Die RX10 IV ist die neueste RX10-Kamera von Sony. Als Modell der Bridgeklasse setzt sie sich von anderen Digitalkameras mit einem besonders großen Zoombereich ab. Das Zeiss Vario-Sonnar T* deckt eine kleinbildäquivalente Brennweite von 24 bis 600mm ab, die Lichtstärke fällt von F2,4 im Weitwinkelbereich auf F4 am Teleende ab. Dieser Schritt war nötig, um die Abmessungen der RX10 IV zu reduzieren. Mit 13,3 x 9,4 x 12,7cm und fast 1.100g Gewicht ist die Digitalkamera jedoch trotzdem alles andere als klein und leicht. Die technische Ausstattung weiß dafür in praktisch allen Bewertungspunkten zu gefallen: Neben dem bereits erwähnten 25-fach-Zoom überzeugt die Sony Cyber-shot DSC-RX10 IV mit einer exzellenten Bildqualität (dank 20 Megapixel 1,0-Zoll-Sensor).

Der Exmor-RS-Chip ist durch einen zusätzlichen DRAM-Cache blitzschnell auszulesen, was für weitere Vorteile sorgt. Selbst bei Einsatz des elektronischen Verschluss gibt es praktisch keine Verzerrungen, Highspeed-Videos lassen sich mit 1.000 Bildern pro Sekunde speichern und im Serienbildmodus nimmt die Bridgekamera 24 Bilder pro Sekunde auf. Ein riesiger Pufferspeicher erlaubt dabei 229 JPEG- und 111 RAW-Fotos in Serie, ohne das die Bildrate einbricht. Ebenso respektabel: Der Phasen-AF der Kamera ermöglicht das präzise Verfolgen von bewegten Motiven. Wer Videos ohne Zeitlupeneffekt aufnehmen möchte, kann das unter anderem in 4K mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde. Die Bildkontrolle erfolgt entweder per Sucher oder per Touch-LCD, beide sind hoch aufgelöst. Ein gut verarbeitetes Gehäuse, viele Tasten (auch wenn diese teilweise klein sind), Einstellräder sowie zahlreiche Optionen im Menü runden das Gesamtpaket ab.