Sony Cyber-shot DSC-HX90V Praxisbericht

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Praxisbericht zur Sony Cyber-shot DSC-HX90V

Die Sony Cyber-shot DSC-HX90V (Datenblatt) und ihr Schwestermodell Sony Cyber-shot DSC-WX500 (Testbericht) sind zwei ähnliche Reisezoomkameras, die sich nur in relativ wenigen Punkten unterscheiden. Die WX500 ist etwas günstiger, die HX90V dafür etwas besser ausgestattet. Im Unterschied zur Sony WX500 setzt Sony bei der HX90V beispielsweise auf einen Handgriff auf der Vorderseite. Dieser besteht zwar nur aus Kunststoff, verbessert die Handlage gegenüber der WX500 aber trotzdem ungemein. Dadurch kann die Kompaktkamera deutlich komfortabler und sicherer festgehalten werden. Ein weiterer Vorteil gegenüber der WX500 ist der Objektivring. Dieser erlaubt das Anpassen der Blende, der Belichtungszeit oder das Verändern der Brennweite.

Die meisten Bedienelemente fallen bei der HX90V sehr klein aus:

Wie bei der WX500 fallen auch bei der Sony Cyber-shot DSC-HX90V (Produktbilder) die Bedienelemente sehr klein aus, die kompakten Abmessungen machen größere Tasten und Einstellräder aber auch nicht möglich. Bedienen kann man die HX90V trotz der kleinen Bedienelemente aber noch recht gut. Wer größere Hände bzw. Finger hat, könnte die Bedienung aber sicherlich als nicht optimal empfinden. Dass wir die Bedienung trotzdem als gelungen bezeichnen würden, liegt an den vielen Konfigurationsoptionen der Kompaktkamera. Neben dem bereits erwähnten Objektivring lassen sich die Fragezeichen-Taste und vier Positionen des kombinierten Einstellrades und Steuerkreuzes frei mit Parametern belegen. Bis zu 35 Optionen stehen zur Wahl, hier findet jeder die passenden Einstellungen.

Das Hauptmenü ist in diverse Reiter und Unterpunkte unterteilt:

Ebenso überzeugen kann uns das Fn-Menü. Über dieses lassen sich maximal zwölf Optionen schnell verändern, alle können dabei frei bestimmt werden. Zusammen mit dem Objektivring finden sich also jede Menge Bedienelemente, über die Parameter direkt verändert werden können. Das Suchen im Menü nach den passenden Optionen ist somit zu fast keiner Zeit nötig. Dies würde durch die sehr vielen Einstellungsmöglichkeiten auch einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen, denn bei der Sony Cyber-shot DSC-HX90V (Technik) gibt es kaum einen Parameter, den man nicht anpassen kann. Das Menü bietet zahlreiche Reiter, Unterpunkte und weitere Unterteilungen. Für den groben Überblick sorgen die Reiter „Kameraeinstellungen“, „Benutzereinstellungen“, „Drahtlos“, „Applikation“, „Wiedergabe“ und „Einstellungen“. Wie üblich bei Sony-Modellen lässt sich vor das eigentliche Menü ein Kachelmenü zur besseren Übersicht schalten.

Eine große Auswahl hat die Kompaktkamera bei den Fotoprogrammen zu bieten:

Nicht weniger Optionen finden sich bei den Fotoprogrammen. Hier hat die Sony Cyber-shot DSC-HX90V (Bildqualität) zwei Vollautomatiken („intelligente“ und „überlegene“ Automatik), die PSAM-Modi und einen Speicherabruf-Modus mit drei Speicherplätzen zu bieten. Mit Letzterem lassen sich verschiedene Einstellungen abspeichern und schnell über die „MR“-Position auf dem Programmwählrad abrufen. Ebenso vorhanden sind ein Fotoprogramm für Panoramen, eine Szenenwahl mit 15 Voreinstellungen („Landschaft“, „Nachtszene“, „Tiere“, …) sowie 13 Bildeffekte („Teilfarbe“, „HDR-Gemälde“, „Miniatur“, …).

