Die Canon EOS 800D ist das Schwestermodell der EOS 77D und sehr ähnlich wie diese ausgestattet. Als Unterschied muss auf das Kontroll-Display auf der Oberseite sowie das Wählrad auf der Rückseite verzichtet werden. Beide Features sind vor allem für Fotografen interessant, die viele Funktionen beeinflussen möchten. Die Canon 800D gehört zu den gehobenen Einsteigermodellen von Canon, sie vereint ein recht kompaktes Kameragehäuse mit einem leistungsfähigen Autofokussystem. Wie bei der schon etwas länger erhältlichen EOS 80D gibt es 45 Messfelder, alle sind dabei Kreuzsensoren. Sogar bei F8 stehen noch 27 Messfelder zu zur Verfügung.
Der Bildwandler in APS-C-Größe (22,3 x 14,9mm) liefert gut aufgelöste Bilder mit einem geringen Rauschen. Im Serienbildmodus hält die Canon EOS 800D bis zu sechs Bildern pro Sekunde fest, der Pufferspeicher ist erst nach 150 JPEG-Fotos in Folge gefüllt. Der Sucher der Spiegelreflexkamera ist klassentypisch klein, das Display punktet mit einer dreh- und schwenkbaren Lagerung sowie einer gut arbeitenden Touchoberfläche. Videos werden in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) mit bis zu 60 Vollbildern pro Sekunde aufgenommen. Für eine bessere Tonqualität lässt sich ein externes Mikrofon anschließen.