Panasonic stellt die Lumix TZ71 und TZ58 vor

TZ71: 12 Megapixel, elektr. Sucher (1,16 Millionen Subpixel), TZ58: 15,9 Megapixel, Klapp-Display

Wie auch schon in den letzten Jahren überarbeitet Panasonic seine Kompaktkamera-Serien zu Jahresbeginn und stellt neue Traveller-Zoom-Modelle vor. Das neue Flaggschiff nennt sich Panasonic Lumix DMC-TZ71 (Datenblatt) und will im Vergleich zum Vorgängermodell Panasonic Lumix DMC-TZ61 (Testbericht) vor allem mit einer besseren Bildqualität bei wenig Licht punkten. Dafür wurde die Auflösung des 1/2,3 Zoll großen MOS-Sensors auf zwölf Megapixel reduziert.

Ein Pixel fällt nun 1,5mal größer als bei der TZ61 aus. Dieser Schritt soll für deutlich rauschärmere Aufnahmen auch bei höheren Sensorempfindlichkeiten sorgen. Der ISO-Bereich beginnt bei ISO 80, maximal einstellen lassen sich ISO 6.400. Neben JPEG-Bildern können mit der TZ71 auch RAW-Bilder aufgenommen werden.

Auf der Oberseite der TZ71 kann man unter anderem das Fotoprogramm wählen:

Beim Objektiv wird das Modell der TZ61 verwendet. Mit dem 30-fach-Zoom (Leica DC Vario-Elmar) lassen sich kleinbildäquivalente 24 bis 720mm bei einer Blendenöffnung von F3,3 bis F6,4 abdecken. Der 5-Achsen-Hybrid-O.I.S+ Bildstabilisator soll Verwacklungen so gut wie möglich verhindern. Zur Bildkontrolle kommt ein 3,0 Zoll großes LCD mit hohen 1,04 Millionen Subpixel zum Einsatz. Verbessert wurde der integrierte Sucher: Dieser löst nun 1,16 Millionen Subpixel auf und stellt somit mehr als fünfmal so viele Pixel wie bei der TZ61 dar. Ein Augensensor sorgt für das automatische Umschalten.

Mit der Serienbildfunktion soll die Panasonic Lumix DMC-TZ71 (Datenblatt) bis zu zehn Bilder pro Sekunde bei voller Auflösung speichern können, die Länge der Bildserie wird allerdings nur mit sechs Aufnahmen angegeben. Belichten lässt sich mit der Kompaktkamera variabel zwischen vier Sekunden und bis zu 1/2.000 Sekunde, mit dem Sternenlicht-Modus sind zudem Verschlusszeiten von 15, 30 und 60 Sekunden möglich. Der Autofokus arbeitet mit bis zu 23 Fokusmessfeldern, die Naheinstellgrenze liegt bei 3cm. Zudem lässt sich auch manuell scharfstellen.

Das Objektiv der TZ71 deckt alle üblichen Brennweitenbereiche ab:

Bei der Videoaufnahme werden weiterhin maximal 1.920 x 1.080 Pixel (Full-HD) mit bis zu 50 Vollbildern pro Sekunde im AVCHD-Format angeboten, im High-Speed-Modus lassen sich auch 1.280 x 720 Pixel mit 100 Bildern pro Sekunde speichern. Ausgegeben werde diese mit 25 Bildern pro Sekunde. Dies entspricht einer vierfachen Zeitlupe.

Als Belichtungsprogramme stehen eine intelligente Automatik, 18 Szenenmodi und die PSAM-Programme zur Verfügung. Außerdem lassen sich eigene Vorgaben mittels zweier Custom-Modi abspeichern und es können 15 Effektfilter auf die Bilder angewendet werden. Wie schon beim Vorgängermodell gibt es wieder einen Objektivring, mit dem mehrere Parameter angepasst werden können.

243g bringt die Panasonic Lumix DMC-TZ71 (Datebnblatt) mit dem Akku und einer SD-Karte auf die Waage, übertragen lassen sich die Aufnahmen zu einem Mobilgerät per WLAN und NFC. Damit kann man die Kompaktkamera zudem auch fernsteuern. GPS ist im Vergleich zur TZ61 weggefallen, diese Funktion lässt sich über die Panasonic-App ersetzen.

Große Pixel sollen bei der TZ71 für eine bessere Bildqualität bei wenig Licht sorgen:

Zu welchem Preis die 11,0 x 6,5 x 3,4cm große Panasonic Lumix DMC-TZ71 auf den Markt kommen wird, ist aktuell noch nicht bekannt. Sie kann ab Anfang März 2015 in Schwarz oder Silber-Schwarz erworben werden.

