Bridgekamera-Empfehlungen für Weihnachten 2023

Unsere Empfehlungen: Sony RX10 IV, Panasonic Lumix FZ1000 und Nikon Coolpix P950

Nachdem wir uns im ersten Artikel unserer Kamera-Empfehlungen zu Weihnachten mit Kompaktkameras beschäftigt haben, gehen wir in diesem zweiten Teil auf Bridgekameras ein. Bei Bridgekameras handelt es sich um Modelle mit deutlich größeren Gehäuse, wie Kompaktkameras besitzen diese im Unterschied zu Systemkameras aber fest verbaute Objektive.

Die Kameras der Bridgeklasse waren zu Beginn und zur Hochphase der Digitalkamera-Ära besonders beliebt, bis auf große Sensoren boten sie sehr viele von Systemkameras bekannte Features. Mittlerweile handelt es sich nur noch um Nischenprodukte. Diese können aber trotzdem für den ein oder anderen Fotografen sehr interessant sein.

Die beste Bridgekamera ist 2023 wie in den Vorjahren die Sony Cyber-shot DSC-RX10 IV (Testbericht). Das liegt an der rundum ansprechenden Ausstattung, die selbst mehrere Jahre nach der Vorstellung der RX10 VI nur recht wenig Wünsche offen lässt. Zur Bildaufnahme verwendet die Kamera einen 20 Megapixel auflösenden Bildwandler im 1,0-Zoll-Format, dieser ermöglicht detailreiche und rauscharme Fotos. Erst bei hohen ISO-Werten steigt das Bildrauschen an. Hohe Sensorempfindlichkeiten treten zumindest bei Tag allerdings nur selten auf, denn das 25-fach-Zoomobjektiv mit 24 bis 600mm KB-Brennweite verfügt über eine sehr ordentliche Lichtstärke von F2,4 bis F4.

Dank dieser Optik ist man bei den meisten Motiven, egal ob nah oder fern, sehr gut aufgestellt. Für die Kamera sprechen zudem die sehr hohe Bildrate (24 Aufnahmen pro Sekunde), lange Aufnahmeserien (229 JPEG- oder 111 RAW-Fotos) und ein richtig schneller Autofokus. Videos lassen sich in 4K-Auflösung mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde und in Full-HD-Auflösung mit bis zu 1.000 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Ein ordentlicher Sucher, ein schwenkbares Display und ein abgedichtetes Gehäuse sind ebenso auf der Habenseite zu nennen.

Weitere Informationen zur Kamera:

Testbericht der Sony Cyber-shot DSC-RX10 IV

Eine weitere Bridgekamera mit großem Sensor und lichtstarkem Objektiv ist die Panasonic Lumix DC-FZ1000 II (Testbericht). Sie nutzt wie die RX10 VI einen Sensor der 1,0-Zoll-Klasse mit 20 Megapixel, etwas höhere Sensorempfindlichkeiten stellen daher kein Problem dar. Unterschiede ergeben sich bei der weiteren Ausstattung. Diese umfasst unter anderem ein 16-fach-Zoomobjektiv mit 25 bis 400mm KB-Brennweite (Lichtstärke F2,8 bis F4). Serienaufnahmen sind mit bis zu elf Bildern pro Sekunde möglich, diese können bei der höchsten Bildrate bis zu 261 JPEG- oder 31 RAW-Aufnahmen lang sein. Videos zeichnet die FZ1000 II in 4K-Auflösung mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde auf, in Full-HD-Auflösung sind es bis zu 120 Vollbilder pro Sekunde. Die Aufnahmen besitzen eine hohe Qualität, in 4K muss man jedoch mit einem Crop leben. Das Display der Kamera lässt sich drehen und schwenken, beim Sucher handelt es sich um ein Modell mit ordentlichen 2,36 Millionen Subpixel.

Weitere Informationen zur Kamera:

Testbericht der Panasonic Lumix DMC-FZ1000

Vergleichstest der Panasonic Lumix DC-FZ1000 II und der Lumix DMC-FZ1000

In puncto Bildqualität kann die Nikon Coolpix P950 (Testbericht) mit der RX10 IV und FZ1000 II wegen ihres viel kleineren Sensors (1/2,3 Zoll) eindeutig nicht mithalten. Hinsichtlich der Brennweite liegt sie jedoch weit vorne. Das ist dem 83-fach-Zoom mit 24 bis 2.000mm (KB-äquivalent) zu verdanken. Damit sind auch weit entfernte Motive bildfüllend aufnehmbar. Bei guten Lichtverhältnissen sind mit der P950 Fotos möglich, die sich mit anderen Kameras nicht (oder nur für sehr viel Geld) realisieren lassen. Schlechte Lichtverhältnisse sollten dagegen gemieden werden, der kleine Sensor und die geringe Lichtstärke am Teleende (F2,8 bis F6,5) sorgen schnell für ein starkes Rauschen und einen deutlichen Texturverlust.

Dafür bringt die P950 nur ein Kilogramm auf die Waage und wiegt damit lediglich einen Bruchteil von Superteleobjektiven, die sich für Systemkameras erwerben lassen. Im Praxiseinsatz weiß die Digitalkamera mit vielen Optionen und einem guten Griff zu gefallen, Videos sind in 4K-Auflösung mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde möglich. Ein Sucher und ein Display ermöglichen die komfortable Bildkontrolle.

Wer noch etwas mehr Geld ausgeben kann und auf der Suche nach der Kamera mit der allerlängsten Brennweite ist, entscheidet sich für die Nikon Coolpix P1000 (Testbericht). Deren 125-fach-Zoomoptik macht mit 24 bis 3.000mm Brennweite niemand etwas vor. Die P1000 ist allerdings nicht besonders handlich und das Objektiv fällt mit F8 am Teleende sehr lichtschwach aus.

Weitere Informationen zur Kamera:

Testbericht der Nikon Coolpix P950

Weitere Empfehlungen:
Kompaktkamera-Empfehlungen für Weihnachten 2023

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Autor: dkamera.de Redaktion
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