Kompaktkamera-Empfehlungen für Weihnachten 2022

Unsere Empfehlungen: Sony RX100 VI, RX100 V(A), ZV-1 und Panasonic TZ96

Zum Weihnachtsfest 2022 haben wir – wie schon in den letzten Jahren – die aus unserer Sicht besten Digitalkameras zusammengestellt. In mehreren Artikeln, die wir heute und in den nächsten Tagen veröffentlichen werden, gehen wir auf die empfehlenswertesten Modelle jeder Kameraklasse ein. Neben den technischen Daten beschäftigen wir uns dabei mit den Stärken und Schwächen der Kameras.

Moderne Smartphones mit leistungsfähigen Kameras haben Kompaktkameras fast vom Markt verdrängt. Höherklassige Mobiltelefone bringen mittlerweile nicht nur mehrere Objektive mit unterschiedlichen Brennweiten mit, sie besitzen auch größere Sensoren, die bei wenig Licht ordentliche Foto- und Videoaufnahmen ermöglichen. Es trifft jedoch auch 2022 weiterhin zu, dass Kompaktkameras in einigen Situationen bessere Ergebnisse ermöglichen. Unter anderem verfügen sie über Objektive mit längeren Brennweiten, erlauben mehr Einstellungen und können sich auch beim Bedienkomfort absetzen. Die folgenden Modelle stellen für ambitionierte Fotografen echte Alternativen für Smartphones dar.

Eine der besten Allround-Kompaktkameras ist die Sony Cyber-shot DSC-RX100 VI (Testbericht). Sie bietet fast alle Features, die man von einer modernen Kamera erwartet und bringt darüber hinaus noch mehrere Extras mit. Dazu zählen unter anderem eine Zeitlupenfunktion mit bis zu 40-fachem Zeitlupeneffekt und ein verzerrungsfreier elektronischer Verschluss. Eine sehr gute Bildqualität gewährleistet ein 1,0-Zoll-Sensor mit 20 Megapixel, das 8,3-fach-Zoom mit 24 bis 200mm KB-Brennweite und einer Lichtstärke von F2,8 bis F4,5 erlaubt vielseitige Einsätze. Bei Serienaufnahmen schlägt sich die RX100 VI exzellent: Mit 24 Aufnahmen pro Sekunde arbeitet sie nicht nur extrem schnell, ein riesiger Pufferspeicher ermöglicht auch 233 JPEG- oder 109 RAW-Aufnahmen in Folge. Das Verfolgen von bewegten Motiven gelingt dank eines richtig schnellen Phasen-AF-Systems mit 315 Messfeldern. Zur Bildkontrolle hat Sony einen elektronischen Auflklapp-Sucher mit 2,36 Millionen Subpixel integriert, das 3,0 Zoll große LCD mit der Möglichkeit zur Bildkontrolle bei Selbstporträts (schwenkbar um bis zu 180 Grad nach oben) löst 921.600 Subpixel auf. Wer Videos in 4K-Auflösung speichern möchte, kann das mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde.


Etwas preiswerter ist die Panasonic Lumix DC-TZ202 (Testbericht). Deren 15-fach-Zoomobjektiv deckt mit 24 bis 360mm KB sogar einen noch größeren Brennweitenbereich ab, Fotos speichert die Kamera mit der identischen Auflösung (20 Megapixel). Der Autofokus der TZ202 arbeitet allerdings nicht so schnell wie bei der RX100 VI und Zeitlupenaufnahmen können nur mit 4-fachem Zeitlupeneffekt gespeichert werden.

Sonys Spitzenmodell ist die Sony Cyber-shot DSC-RX100 VII (Testbericht). Sie kann sich von der RX100 VI durch einen noch schnelleren Serienbildmodus (90 Bilder pro Sekunde für sieben Aufnahmen in Folge) sowie einen Anschluss für ein externes Mikrofon absetzen. Die etwas längere Featureliste lässt sich Sony allerdings teuer bezahlen, weshalb die RX100 VI für die meisten Nutzer die bessere Kamera darstellt.

