.

Ein Blick in das Hauptmenü der FujiFilm X-A3:

Das Hauptmenü der FujiFilm X-A3 (Bildqualität) entspricht dem von FujiFilm über mehrere Kameragenerationen bekannten Aufbau. Fünf Oberpunkte beherbergen Aufnahme-Einstellungen und drei weitere System-Einstellungen. Zusätzliche Beschriftungen sind nicht vorhanden, dies sorgt nicht gerade für die beste Übersicht. Des Weiteren wurden die Optionen im Menü nicht unbedingt immer sinnvoll angeordnet. Dadurch kann der Benutzer durchaus länger nach der gewünschten Option suchen. Loben muss man dagegen, dass die spiegellose Systemkamera trotz Einsteigerklasse mit vielen Einstellungsmöglichkeiten ausgestattet wurde.

Das Autofokussystem mit seinen 77 Messfeldern und der Zonen-AF-Wahl:

Der Autofokus der FujiFilm X-A3 (Geschwindigkeit) arbeitet nur mit der Kontrastmessung, die bei höherklassigen Kameras von FujiFilm anzutreffende Phasendetektion fehlt. Insgesamt gibt es 77 Messfelder (7 x 11 Raster), für eines von 49 kann sich der Fotograf beim Einzelfeld-AF entscheiden und dieses auch in fünf Größenstufen anpassen.

Des Weiteren stehen ein Zonen-AF (mit 9, 15 oder 25 Messfeldern) und ein Weit-/Verfolgungs-AF zur Verfügung. Das Wechseln des Fokusmodus wird bei der X-A3 über ein Wählrad auf der Vorderseite vorgenommen, hier stehen der Einzelbild-AF („S“), der kontinuierliche Fokusbetrieb („C“) und der manuelle Fokus („M“) zur Wahl. Bei Letzterem gestalten eine Fokuslupe und ein Peaking das Scharfstellen komfortabel. Wer zuerst automatisch scharfstellen und danach noch manuell eingreifen möchte, wählt den AF-MF-Betrieb.

Der Fokusmodus wird per Wählrad auf der Vorderseite bestimmt:

Der Verschluss der FujiFilm X-A3 (Datenblatt) arbeitet sowohl mechanisch als auch elektronisch. Die elektronische Variante bietet sich für Aufnahmen mit kurzen Belichtungszeiten an, hier kann die Verschlusszeit zwischen einer Sekunde und 1/32.000 Sekunde liegen. Es ist dabei allerdings zu bedenken, dass bei bewegten Motiven der Rolling-Shutter-Effekt und bei Fotos mit Kunstlicht Banding-Artefakte sichtbar werden können. Beide treten beim mechanischen Verschluss nicht auf. Dafür liegt die kürzeste Belichtungszeit „nur“ bei 1/4.000 Sekunde. Per Wählrad sind maximal 30 Sekunden einstellbar, über die Bulb- bzw. Time-Optionen lassen sich allerdings noch längere Belichtungszeiten wählen. Das Angebot an Belichtungsmessmethoden entspricht mit der Mehrfeld-, der Integral- sowie der Spotmessung dem klassenüblichen Standard.

Das LCD wird zur einfacheren Bildkontrolle nach oben oder unten geschwenkt:

Die Bildkontrolle lässt sich bei der FujiFilm X-A3 (Technik) einzig über das 3,0 Zoll große Display der Kamera vornehmen, für den Zubehörschuh wird kein Aufstecksucher angeboten. Das LCD gibt Details dank seiner hohen Auflösung von 920.000 Subpixel sehr scharf wieder, das Prüfen der korrekten Fokussierung ist somit sehr einfach möglich. Das Display kann des Weiteren mit großen Einblickwinkeln überzeugen und, sich auch von der Seite gut betrachten. Die schwenkbare Lagerung (um bis zu 180 Grad nach oben und etwa 40 Grad nach unten) gestaltet die Aufnahme von Selbstporträts oder Fotos in Bodennähe komfortabel. Als modernes Display verfügt das LCD der X-A3 auch über einen Touchscreen. Dieses ermöglicht die Wahl des Fokuspunktes oder im Wiedergabemodus das Wechseln der Fotos per Wischen. Im Menü funktioniert das LCD dagegen nicht. Des Weiteren wurden im Test Multitouch-Eingaben nicht immer korrekt erfasst. Das Setzen des Fokuspunktes war dagegen nie ein Problem.

Die Videoaufnahme gehört bei der FujiFilm X-A3 (Beispielaufnahmen) nicht zu den bemerkenswertesten Funktionen, es werden aber doch einige Optionen angeboten. Finden muss man diese aber erst einmal, denn FujiFilm hat sie zum Teil in einem nicht optimal zu erreichenden Menüpunkt geradezu versteckt. Einen extra Videomodus gibt es nicht, Videos lassen sich per Record-Taste aber in allen Modi starten. Bei den Videoauflösungen geizt FujiFilm mit Optionen ein wenig, mit 60, 50 und 24 Vollbildern pro Sekunde in Full-HD- (1.920 x 1.080 Pixel) und HD-Auflösung (1.280 x 720 Pixel) stehen aber immerhin die Basics zur Verfügung.

Als weitere Einstellungsmöglichkeiten finden sich im Menü die ISO-Wahl sowie die Pegelung des integrierten Stereomikrofons. Letztere kann in vier Stufen erfolgen. Sobald ein Video gestartet wurde, erlaubt die spiegellose Systemkamera außerdem das Verändern der Blende, der Belichtungszeit und der Belichtungskorrektur. Mit welchem Belichtungsprogramm während Videos gearbeitet wird, entscheidet man über das gewählte Fotoprogramm. Das ist zwar etwas ungewöhnlich, funktioniert in der Praxis jedoch problemlos. Die Bildqualität der Aufnahmen würden wir nach aktuellen Maßstäben als gut bezeichnen, der Autofokus stellt in der Regel recht flott scharf. Teilweise korrigiert er den Fokus aber unnötigerweise nach. Die Belichtung erfolgt bei Videos teilweise etwas sprunghaft, sanftere Übergänge wären besser.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

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