Canon PowerShot SX260 HS Fazit

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Das Fazit zur Canon PowerShot SX260 HS

Die Canon PowerShot SX260 HS (Datenblatt) ist das Nachfolgemodell der Canon PowerShot SX230 HS (Testbericht). Die größten Veränderungen: Der Brennweitenbereich hat sich vergrößert (20-fach statt 14-fach optisches Zoom), der Weitwinkel ist besser ausgestattet (25mm statt 28mm) und das Display besitzt wieder das 4:3-Format (statt 16:9). Trotz des größeren Objektivs ist die Canon PowerShot SX260 HS (Produktfotos) aber weiterhin sehr kompakt gebaut und passt in jede Hosentasche.

Das Herzstück der Canon PowerShot SX260 HS ist ein 1/2,3 Zoll großer, rückwärtig belichteter CMOS-Bildsensor mit 12,0 Megapixel und einer Auflösung von 4.000 x 3.000 Pixel. Bei der Bildqualität knüpft die Canon PowerShot SX260 HS an die guten Ergebnisse des Vorgängermodells an. Zu verdanken ist das vor allem dem „nur“ 12,0 Megapixel auflösenden CMOS-Sensor. Dieser erreicht – trotz seiner geringen Größe von 1/2,3 Zoll – ein durchaus respektables Ergebnis. Bei niedrigen ISO-Werten (ISO 100, ISO 200) bewegt sich die Bildqualität auf klassenüblichem Niveau. Die Detailwiedergabe (Beispielaufnahmen) ist gut, das Bildrauschen kaum sichtbar. Bereits bei mittleren ISO-Werten (IOS 400, ISO 800) sind erste Unterschiede sichtbar. Im Gegensatz zu einigen Konkurrenzmodellen, wie zum Beispiel der Panasonic Lumix DMC-TZ31 (Testbericht), wirkt das Bild rauschärmer und detailreicher. Auch im Vergleich zum Vorgängermodell, der Canon PowerShot SX230 HS (Testbericht), sind Verbesserungen wahrnehmbar: Hohe ISO-Werte (ISO 1.600, ISO 3.200) stellen die kleinen Sensoren der Kompaktkameras vor fast unüberwindbare Aufgaben. Das Bildrauschen ist deutlich sichtbar, die Details werden aber – im Vergleich zur Konkurrenz – noch relativ gut wiedergegeben. Mit Einschränkungen ist deshalb auch eine Sensor-Empfindlichkeit von ISO 1.600 brauchbar. Auch bei ISO 3.200 liegt die Canon PowerShot SX260 HS vorne, die Bildqualität nimmt allerdings stark ab. Insgesamt erzielt die Canon PowerShot SX260 HS ein gutes bis sehr gutes Ergebnis und lässt viele Konkurrenten mit gleicher Sensorgröße (1/2,3 Zoll) hinter sich.

Auch die richtige Farbwiedergabe ist für die Canon PowerShot SX260 HS kein Problem. Die durchschnittlichen Abweichungen liegen im niedrigen Bereich. Bei den maximalen Abweichungen sieht es etwas schlechter aus, aber auch hier ist die Digitalkamera zu den besseren Modellen zu zählen. In der Praxis ist die Farbwiedergabe ohne Einschränkungen brauchbar.

Bei der Geschwindigkeit kann die Canon PowerShot SX260 HS überzeugen. Bis zur Bereitschaft der Digitalkamera vergehen nur 1,42 Sekunden, nach 1,91 Sekunden ist das erste Bild im Kasten. Zum Fokussieren braucht die Canon PowerShot SX260 HS 0,27 Sekunden – ein "Schnappschuss-tauglicher" Wert. Die Auslöseverzögerung ist sehr kurz, nur 0,05 Sekunden vergehen. Im normalen Serienbild-Modus schafft die Digitalkamera nur langsame 2,0 Bilder pro Sekunde. Deutlich schneller arbeitet der Szene-"HQ"-Modus: Hier sind – bei voller Auflösung – 10,2 Bilder pro Sekunde für 10 Bilder in Serie möglich.

