Teil 2 von 4: Das mitgelieferte und optional erhältliche Zubehör im Blickpunkt

Nachdem wir uns im ersten Teil des Testberichts der GoPro HERO5 Black die technischen Daten angesehen haben, schauen wir uns jetzt das mitgelieferte Zubehör sowie auch optional erhältliche Produkte an. Dazu gehören unter anderem das "Super Suit"-Schutzgehäuse und die "Remo"-Fernbedienung. Letztere erlaubt als Besonderheit die Sprachsteuerung der Actionkamera.

Zubehör:
Das bei der GoPro HERO5 Black mitgelieferte Standardzubehör hält sich in Grenzen. Statt des sonst zum Lieferumfang gehörenden Unterwassergehäuses wird die Actionkamera mit dem The-Frame-Halterahmen ausgeliefert. Dieser wird zur Montage der Kamera mittels des Mount-Adapters verwendet. Dass man auf ein zusätzliches wasserdichtes Schutzgehäuse verzichtet, ist angesichts des bereits wasserdichten Kameragehäuses (bis 10 Meter Tauchtiefe) der HERO5 Black verständlich. Somit fällt das optionale Unterwassergehäuse (bis 60 Meter Tauchtiefe) als zusätzliche Investition nur dann an, sofern man tiefer als 10 Meter tauchen möchte. Den meisten werden aber wohl die 10 Meter Wasserdichtigkeit genügen, was zum Schnorcheln und für viele weitere Aktivitäten locker ausreichen sollte.

Der Lieferumfang der GoPro HERO5 Black:

Zum Lieferumfang der HERO5 Black gehören außerdem noch zwei Klebeadapter und ein USB Typ-C-Kabel. Alles weitere Zubehör muss man extra erwerben. Alle Teile, die über die Halterung mit der Kamera verbunden werden, sind zum bisher erhältlichen Zubehör kompatibel. Bei dem Akku, den USB-Komponenten und der Fernbedienung sieht dies allerdings anders aus. Beim Akku handelt es sich um ein komplett neues Modell, dafür wird zum Laden außerhalb des Gehäuses ein neues Ladegerät benötigt. Durch den USB-C-Anschluss funktioniert ein externes Mikrofon nur noch, wenn ein Adapter zum Einsatz kommt.

Der "The Frame"-Halterahmen wird zur standardmäßigen Montage verwendet:

Die HERO5 Black wird von hinten in den Rahmen geschoben:

GoPro bietet für die HERO5 ein zusätzliches Schutzgehäuse an, das sich "Super Suit" nennt. Es erlaubt das Tauchen der Kamera in bis zu 60m Wassertiefe. Außerdem wird die Kamera darin natürlich auch vor anderen Gefahren wie beispielsweise Steinschlägen geschützt. Das solide gefertigte "Super Suit" verfügt zwecks der maximalen Aufnahmequalität über eine Glaslinse und wiegt mit passender Mounting-Halterung 97g.

Als Zubehör bietet GoPro das bis zu 60m wasserdichte Schutzgehäuse "Super Suit" an:

Beim Gehäuse werden drei Gehäusedeckel (2x wasserdicht, 1x Skeleton) mitgeliefert:

Zum Lieferumfang des Gehäuses gehören zwei wasserdichte Gehäusedeckel, ein Skeleton-Gehäusedeckel, ein Mounting-Adapter und eine passende Schraube. Bevor die HERO5 Black im Gehäuse montiert werden kann, muss der Frontlinsenschutz abgenommen werden. Dies ist durch das seitliche Drehen möglich.

Beide Tasten der Actionkamera lassen sich auch bei der Montage im Gehäuse erreichen:

Der etwas schwergängige Öffnungsmechanismus ist wie bekannt doppelt gesichert:

Im Gehäuse lässt sich die Kamera über den Auslöser sowie die Mode-Taste bedienen, der Touchscreen funktioniert im komplett verschlossenen Zustand natürlich nicht. Eingaben sind somit weiterhin möglich, allerdings nicht ganz so komfortabel wie beim Betrieb ohne Gehäuse.

Die Gummidichtung des Gehäusedeckels:

Das "Schutzobjektiv" des Gehäuses besteht aus Glas und lässt sich tauschen:

Wer die GoPro HERO5 Black kabellos steuern will, dabei aber nicht auf die Capture-App zurückgreifen möchte, kann die "Remo"-Fernbedienung erwerben. Diese ist bis zu einer Tiefe von fünf Metern wasserdicht und verfügt über einen Auslöser sowie einen Einschalter. Sie wird zusammen mit zwei Halterungen ausgeliefert, eine davon lässt sich mit dem ebenso mitgelieferten Armband an der Hand befestigen. Die zweite Halterung dient als Klipp zum Befestigen an der Kleidung.

Die Remo-Fernbedienung unterstützt die Sprachsteuerung:

Der Betrieb der Actionkamera ist bis aus einer Entfernung von zehn Metern möglich. Als Besonderheit erlaubt die Remo-Fernbedienung auch die Sprachsteuerung, bis zu 13 Befehle werden dabei unterstützt. Wer die GoPro beispielsweise abseits seines Bewegungsradius sowie im abgedichteten Gehäuse montiert hat, kann die Kamera per Sprache über die Fernbedienung steuern.

Mit dem mitgelieferten Armband lässt sich die Fernbedienung wie eine Uhr tragen:

Alternativ ist die Befestigung an einem Kleidungsstück möglich:

(Sprach-)Eingaben wurden über die Fernbedienung im Test problemlos erkannt, das Tragen am Handgelenk ist durch das nicht unbedingt komfortable Klettarmband aber eher eine Notlösung. Aufgeladen wird die Fernbedienung per USB, das benötigte USB-C-Kabel liegt bei. Zur Verbindung mit der Fernbedienung wählt man selbige im Menü der Actionkamera an und muss deren Powertaste danach gedrückt halten. Daraufhin verbinden sich beide Geräte automatisch.

Das Dualladegerät wird mit einem Akku sowie einem USB-C-Kabel ausgeliefert:

Im Ladegerät lassen sich zwei Akkus gleichzeitig aufladen:

Wer die GoPro HERO5 eine längere Zeit am Stück verwenden möchte, wird des Öfteren den Akku tauschen müssen. Da dieser standardmäßig im Gehäuse aufgeladen wird, ist ein zusätzliches Ladegerät erforderlich, wenn die Kamera zu jeder Zeit einsatzbereit bleiben soll. Dafür bietet GoPro ein Dualladegerät an, das zwei Akkus gleichzeitig aufladen kann.

Zum Lieferumfang gehören ein zweiter Akku sowie ein USB-C-Kabel. Mit Letzterem wird das Ladegerät mit Strom versorgt; das Laden über eine Powerbank ist somit beispielsweise möglich. Zwei LEDs zeigen beim Ladegerät den Status an.

Wer mit der Kamera viel arbeiten möchte, kommt am Dualladegerät nicht vorbei:

Das Ladegerät wird per USB-C mit Strom gespeist:

Im dritten Teil unseres Testberichts der Actionkamera stellen wir weiteres Zubehör vor, schauen uns die Bedienmöglichkeiten an und testen die Capture-App von GoPro.