Nikon Coolpix S9900 Praxisbericht

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Praxisbericht zur Nikon Coolpix S9900

Technisch hat Nikon bei der Coolpix S9900 (Produktbilder) im Vergleich zum Vorgänger nicht viel verändert. Das Kameragehäuse wurde jedoch ein wenig anders gestaltet. Es fällt mit vier Zentimeter einen halben Zentimeter „dicker“ als bei der Nikon Coolpix S9700 (Testbericht) aus. In der Höhe und der Breite hat es zwei Millimeter zugelegt. Dadurch dürfte es kaum mehr in eine Hosentasche passen, die S9900 ist also eher eine Kamera für die Jackentasche. Dass ein größeres Gehäuse aber auch Vorteile hat, zeigt sich unter anderem beim Handling. Die Kompaktkamera liegt dank des ausgeprägteren Handgriffs sehr gut und sicher in der Hand, die verwendete Gummierung fällt griffig aus. Diese findet sich nicht nur auf der Vorderseite, sondern zum Teil auch auf der rechten Kameraseite und bei der Daumenablage auf der Rückseite. Letztere hätte man zur Seite hin zwar noch etwas erhöhen können, die rutschfeste Gummierung macht das aber nicht unbedingt nötig.

Die Nikon Coolpix S9900 bietet sehr viele Bedienelemente:

Bei den Bedienelementen dürften Fotografen, die gerne manuell oder halb automatisch belichten, das auf der Oberseite hinzugekommene Einstellrad gefallen. In Kombination mit dem zweiten Einstellrad auf der Rückseite erlaubt die Coolpix S9900 eine sehr komfortable manuelle Belichtung. Bei den Tasten gibt es nur wenig Neues zu berichten. Die Größe ist in etwa gleich geblieben, der Videoauslöser liegt jetzt allerdings links von der Daumenablage. Die Taste für die Weltkartenansicht erreicht man nun zudem auf der linken Kameraseite. Fast schon in der Mitte zu finden ist bei der S9900 das Programmwählrad auf der Oberseite. Hier liegt es allerdings recht gut und ist schnell zu erreichen. Der Bedienkomfort hat sich im Vergleich zum Vorgänger daher insgesamt erhöht.

Bei den Optionen hat die S9900 quasi die selben Einstellungsmöglichkeiten wie die Nikon Coolpix S9700 (Testbericht) zu bieten. Das verwundert natürlich nur wenig, denn technisch wurde wie erwähnt kaum etwas verändert. Kritisieren lässt sich das allerdings kaum, denn die Kompaktkamera ist sehr gut ausgestattet. Die Belichtung kann der Kamera mit der Vollautomatik, der Motivautomatik und 17 Szenenprogrammen überlassen werden. Zu Letzteren zählen dabei unter anderem Modi für Gegenlicht, für Panoramen oder für Zeitraffervideos. Bei den Panoramen sind Aufnahmen mit normalem oder besonders großem Bildwinkel möglich, bei Sonnenlicht hat die Kamera allerdings Probleme mit dem Zusammensetzen der Einzelbilder. Auch Filtereffekte hat die Kompaktkamera zu bieten, acht stehen hier zur Wahl. Dies sind unter anderem ein Weichzeichnungs-, ein Nostalgie- und ein Spielzeugkamera-Effekt. Nachdem ein Bild aufgenommen wurde, lassen sich zudem sieben weitere Effekte („Gemälde“, „Tontrennung“, „Sterneffekt“, …) auf die Bilder anwenden. Wer selbst die Belichtung bestimmen möchte, kann dies über die PSAM-Modi.

Ein klar strukturiertes Menü sorgt bei der S9900 für eine gute Übersichtlichkeit:

Das Hauptmenü der Nikon Coolpix S9900 (Bildqualität) besteht – wie bei den Kompaktkameras von Nikon üblich – aus mehreren Untermenüs. Dies sind ein Aufnahmemenü, ein Filmsequenzmenü, ein Wi-Fi-Optionen-Menü, ein Positionsdatenmenü und ein Systemmenü. Durch diese Aufteilung findet man sich schnell zurecht, alle Parameter sind zudem passend beschrieben.

