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und dem etwas einfacher ausgestatteten Schwestermodell Sony Alpha NEX-3 startete Sony ein eigenes spiegelloses Wechselobjektivsystem und folgt damit den bisherigen Anbietern Panasonic, Olympus (beide Micro-Four-Thirds) und Samsung (NX-System). Besonderen Wert legte der japanische Großkonzern auf die Kombination aus kompakten Ausmaßen der beiden Kameragehäuse und qualitativ hochwertiger Technik.
Als Sensor verwendet Sony bei der Sony Alpha NEX-5 einen Sony Exmor HD CMOS (im bereits von den Spiegelreflexkameras des Herstellers bekannten APS-C-Format) mit einer Größe von 23,4 x 15,6mm. Die Auflösung liegt bei effektiven 14,0 Megapixeln, der Empfindlichkeitsbereich bei mindestens ISO 200 bis maximal ISO 12.800.
Im direkten Vergleich mit der Konkurrenz zeigt die Sony Alpha NEX-5 eine gute Bildqualität über den gesamten Empfindlichkeitsbereich. Einen deutlichen Vorsprung besitzt sie sowohl im RAW- als auch im JPEG-Format bei hohen Empfindlichkeiten von ISO 1.600 und mehr. Es sind zwar gerade im JPEG-Format spuren der Entrauschung sichtbar, trotzdem hält sich der Detailverlust im Vergleich zur Konkurrenz in Grenzen, während auch das Rauschniveau selbst nur mäßig ansteigt. Im mittleren Empfindlichkeitsbereich um ISO 800 ist die Qualität ebenfalls gut, der Vorsprung allerdings geringer. Dabei zeigt sie wenig Artefakte und eine gute Abstimmung zwischen Detailerhaltung und Rauschminderung. Im niedrigen Empfindlichkeitsbereich unter ISO 400 liegt die Bildqualität mit den Konkurrenzmodellen auf einem Niveau. Allerdings bietet die Sony Alpha NEX-5 keine ISO Einstellung unter ISO 200, ISO 100 sollte unserer Meinung nach bei jeder Kamera zu wählen sein.
Bei der Farbwiedergabe zeigt die Sony Alpha NEX-5 im Durchschnitt gute Werte und auch die Maximalabweichungen liegen in einem guten Bereich. Zwar kann die Konkurrenz hier im Schnitt etwas bessere Werte liefern, die Unterschiede sind allerdings nur unter Laborbedingungen sichtbar.
Als Standardobjektiv dient bei der Sony Alpha NEX-5 ein 18-55mm Zoom mit einem Lichtstärkenbereich von F3,5 bis F5,6. Die Abbildungsleistungen konnten nur eingeschränkt überzeugen. Auffällig sind die sehr weichen Ecken, eine gute Grundschärfe erreicht die kleine Digitalkamera dort erst ab Blende F8,0. Auch bei der Verzeichnung zeigt das Standardzoom schlechte Werte im Vergleich zu den Konkurrenten. Im Feld der spiegellosen Systemkameras ist bei den Kitobjektiven lediglich das Standardzoom der Samsung NX10 insgesamt noch schlechter.
Bei den Geschwindigkeitswerten zeigt die Sony Alpha NEX-5 ein gutes Bild. Zwar ist die Einschaltzeit mit 1,46 Sekunden nicht blitzschnell, für Schnappschüsse reicht dies aber noch aus. Auffällig ist vor allem die hohe Serienbildgeschwindigkeit. Bei gemeinsamen Aufnahmen von RAW und JPEG erreicht die Sony Alpha NEX-5 bis zu 7 Bilder in der Sekunde. Der Zwischenspeicher reicht für sieben Aufnahmen, danach wird mit 0,7 Bildern pro Sekunde bis zum Speicherkartenlimit weiter aufgenommen. Im reinen JPEG-Modus ist der Zwischenspeicher für 14 Aufnahmen ausreichend, anschließend geht es mit schnellen 2,6 Bildern pro Sekunde weiter bis die Speicherkarte voll ist.
Die Fokussierzeit ist ausreichend schnell und liegt mit 0,17 bis 0,31 Sekunden im Bereich der Olympus PEN E-PL1 mit dem Olympus Standardzoom M.Zuiko 14-42mm. In einem ähnlichen Bereich liegt auch die Samsung NX10 mit dem Standardzoom Samsung 18-55mm. Lediglich die Modelle der Panasonic G-Serie erreichen mit dem Standardzoom 14-45mm eine spürbar höhere Geschwindigkeit. Dabei ist zu beachten, dass die Fokussierzeit stark von dem verwendeten Objektiv abhängig ist und dementsprechend die Zeiten mit anderen Objektiven zum Teil sehr deutlich abweichen können.
Videoaufnahmen erstellt die Sony Alpha NEX-5 im Full-HD-Format mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten im AVCHD-Format. Dabei stehen keine manuellen Einstellmöglichkeiten außer dem manuellen Fokus und der Belichtungskorrektur zur Verfügung. Die Fokussierung im Video ist mit dem Standardzoom ausreichend schnell und lautlos.