Auch das manuelle Scharfstellen ist mit der HX90V möglich:

Die Fokusoptionen der Sony Cyber-shot DSC-HX90V (Geschwindigkeit) können sich ebenso sehen lassen. Bei der Einzelbildfokussierung lässt sich das Messfeld zwischen „Breit“, „Mitte“, „Flexible Spot“ sowie „Erweitert Flexible Spot“ wählen. Zudem wird eine Lächel- und Gesichtserkennung angeboten. Des Weiteren ist bei Serienaufnahmen eine kontinuierliche Scharfstellung möglich und stehen ein Direkt-Manueller-Fokus (AF + MF) sowie ein manueller Fokus zur Verfügung. Mit dem Objektivring lässt sich dabei einfach und schnell scharfstellen, bei Bedarf können zudem auch eine Fokuslupe und ein Fokuspeaking zugeschaltet werden. Die Makrogrenze der Kompaktkamera liegt bei 5cm, auch kleine Motive werden dadurch gut abgebildet.

In die Belichtung lässt sich bei der HX90V unter anderem mit einer Korrektur um minus bis plus drei Blendenstufen eingreifen, die Belichtungsmessung kann als Multimessung, Mittenmessung und Spotmessung ausgeführt werden. Als Verschlusszeiten lassen sich maximal 30 Sekunden und minimal 1/2.000 Sekunde wählen. Dies dürfte in den meisten Situationen ausreichend sein.

Das LCD kann durch seine schwenkbare Lagerung für Selbstporträts genutzt werden:

Die Bildkontrolle ist bei der Digitalkamera unter anderem über ein 3,0 Zoll messendes Display möglich. Dieses ist im 4:3-Format gehalten und stellt 921.600 Subpixel dar. Dadurch kann es feine Details wiedergeben. Im Praxistest zeigte sich das LCD relativ anfällig für Spiegelungen, selbst bei maximaler Helligkeit sind diese noch vorhanden. Positiv zu erwähnen ist am Display die Schwenkbarkeit um bis zu 180 Grad nach oben. Zum einen lassen sich Spiegelungen dadurch teilweise verringern, zudem anderen macht es die Bildkontrolle komfortabler. Wer Selbstporträts aufnehmen möchte, kann dies zudem schnell und einfach.

Der elektronische Sucher findet innerhalb des Gehäuses Platz und lässt sich ausfahren:

Im Gegensatz zum Schwestermodell Sony Cyber-shot DSC-WX500 (Testbericht) bietet die Sony Cyber-shot DSC-HX90V (Technik) zudem einen elektronischen Sucher. Dieser wurde platzsparend im Gehäuse untergebracht und muss zuerst ausgeklappt werden, bevor er zur Bildkontrolle verwendet werden kann. Diese Vorgehensweise ist bereits von der Sony Cyber-shot DSC-RX100 III (Testbericht) bekannt. Ausgeklappt wird der Sucher mittels einer Taste auf der linken Kameraseite. Danach muss ein Teil des Suchers nach hinten gezogen werden. Erst jetzt ist die Bildkontrolle möglich. Der Sucher löst 638.400 Subpixel auf. Dies erscheint im Vergleich zur RX100 III niedrig, denn deren Sucher stellt 1,44 Millionen Subpixel dar. Bei der Sony Cyber-shot DSC-RX100 IV (Hands-On) sind es sogar 2,36 Millionen Subpixel. In der Praxis fällt der Unterschied in diesem Punkt allerdings gar nicht so groß aus. Dies liegt am vergleichsweise kleinen Sucherbild mit einem Vergrößerungsfaktor von nur 0,5. Trotzdem kann der Sucher als Bereicherung gewertet werden, denn bei starkem Sonnenschein ist die Bildkontrolle damit einfacher als über ein Display möglich. Gut zu wissen: Ein Augensensor übernimmt das automatische Umschalten vom Display. Bei unserem Modell reagiert dieser jedoch wenig "sensibel". Wer das Auge nicht sprichwörtlich an den Sucher drückt, kann das LCD nicht aktivieren, bzw. die Anzeige wechselt fälschlicherweise vom Sucher zum Display.

