Mit der Theta bietet Ricoh eine Digitalkamera an, welche die ansonsten vergleichsweise mühsame Aufnahme von 360 Grad x 360 Grad Panoramen mit nur einem Tastendruck ermöglicht. Die Ricoh Theta (Datenblatt)
Beim Bildsensor schweigt sich Ricoh zu den technischen Daten aus. Lediglich die Sensorempfindlichkeit wird mit ISO 100 bis ISO 1.600 angegeben. Rechnet man die aus den EXIF-Informationen ersichtlichen Daten hoch, dürften die beiden Bildsensoren in etwa 1/2,5 Zoll groß sein. Die mögliche Belichtungszeiten gibt Ricoh mit 1/7,5 Sekunde bis zu 1/8.000 Sekunde an, mangels Einstellungs-Optionen lässt sich diese Zeit jedoch nicht direkt beeinflussen. Da bei der Theta auch ein Display fehlt, lassen sich die aufgenommenen Bilder (ohne ein verbundenes Smartphone) nicht kontrollieren.
Das Kameragehäuse der Theta ist länglich gehalten, wie eine Digitalkamera sieht sie daher auf den ersten Blick nicht aus. Das Kunststoffgehäuse wurde leicht abgerundet gestaltet und liegt dadurch gut in der Hand. Dazu tragen auch die etwas größeren Abmessungen bei.
Wer die Theta ohne Mobilgerät steuert, kann Bilder über den großen Auslöser in der Kameramitte aufnehmen, dazu muss die Theta aber erst an der Seite per Taste gestartet werden. Eine blaue LED signalisiert danach die Aktivität. Darunter liegt eine weitere Taste. Mit dieser lässt sich die WLAN-Verbindung aufbauen. Leuchtet die LED rot, konnte noch keine Verbindung zu einem Mobilgerät hergestellt werden. Das blaue Licht signalisiert die erfolgreiche Verbindungsaufnahme zwischen der Kamera und in unserem Fall einem Apple iPod. Vor der ersten Verbindung muss im WLAN-Menü des Mobilgerätes das Netzwerk der Theta gesucht werden, nach der Eingabe des WLAN-Schlüssels (dieser ist auf der Unterseite der Theta zu finden) kann sich dann damit verbunden werden.
Update: Wir haben die seit dem 29.11.2013 erhältliche zur Ricoh Theta zugehörige Android-App "THETA" nun ebenfalls ausprobieren können - dies in Verbindung mit dem Sony Xperia Z1 mit der neuesten für dieses Smartphone erhältlichen Android Version 4.2.2. Die Android-Version der App funktionierte auf Anhieb tadellos mit der Ricoh Thetha, das große hochauflösende Display des Sony Xperia Z1 macht dabei großen Spaß bei der Wiedergabe der 360 Grad-Aufnahmen.
Per App lassen sich die mit der Ricoh Theta (Die Kamera)
Des Weiteren bietet die App ein Einstellungsmenü. Hier lassen sich allerdings nur ein paar generelle und nicht fotografische Parameter verändern bzw. anzeigen. Der WLAN-Status bzw. der Verbindungsstatus können kontrolliert werden, die Übertragungsmethode lässt sich zwischen „kopieren“ und „verschieben“ wählen und es kann ein Ruhemodus aktiviert werden. Zudem lassen sich die Kamera- und die App-Version anzeigen. Das Benutzerhandbuch steht nur bei einer Online-Verbindung zur Verfügung. Ganz am unteren Ende des Menüs bietet die App dann auch noch Optionen für das Teilen über Soziale Kanäle an.
Wer die Bilder zu einem Computer übertragen will, muss dazu den Micro-USB-Port auf der Unterseite benutzen. Dieser dient ebenfalls zum Laden der Ricoh Theta (Technik)
Es folgen die technischen Besonderheiten der Ricoh Theta und das Inhaltsverzeichnis aller Testbericht-Seiten.
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