Die Sony Alpha NEX-5 kann die Aufnahmen auf SD, SDHC und sogar schon auf den neuen SDXC Speicherkartenstandard speichern. Wir konnten die Kamera dabei bereits mit einer 64GB großen SDXC Class 10 Speicherkarte von Kingston testen, siehe hierzu auch unsere Neuvorstellung der 64GB SDXC Speicherkarte von Kingston von 06/2010. Die Speicherkarte ist am Markt übrigens derzeit noch nicht verfügbar. Nachdem die Kamera beim ersten Einschalten eine kleine Datenbank auf die Speicherkarte angelegt hat (vorher wird nachgefragt, ob man dies zulässt - das Anlegen dauert ca. 5 Sekunden), ist die Speicherkarte einsatzbereit. Es können auf die 64GB Kingston SDXC Speicherkarte sage und schreibe genau 2.999 RAW und 2.999 JPEG Fotos oder 4.253 RAW Fotos in jeweils maximaler Auflösung und Bildqualität abgespeichert werden. Beim JPEG FINE Format in 14 Megapixel Auflösung zeigt die Kamera ganze 9.999 mögliche Fotos an, weil die Kamera für die möglichen Aufnahmen "nur" eine vierstellige Anzeige bietet. Wir wollten es aber - wie immer - genau wissen und haben es ausprobiert: Tatsächlich sind es genau 10.276 mögliche Fotos mit dieser einen 64GB großen Speicherkarte im JPEG FINE Format bei 14 Megapixel Auflösung.
Alles in allem ist die Sony Alpha NEX-5 besonders wegen der Auslegung und dem besonderen Augenmerk auf die Kompaktheit des Gehäuses eine sehr interessante Digitalkamera. Sie ist vor allem für diejenigen interessant, die eine deutliche Leistungssteigerung im Bereich Bildqualität im Vergleich zur Kompaktkamera suchen, dabei aber auf eine Spiegelreflex-typische Bedienung verzichten können. Wem hingegen eine einfache Bedienbarkeit wichtig ist, der sollte auch die anderen spiegellosen Systemkameras in Betracht ziehen.
Die Sony Alpha NEX-5 erhält den dkamera.de Kauftipp aufgrund der einzigartigen und gelungenen Kombination aus Kompaktheit, Bildqualität, der erfrischenden Handlichkeit und der technischen Ausstattung. Die dkamera.de Sonderauszeichnung "Preis/Leistungs-Tipp" erhält die Sony Alpha NEX-5 aufgrund der relativ günstigen Straßenpreise.
Die derzeit besten Kameras vom Typ Spiegellos (DSLM)*:
Pro&Contra zur Sony Alpha NEX-5
Standardzoom 18-55mm F3,5-5,6 (27-82,5mm nach KB) mit effektivem optischem Bildstabilisator
Besonders kompaktes Ultraweitwinkelobjektiv 16mm F2,8 (24mm nach KB)
Kompaktes Gehäuse mit gutem Handgriff
Gute Verarbeitung von Kamera und Objektiven, Metallgehäuse mit guter Qualität
Sehr hochauflösendes 3,0 Zoll Display mit 921.600 Bildpunkten
Klappmöglichkeit des Displays mit Schwenkbarkeit um 90 Grad nach oben / 45 Grad nach unten
Halbautomatiken und manuelle Belichtungseinstellung möglich
Panorama- und 3D-Panoramafunktion vorhanden
RAW-Aufnahmemodus
Guter Auslöserdruckpunkt, gute Verarbeitung der Bedienelemente
Schnappschusstaugliche Einschaltzeit
Schnelle Fokussierung mit beiden Objektiven
Sehr gute Serienbildgeschwindigkeit, maximal 7 Bilder pro Sekunde in RAW und JPEG
Gute dauerhafte Serienbildgeschwindigkeit im JPEG-Format mit 2,6 Bilder pro Sekunde
Gute Farbtreue
Videos mit Full-HD-Auflösung 1.920 x 1.080 und 50 Halbbildern pro Sekunde im AVCHD-Format
Separater Videoaufnahmeknopf
Keine Geräusche beim optischen Zoom während der Videoaufnahme
Keine Geräusche bei der Fokussierung während der Videoaufnahme
Schärfenachführung während der Videoaufzeichnung
Stereomikrofon vorhanden
Aufsteckbarer externer Blitz im kompakten Design im Lieferumfang enthalten
Externer Blitz leuchtet den Bereich des Standardobjektivs gut aus
14,0 Megapixel Exmor APS HD CMOS-Sensor mit guter Bildqualität
Wenig Rauschen, trotzdem gute Detailerhaltung sowohl im JPEG als auch im RAW Format
HDMI-Anschluss vorhanden
Kompatibel zu SD, SDHC und zu den neuen SDXC Speicherkarten
Kompatibel zur Kingston SDXC 64GB Class 10 Karte (je 2.999 RAW+JPEG Fotos bei 14 Megapixel)
Randunschärfen und sichtbare Verzeichnungen beim Standardzoom 18-55mm
Klappmechnismus des Kameradisplays nach unten etwas unpraktisch
Kein Standardblitzschuh, nicht kompatibel zum bisherigen Alpha-Blitzsystem
Komplizierte Menüstruktur, ausgegraute Funktion ohne Erklärung
ISO Empfindlichkeit relativ kompliziert einstellbar (jeweils mindestens 4 Knopfdrücke + Wählrad)
Wenig direkte Einstellmöglichkeiten, kein "Quick-Menü"
Display bei direkter Sonneneinstrahlung nicht mehr sehr gut ablesbar
Kein eingebauter elektronischer/optischer Sucher vorhanden
Manuelle Eingriffsmöglichkeiten im Videomodus nicht möglich (außer MF / Belichtungskorrektur)
Der "Aufnahme-Tipps"-Knopf hätte gerne auch mit anderen Einstellungen belegbar sein können
Lauter Verschluss, besonders bei Panorama- und Serienbildaufnahmen
Videobildqualität selbst bei gutem Licht nur unterdurchschnittlich gut zu bewerten
Videoaufnahmeknopf am Ende der Videoaufnahme deutlich hörbar
Kein optischer Bildstabilisator bei dem 16mm Ultraweitwinkelobjektiv vorhanden
Externer Blitz mit schlechter Ausleuchtung bei 16mm am unteren Bildrand
Testurteil
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dkamera Auszeichnung
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