Die Panasonic Lumix TZ58 ist das neue Modell unterhalb der TZ71:

Neben dem neuen Spitzenmodell Panasonic Lumix DMC-TZ71 hat Panasonic (Datenblatt) auch wieder ein zweites preiswerteres Kameramodell in der TZ-Serie vorgestellt. Dieses nennt sich Panasonic Lumix DMC-TZ58 (Datenblatt). Hier setzt Panasonic weiterhin auf einen hochauflösenden Bildsensor mit 15,9 Megapixel und einer Größe von 1/2,33 Zoll. Dessen ISO-Wert lässt sich zwischen ISO 100 und 3.200 wählen, im Hochempfindlichkeitsmodus sind zudem bis zu ISO 6.400 möglich.

Das 20-fach-Zoomobjektiv bietet einen Brennweitenbereich von kleinbildäquivalenten 24 bis 480mm, die Lichtstärke liegt bei F3,3 bis F6,4. Um Verwacklungen minimieren zu können, wurde ein Power-O.I.S.-Bildstabilisator verbaut. Der Autofokus verwendet zum Scharfstellen bis zu 21 Messfelder, im Makromodus muss der Abstand von der Frontlinse zum Objekt nur 3cm betragen. Als Belichtungszeiten sind bei der Panasonic Lumix DMC-TZ58 (Datenblatt) zwischen vier Sekunden und 1/2.000 Sekunde möglich, zudem gibt es einen Sternenmodus mit Verschlusszeiten von 15 und 30 Sekunden.

Mit ihrem Klapp-Display ermöglicht die TZ58 die Aufnahme von Selbstporträts:

Die Bildkontrolle kann über das 1.040.000 Subpixel auflösende Display erfolgen, dieses lässt sich um bis zu 180 Grad nach oben klappen. Die Videoaufnahme ist mit der TZ58 mit maximal 25 Vollbildern pro Sekunde bei Full-HD-Auflösung möglich, der Ton wird von einem Monomikrofon aufgezeichnet. Fotos können mit der intelligenten Automatik, den PSAM-Modi und zwei Custom-Programmen aufgenommen werden. Zusätzlich gibt es 16 Szenenprogramme und 15 digitale Filtereffekte. Zum kabellosen Übertragen der Aufnahmen sowie zur Fernsteuerung wurde ein WLAN-Modul integriert.

Die 248g schwere Panasonic Lumix DMC-TZ58 (10,8 x 6,0 x 3,2cm) wird ab Anfang März 2015 in Schwarz, Braun oder Weiß im Fachhandel erhältlich sein. Der genaue Preis steht allerdings noch nicht fest.

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Ich bin von der neuen …

Ich bin von der neuen LUMIX TZ-71 enttäuscht. Im Vergleich zum Vorgängermodell TZ-61 ist sie in etlichen Punkten verschlechtert worden:
- Die geringere Bildauflösung ist deutlich sichtbar, die Bilder sind nicht mehr so scharf und brilliant
- Statt 2 Makroeinstellungen nur noch eine, makro-zoomen ist kaum mehr möglich, man muss ganz nah dran gehen.
- Weniger Serienbilder als bei der TZ-61 möglich.
- Nachtaufnahmen haben etwas weniger Rauschen, aber das fällt kaum ins Gewicht.
- Das fehlende GPS-Modul (statt ein verbessertes) ist ebenfalls negativ.
Ich würde die Kamera nicht mehr kaufen und werde wohl weiter die TZ-61 brauchen !

Mich würden auch die Vergleiche …

Mich würden auch die Vergleiche zur immernoch guten TZ10 interessieren.Das weglassen vom GPS Modul bei einer reise Kamera ist ein Witz.Solange der Monitor nicht schwenkbar ist, macht ein Touchscreen auch kein Sinn.Von daher ok.Bei der 58 würde es Sinn machen.
Weiterhin gibt es kein Grund von der TZ10 umzusteigen.Ausser wegen der höheren Video Auflösung.Solange man bei schönem Wetter fotografiert bleibt sie für mich die beste in sachen Bildqualität.Wenn man weis was man einstellen muß.
Ein gescheites Objektiv 16-20 fach, 12-16MP, Gps, Wlan und wenn ein Schwenkmonitor, dann auch bitte mit Touchscreen.
Auch bei der FZ1000 hat Panasonic leider oder wahrscheinlich bewusst in dieser Hinsicht gepatzt.Ihnen scheinen Ideen zu fehlen.So kann man, was man heute bewusst weglässt in der nächsten Generation wieder als teures Kaufargument einbauen.
Aber das kann auch Kunden kosten.Irgendwie lächerlich.

Keine Ahnung, was an einem …

Keine Ahnung, was an einem mit Fingerabdrücken verschmiertem Touchscreen gut sein soll. Ich werde immer ein Gegner des Touchsreens bleiben. GPS ist genauso Ansichtssache. Wenn man vergessen hat, daß der Eifelturm in Paris steht, Lindau am Bodensee, oder Acapulco in Mexico, Ok. dann bitteschön GPS.
Da gibt es wichtigere Kriterien bei einer Kamera.

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