Weitere Informationen zur Kamera:

Testbericht der Sony Cyber-shot DSC-RX100 VI
Megatest der Sony Cyber-shot DSC-RX100-Modelle (RX100 bis RX100 VII)




Wer eine nicht ganz so lange Brennweite benötigt, kann zur Sony Cyber-shot DSC-RX100 V(A) (Testbericht) greifen. Ihr 2,9-fach-Zoom deckt nur 24 bis 70mm KB-Brennweite ab, besitzt dafür aber eine sehr große Blendenöffnung von F1,8 bis F2,8. Das macht sie vor allem für Aufnahmen bei wenig Licht interessant. Ansonsten schneiden beide Kameras sehr ähnlich ab. Die RX100 VA hält wie die RX100 VI 24 Bilder pro Sekunde fest, Bildserien können bis zu 227 JPEG-Fotos in Folge lang sein. Zudem verfügt die Kompaktkamera über einen sehr schnellen Phasen-AF mit 315 Feldern. Videos lassen sich in 4K mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde aufnehmen, Zeitlupenvideos in Full-HD sind mit bis zu 1.000 Bildern pro Sekunde möglich (40-fache Zeitlupen). Zur Bildkontrolle sind ein Aufklapp-Sucher mit 2,36 Millionen Subpixel sowie ein 3,0 Zoll großes LCD mit 921.600 Subpixel verbaut.


Wer noch weniger Geld ausgeben möchten, kann zur Sony Cyber-shot DSC-RX100 III greifen. Hier muss man unter anderem auf 4K-Videoaufnahmen, besondere Zeitlupeneffekte sowie einen hochauflösenden Sucher verzichten. Bei Fotos und Full-HD-Videos leistet die Kamera aber ebenso sehr gute Dienste.

Weitere Informationen zur Kamera:

Testbericht der Sony Cyber-shot DSC-RX100 V
Megatest der Sony Cybershot DSC-RX100-Modelle (RX100 bis RX100 VII)




Wer statt Fotos lieber Videos aufnimmt, sollte sich die Sony ZV-1 (Testbericht) näher ansehen. Diese Kamera basiert auf den RX100-Modellen, wurde von Sony aber für die Aufnahme von Videos optimiert. Bei ihr wurde daher kein elektronischer Sucher verbaut und auf einen integrierten Blitz sowie ein klassisches Programmwählrad muss verzichtet werden. Stattdessen bringt die Kompaktkamera ein dreh- sowie schwenkbares Display, ein besonders gutes Mikrofon und weitere Features für Videoaufnahmen mit.

Der Sensor der ZV-1 ist mit 20 Megapixel und Abmessungen von 13,2 x 8,8mm ein alter Bekannter, das Zeiss Vario-Sonnar T*-Objektiv mit 24 bis 70mm KB-Brennweite und einer Lichtstärke von F1,8 bis F2,8 ebenso. Videos zeichnet die Kompaktkamera wie alle neueren RX100-Modelle in 4K-Auflösung mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde und in Full-HD-Auflösung mit bis zu 1.000 Vollbildern pro Sekunde auf.

Weitere Informationen zur Kamera:

Testbericht der Sony ZV-1



Wer eine lange Brennweite, aber keinen großen Sensor benötigt, könnte bei der Panasonic Lumix DC-TZ96 (Testbericht) richtig liegen. Das 30-fach-Zoom der Kamera deckt beeindruckende 24 bis 720mm KB-Brennweite ab, das starke Vergrößern weit entfernter Motive ist daher kein Problem. Verzichten muss man wegen des Hosentaschenzooms auf eine höhere Lichtstärke der Optik (F3,3 bis F6,4) sowie einen größeren Sensor (1/2,3 Zoll). Zu überzeugen wissen der schnelle Serienbildmodus (zehn Bilder pro Sekunde) und der ordentliche Pufferspeicher (für 100 JPEGs oder 32 RAWs in Folge). Videos kann die Panasonic Lumix DC-TZ96 in 4K-Auflösung mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde und in Full-HD-Auflösung mit bis zu 60 Vollbildern pro Sekunde speichern.


Weitere Informationen zur Kamera:

Testbericht der Panasonic Lumix DC-TZ96
Vergleichstest der Panasonic Lumix DC-TZ202 und TZ96

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Autor: dkamera.de Redaktion
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