Die automatische Fokussierung kann bei der Nikon Coolpix S9900 (Geschwindigkeit) mit dem Einzel-AF und dem permanenten AF sowie mit dem Pre-AF (automatisches Scharfstellen ohne Drücken des Auslösers) erfolgen. Die Messfeldwahl bietet einen Porträt-Autofokus, ein manuelles Messfeld, ein mittiges Messfeld, die Motivverfolgung und die AF-Zielsuche. Die manuelle Fokussierung ist dahingegen leider nicht möglich. Diese dürfte bei einer Kompaktkamera der Oberklasse durchaus vorhanden sein. Die Nahaufnahme kann uns dann aber wieder zufriedenstellen, bereits ab einem Zentimeter Abstand von der Frontlinse sind im Weitwinkel Bilder möglich. Die S9900 erlaubt daher gute Vergrößerungen von kleinen Objekten.

Die Blende und die Verschlusszeit können per extra Einstellrad verändert werden:

Die Belichtung kann wie bereits erwähnt manuell gesteuert werden. Dazu bietet die Kamera die Blenden- und Zeitvorwahl sowie einen manuellen Modus. Die längste Verschlusszeit, die angeboten wird, sind acht Sekunden, die kürzeste 1/4.000 Sekunde. Allerdings gibt es hier ein paar Einschränkungen zu beachten: Acht Sekunden lassen sich nur bis zu ISO 200 verwenden, 1/4.000 Sekunde stehen nur bei schnellen Serienaufnahmen zur Verfügung. Im Programm Blendenvorwahl muss man beispielsweise mit 1/1.000 Sekunde im Weitwinkel und bei Offenblende auskommen.

Ein klapp- und schwenkbares LCD wird bei Kompaktkameras nur selten verbaut:

Mit ihrem Display kann sich die Nikon Coolpix S9900 (Technik) von der Masse abheben. Das LCD lässt sich drehen und schwenken und ist daher sehr variabel einstzbar. Egal aus welcher Richtung die Bildkontrolle erfolgen soll, sie ist immer problemlos möglich. Dieser „Luxus“ findet sich nur noch bei wenig anderen Kompaktkameras, wie beispielsweise der Nikon Coolpix P7800 (Testbericht). Ebenso weiß das 3,0 Zoll messende LCD mit großen Einblickwinkeln und einer hohen Auflösung (921.000 Subpixel) zu gefallen.

Die Videoaufnahme kann mit 25 oder 30 Vollbildern pro Sekunde in Full-HD erfolgen:

Videos speichert die Nikon Coolpix S9900 (Beispielaufnahmen) in der klassenüblichen Full-HD-Auflösung. Dabei sind 25 oder 30 Vollbilder sowie 50 oder 60 Halbbilder pro Sekunde als Bildrate möglich. Als Bonus werden Zeitraffer- und Zeitlupenaufnahmen angeboten, Letztere aber nur in VGA-Auflösung. Als Videooptionen bietet die Kompaktkamera die Konfiguration der Messfeldvorwahl (Porträtautofokus, Mitte), des Autofokusmodus (AF-S, AF-F) und des Bildstabilisators (Aus, Ein, Hybrid) an. Zudem lässt sich ein Windgeräuschfilter zuschalten. Vor der Aufnahme kann die Belichtung um minus bis plus zwei Blendenstufen korrigiert werden, während der Aufnahme werden keine Optionen angeboten. Die Bildqualität der Videos ist als gut bis sehr gut einzustufen, auch feinere Details werden aufgelöst. Der Autofokus stellt treffsicher und auch flott scharf, starke Verwacklungen verhindert der optische Bildstabilisator. Da auch die Tonqualität der S9900 zu gefallen weiß, ist die Kompaktkamera problemlos zur Aufnahme von Videos einsetzbar.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