Full-HD-Aufnahmen lassen sich mit der Sony Cyber-shot DSC-HX90V (Beispielaufnahmen) mit bis zu 60 Vollbildern pro Sekunde speichern. Dabei stehen das AVCHD-Format, das MP4-Format und das XAVC-S-Format zur Wahl. Letzteres bietet dank 50Mbit/s eine bessere Bildqualität bei vielen Bewegungen im Bild, im MP4-Format kann die Aufnahme auch in HD-Auflösung erfolgen. Neben 60 Vollbildern pro Sekunde hat die HX90V unter anderem auch 60 Halbbilder, 50 Vollbilder oder 30 Vollbilder pro Sekunde zu bieten. Im Gegensatz zur WX500 kann die Belichtung im Videomodus nicht nur durch die Kamera gesteuert werden, von der HX90V werden auch die PSAM-Modi angeboten. Zudem lassen sich auch der Weißabgleich sowie der ISO-Wert verändern und ein Kreativmodus wählen. Wer bei Videoaufnahmen selbst etwas einstellen möchte, ist hier also genau richtig. Die Bildqualität der Aufnahmen ist sehr gut, der Autofokus stellt zügig scharf. Allzu starke Verwacklungen verhindert der optische Bildstabilisator. Die Tonqualität des Stereomikrofons ist für eine Kompaktkamera gut.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

*Diese Links führen zu Amazon- oder anderen Online-Angeboten, keine Verfügbarkeitsgarantie, keine Garantie auf günstigsten Preis, Preise können variieren, Preise inkl. MwSt. / evtl. zzgl. Versandkosten, alle Angaben ohne Gewähr.
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Kommentare

Im Geschwindigkeitstest verwenden Sie eine …

Im Geschwindigkeitstest verwenden Sie eine SDHC Karte. Habe deshalb für meine Sony HX90V eine Lexar 2000x Professional SDHC-Karte gekauft. Video im Format XAVC-S funktioniert mit dieser Speicherkarte nicht! Es muss eine SDXC-Karte mit mindestens 64GB sein, dann funktioniert es perfekt. Ob das evtl. bei der Sony RX100 IV das gleiche Problem ist, müssen Sie herausfinden. Allenfalls beim Test wurden 3 Videos mit dem Format XAVC-S gemacht. Vielleicht geht das mit der 4K-Auflösung und einer SDHC Karte? Würde mich allerdings wundern.
MfG. K. Hornisberger

Hallo, zur Aufnahme im XAVC-S-Format …

Hallo,
zur Aufnahme im XAVC-S-Format wird bei allen Digitalkameras von Sony standardmäßig eine SDXC-Karte, also eine Speicherkarte mit mindestens 64GB Kapazität benötigt. Da 4K-Videos bei Sony-Modellen nur im XAVC-S-Format möglich sind, ist also eine mindestens 64GB große SDXC-Karte hierfür Voraussetzung.

Der manuelle Focus Modus der …

Der manuelle Focus Modus der HX90 ist einfach genial.
Aufnahmen von z.B. Alpenblumen oder Insekten in Verbindung mit dem Klapp-Monitor oder Sucher gelingen damit viel gezielter als mit einem AF. Durch die Anzeige der Entfernungsskala beim Fokusiern im MF-Modus entdeckte ich, dass von 24 - 46 mm Brennweite (KB) die Nah-Entfernung immer 5 cm beträgt, d.h. ein kleines Objekt mit ca. 46 mm fotografiert, erscheint doppelt so gross bei besserer Ablösung vom Hintergrund.
Bildsensor, Zeiss-Optik und Autofocos hervorragend, wie auch die Vergleiche von dkamera.de mit anderen Reisezoom-Kameras eindeutig zeigen. Ich kenne alle Sony's von der HX7-HX90, habe nur einmal die Konkurrenz probiert, die dann mit der Pixelzahl zurückrudern musste.
MfG K. Porod

Für die kleine Kamera von …

Für die kleine Kamera von Sony sprachen einige Argumente:
Super-Klein für die Hosentasche, Klappdisplay, GPS, 30-fach-Zoom, Carl-Zeiss-Objektiv, Top-Qualität zum vernünftigen Preis. Was will man mehr. Bin sehr zufrieden, besonders das GPS-Modul arbeitet sehr schnell und zuverlässig. So kann ich punktgenau meinen Standort des Fotos ermitteln. Kein "Grübeln" mehr: "WO WAR DAS DENN" ... Einziges Manko .. kein Raw-Format ...

