Die vierte Generation der Alpha 7R-Serie besitzt wie ihre älteren Geschwister einen besonders hochauflösenden Bildwandler. Die 7R IV hält dabei den aktuellen Rekord von 60 Megapixel in der Vollformatklasse, die Detailwiedergabe der DSLM ist zweifellos exzellent. Das gilt jedoch nicht nur bei niedrigen ISO-Stufen, auch bei mittleren und höheren Sensorempfindlichkeiten kann man die Kamera sehr gut verwenden. Keine Abstriche sind auch bei der Serienbildrate hinzunehmen, mit zehn Aufnahmen pro Sekunde überzeugt die Alpha 7R IV auf ganzer Linie. Ein großer Pufferspeicher erlaubt Aufnahmeserien von bis zu 73 Fotos am Stück, die vergleichsweise schnelle Datenspeicherung gelingt dank zweier SD-Slots mit UHS-II-Unterstützung. Nicht weniger beeindruckend arbeitet das hybride Autofokus-System. Die 567 Phasen-AF-Feldern decken einen großen Bereich des Sensors ab, optimierte AF-Algorithmen und der Einsatz von künstlicher Intelligenz ermöglichen eine besonders treffsichere Fokussierung.

Das Kameragehäuse wurde gegenüber den Vorgängermodellen leicht vergrößert, das gilt vor allem für den Griff. Beim Gewicht hat sich kaum etwas verändert, Magnesium sorgt für eine hohe Robustheit. Damit sich die Kamera auch bei schlechten Wetterbedingungen besser nutzen lässt, hat Sony die Abdichtungen verstärkt. Videoaufnahmen speichert die Sony Alpha 7R IV in 4K-Auflösung mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde und in Full-HD mit bis zu 120 Vollbildern pro Sekunde. Die Video-Bildqualität und die Video-Optionen sind sehr ordentlich, Schnittstellen gibt es ebenso viele. Ebenso lobenswert: Der bewegliche Sensor der DSLM ermöglicht die Bildstabilisierung bei Fotos wie Videos, Sucher und Display liefern zudem eine scharfe Ansicht.