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Kommentare

Ich habe die Nikon Coolpix …

Ich habe die Nikon Coolpix s 9900 seit dem 22.4.15
und habe sie während einer Rheinflußfahrt getestet.
Es gab Probleme mit der Belichtung
und als ich die Videofunktion testete, war bei stabiler Handhabung alles ok.
Jedoch bei Zoom-Fahren vom Tele ( Großaufnahme Burg am Rhein zum Weitwinkelpanorama Rhein, zog die Kamera unscharf und blieb so. Jede Aufnahme unbrauchbar.
Bei Handhabung Zoom- Fahrt Weitwinkel in den Telebereich klappte es. Video blieb scharf.
Ist dieser Fall nur bei meiner Coolpix, oder ist es eine Schwäche der Software.
Wolfgang John aus Grimma

Bei meiner neuen S 9900 …

Bei meiner neuen S 9900 tritt ebenfalls beim Filmen ein Problem auf, allerdings umgekehrt: Wenn ich vom Weitwinkel aus den Zoom betätige, wird das Bild völlig unscharf. Filmen kann man mit dem Ding absolut vergessen, die Kamera ist schlicht enttäuschend.

Warum kaufe ich eine Kamera …

Warum kaufe ich eine Kamera zum Filmen??? Ich mache mit einer Videokamera auch keine Bilder!
Und wenn, dann nur unter einfachen Bedingungen

Was für eine Frage? Ich …

Was für eine Frage? Ich mag fotografieren und filmen und entwickle keine Lust daran mehr Equipment rum zu schleppen als nötig.

Habe das Problem bei meiner …

Habe das Problem bei meiner jetzt erst gekauften Kamera (Firmware 1.1) auch. Scheint ein generelles Problem zu sein.

Ich habe mir die Nikon …

Ich habe mir die Nikon Coolpix S 9900 am 22.06.2015 in einem Fotoladen gekauft. Mit den Fotos bin ich sehr zufrieden. Man kann extreme Teleaufnahmen machen, aber auch Portraits mit mittlerem Tele, oder Innenaufnhmen mit Weitwinkel. Besonders gut finde ich die Macrofunktion, weil man bis zu 1cm nah ran gehen kann. Die Belichtung ist sehr genau, nur bei Videos sollte man vielleicht ein Einbeinstativ verwenden. Da ich die Kamera in einem Fotoladen gekauft habe, habe ich allerdings keine 30,- Euro vom Nikon Summer Deal zurück bekommen.

Ich habe die Coolpix im …

Ich habe die Coolpix im Mai gekauft und bin eigentlich sehr zufrieden Nur-Die Kamera macht in eingeschaltetem Zustand ein permanentes, summendes Geräusch, etwa so, als ob im Inneren ein kleiner Motor oder sogar ein kleiner Lüfter laufen würde. Da das Geräusch permanent vorhanden ist, auch wenn die Kamera nicht fokussiert, kann es sich eigentlich nicht um den Stellmotor des Autofokus handeln. Was ist das?

Das Mini Geräusch kommt vom …

Das Mini Geräusch kommt vom Bildstabi , kann man abstellen, man sollte aber dann ein Stativ benutzen oder auflegen.

Moin, ich habe die Nikon …

Moin,
ich habe die Nikon 9900 gekauft zum einen weil ich Nikon Fan bin und auch gerne mal spontan fotografiere. Die Kamera ist von der Qualität und Funktionen her gut zu bedienen, Macht super Fotos und auch das Preis / Leistungsverhältnis ist OK.
Ich habe gute Vergleiche mit meiner 800 E und 7100 und war sehr überrascht über das Ergebnis wenn man es mit den beiden Kameras vergleicht.
Die 9900 ist als Urlaubskamera genauso gut wie nur mal eben ein Foto machen. Ich persönlich kann die Kamera mit ruhigen Gewissen zum fotografieren weiter empfehlen.
Was Video drehen mit der Kamera angeht kann ich nichts sagen da ich fotografiere und wenn ich filmen will nehme ich meine Canon XH A1.

Hallo habe meine Nikon S9900 …

Hallo
habe meine Nikon S9900 seit 15 Monaten, habe jetzt folgendes Problem:
Kamera stellt scharf (grüner Rahmen), aber der Auslöser reagiert dann nicht, Bild wird nicht gespeichert
Hat jemand das Problem schon gehabt?

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