Hallo, ich stehe gerade vor …

Hallo,

ich stehe gerade vor der Entscheidung: Sony DSC-HX90 oder Panasonic Lumix DMC-TZ81. Leider kenne ich mich nicht so gut aus und bin nur ein Hobbyfotograf. Viele meiner Arbeitskollegen haben mir die Sony empfohlen da sie sie selber nutzen. Was sagt ihr?
VG Sascha

würde keinem zu einer Lumix …

würde keinem zu einer Lumix raten, hatte zwei und schon nach kurzer Zeit waren die Linsen innen total verdreckt, bei beiden wurde 1 bzw. 2x aus Kulanzgründen getauscht, aber es nützt nichts, der Schmutz (kleine Staubkörnchen reichen schon um das Bild zu verschandeln) findet ihren Weg ins Innere. Nach der Kulanz hilft nur mehr Reparatur, kostet aber ca. 100 EUR oder mehr da ist schon fast neue Kamera drinnen.

Da ich eine Kamera für …

Da ich eine Kamera für meine Tochter ( 19 J., sehr reiselustig !) kaufen möchte, stehe ich vor der Wahl ,entweder eine Sony DSC-HX 90 V oder eine Panasonic Lumix DMC -TZ 81 zu kaufen !
Schön wäre eine schnelle Auslöseverzögerung und ein lichtstarkes Objektiv! Preisobergrenze etwa 450,-€ Wer kann mir da weiterhelfen??

Kann mir jemand etwas zum …

Kann mir jemand etwas zum Unterschied zwischen der englischen und der deutschen Version der HX90V sagen?
Der Preisunterschied ist jedenfalls enorm.
Viele. Dank.

So gut mir meine Sony …

So gut mir meine Sony HX90 auch nach Monaten Gebrauch gefällt, so sehr vermisse ich - wie bei vielen anderen Digitalkameras - ein sonnenschein-fähiges Display. Zwar gibt es ja den elektronischen Sucher, aber der ist nicht immer bei bestimmten Motiven nutzbar. Ich hatte den Fall, wo ich eine Sprengung eines Turms auf Video aufnehmen wollte. Konnte die Kamera aber nur auf einem Stativ so platzieren, dass ich keinen Suchereinblick hatte. Die Sonne stand ungünstig, das Display fast nicht zu erkennen. So wählte ich einen falschen Bildausschnitt. Dass es auch anders geht, belegt meine Sony RX100M3 mit ihren zusätzlichen Weisspixeln. Die kann Sonnenlicht besser ab. Mein genereller Wunsch an die DKAMERA.DE-Redaktion: Beit Test noch etwas mehr Augenmerk auf die "Sonnenscheinfähigkeit" der Displays der vorgestellten Kameras zu legen. Danke im Voraus.

Die kleine Kamera Sony DSC-HX90V …

Die kleine Kamera Sony DSC-HX90V bietet unglaublich viele Möglichkeiten. Seit 3 Monaten in ihrem Besitz, bin ich noch am Einarbeiten. Nun wird's aber schwierig: Seit neulich speichert sie jedes Bild 3-mal, zB: DSC00524.JPG mit 5961, danach 5993 und 6026 KB, sonst sind alle EXIF-Daten gleich. Kann mir jemand sagen, was da abgeht ?

Möglicherweise wurde die Auto-Bracket Funktion …

Möglicherweise wurde die Auto-Bracket Funktion aktiviert. Dann werden drei Bilder mit etwas unterschiedlichen Belichtungen (aufgehellt, normal, abgedunkelt) gemacht.

es sieht so aus als …

es sieht so aus als wenn Du HdR aktiviert hast.

Menü/Einstellungen/dro autoHdR/HDR

Schalte das evtl. mal aus.

Belichtungsreihe mit unterschiedlichem Weissabgleich oder …

Belichtungsreihe mit unterschiedlichem Weissabgleich oder ähnlich könnte ich mir vorstellen.... (hab die HX90V nicht)

Meine Sony DSC-HX90V löst sich …

Meine Sony DSC-HX90V löst sich nach 3 Jahren förmlich auf. An 5 Stelle sind Gehäuseteile abgeplatzt, zuletzt am Verschluß des Batteriedeckels, so daß er sich nicht mehr schließen lässt. Kulanz seitens Sony Fehlanzeige. Kamera hat wirklich gute Features, aber die Qualität ist unterirdisch. Ich werde sie verschrotten.

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