Einleitung
Die Kamera
Technik
Datenblatt
Geschwindigkeit
Bildqualität
Bildstabilisator
Abbildungsleistung
Farbwiedergabe
Beispielaufnahmen
Praxisbericht
Fazit
Es folgen die besonderen Merkmale und Eigenschaften der Kamera.
Die Nikon Z 6II ist das Nachfolgemodell der Z 6. Dank zusätzlichem Bildprozessor und dadurch bedingter, höherer Rechenleistung arbeitet sie schneller als das Vorgängermodell. Dies gilt unter anderem für den Serienbildmodus sowie den Autofokus.
Der Bildwandler mit rückwärtiger Belichtung misst 35,9 x 23,9mm und besitzt eine Auflösung von 24,3 Megapixel. Die ISO-Wahl kann zwischen ISO 100 und ISO 51.200 erfolgen, als Erweiterungen bietet die Kamera minimal ISO 50 und maximal ISO 204.800 an.
Auf dem Griff hat Nikon nicht nur den kombinierten Ein- und Ausschalter sowie Fotoauslöser platziert, dahinter befinden sich drei Tasten. Eine erlaubt das Starten und Stoppen von Videos, die zweite die Wahl des ISO-Wertes und die dritte die Korrektur der Belichtung.
Auf der Rückseite sind unter anderem ein Joystick, ein Steuerkreuz sowie mehrere Direktwahltasten zu finden. Die i-Taste der Kamera ruft das Quickmenü auf, die Tasten unterhalb des Steuerkreuzes erlauben das Vergrößern und Verkleinern, das Erreichen des Hauptmenüs und die Wahl des Auslösemodus.
Das Rad für die Wahl des Fotoprogramms befindet sich auf der linken Oberseite. Bevor sich dieses drehen lässt, muss man es per Tastendruck entsichern. Diese Konstruktion verhindert unerwünschte Änderungen des Aufnahmemodus.
Über das Kontrolldisplay auf der Oberseite lassen sich unter anderem die Belichtungszeit, die Blende, die ISO-Empfindlichkeit und der Auslösemodus ablesen. Zudem werden der Ladestand des Akkus und der freie Platz auf der Speicherkarte angezeigt.
Mit 1.191g fällt die Kamera (inklusive Nikkor Z 24-70mm F4) im einsatzbereiten Zustand weder besonders leicht noch besonders schwer aus. Auch auf längeren Fototouren sollten sich die meisten Fotografen an diesem Gewicht nicht stören.
Das Nikkor Z 24-70mm F4 S ist robust gebaut, abgedichtet und mit einem schnellen Fokusmotor ausgerüstet. Die Brennweite von 24 bis 70mm und die Lichtstärke von F4 leisten im Alltag gute Dienste. 500g sind für dieses Ausstattungspaket definitiv nicht zu viel.
Das Display der Z 6II hat Nikon schwenkbar ausgelegt. Das LCD lässt sich dadurch sowohl nach oben als auch nach unten klappen. Als Panel wird ein 3,2 Zoll großes LCD mit 2,36 Millionen Subpixel verwendet. Durch die Touchoberfläche lassen sich darüber Eingaben vornehmen.
Auf einen eingebauten Blitz hat Nikon bei der DSLM verzichtet. Wer das Motiv aufhellen möchte, muss daher auf einen externen Systemblitz zurückgreifen. Die Blitzsynchronzeit der Kamera liegt bei 1/200 Sekunde, die automatische FP-Kurzzeitsynchronisation wird unterstützt.
Zwei Speicherkarten erlauben Besitzern der Z 6II unter anderem das kamerainterne Backup. Im ersten Slot der DSLM lassen sich CFexpress- oder XQD-Karten einsetzen, in den zweiten Slot passen SD-Karten. Letztere sind per UHS-II-Standard angebunden.
Der Lithium-Ionen-Akku vom Typ "EN-EL15c" lässt sich per Ladeschale oder über USB-C in der ein- oder ausgeschalteten Kamera aufladen. Er verfügt über eine Kapazität von 2.280mAh (bei 7V) und erlaubt laut CIPA-Messung 340 Bilder.
Zu den Kabelschnittstellen der Nikon Z 6II gehören ein Mikrofoneingang (3,5mm Klinke), ein Kopfhörerausgang (3,5mm Klinke), ein USB-C- und Mini-HDMI-Port. Zudem gibt es einen Zubehöranschluss (proprietär). Aufseiten der Drahtlos-Technologien stehen WLAN und Bluetooth zur Verfügung.
Das Stativgewinde der spiegellosen Systemkamera befindet sich in der optischen Achse und weit genug vom Fach für den Akku entfernt. Der Akkutausch sollte daher in jeder Situation möglich sein.
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