Das 20-fach-Zoomobjektiv (Produktfotos) deckt einen sehr großen Brennweitenbereich von 25 bis 500 Millimeter (kleinbildäquivalent) ab. Der Weitwinkelbereich, mit 25 Millimeter sehr gut ausgestattet, besitzt eine Lichtstärke von F3,5. Am Teleende, bei 500 Millimeter, sinkt die Lichtstärke auf äußerst dürftige F6,8. Zusätzliche Werte: Bei 55 Millimeter liegt die Offenblende bei F4, bei 100mm bei F5. Ab ca. 195 mm erreicht das Objektiv nur noch eine Blende von F5,6, bei 380mm von F6,3. Hohe ISO-Werte sind damit – außer bei Sonnenschein – unumgänglich. Angesichts der kompakten Größe der Canon PowerShot SX260 HS müssen bei der Lichtstärke Kompromisse eingegangen werden – die Physik lässt sich eben nicht überlisten. Als kleinste Blende kann bei allen Brennweiten F8 gewählt werden, ein stärkeres Abblenden wäre, wegen der auftretenden Beugung, auch nicht sinnvoll. Die Abbildungsleistung der Canon PowerShot SX260 HS kann überzeugen. Die Bildschärfe im Zentrum ist sehr hoch. Zu den Rändern hin nimmt sie erwartungsgemäß etwas ab, bewegt sich aber in unproblematischen Regionen. Im Weitwinkelbereich ist eine tonnenförmige Verzeichnung sichtbar. Die Chromatischen Aberrationen sind gut korrigiert und fallen nur selten negativ auf.

Der optische Bildstabilisator – bei diesem Brennweitenbereich ein nicht zu vernachlässigender Faktor – arbeitet sehr effektiv. Am langen Brennweitenende (bei 500mm) kann aber auch er nicht mehr jede Verwacklung ausgleichen. Im Test schaffte er mindestens zwei bis drei Blendenstufen. Da es sich um ein Intelligent-IS-Modell handelt, erkennt er außerdem die jeweilige Aufnahmesituation und passt die Stabilisierung (z. B. für Bilder oder für Filme) daran an.

Insgesamt konnte die Canon PowerShot SX260 HS (Praxisbericht) in vielen Punkten überzeugen. Besonders bei der Bildqualität, egal ob im Foto- oder Videomodus, erreicht sie sehr gute und überdurchschnittliche Ergebnisse. Der Brennweitenbereich des 20-fach-Zoomobjektivs (25 bis 500mm) ist sehr praxistauglich. Das Zentrum ist sehr hoch aufgelöst, die Ränder fallen nur relativ wenig ab. Die Chromatischen Aberrationen sind, genauso wie die tonnenförmige Verzeichnung im Weitwinkelbereich, nicht problematisch. Der Autofokus ist ausreichend schnell und "Schnappschuss-tauglich". Die Canon PowerShot SX260 HS lässt sich sehr gut bedienen, über die Tasten und das Einstell-Wählrad kann auf viele Parameter sehr schnell zugegriffen werden. Neben zahlreichen Filtern und Szenenmodi besitzt die Kamera gute Voll- und Halbautomatiken (AV, TV), sowie einen manuellen Belichtungsmodus. Auch das Menü ist übersichtlich aufgebaut. Solide verarbeitet ist das Kameragehäuse, es besteht aus Metall und wirkt sehr hochwertig und robust. Mangels Handgriff liegt es aber nicht perfekt in der Hand. Der – für seine Größe – gute Blitz fährt an einer ungünstigen Stelle aus dem Gehäuse aus und behindert dadurch den Fotografen beim Halten der Digitalkamera. Auch am Videomodus müssen einige Punkte kritisiert werden: Bei Full-HD-Auflösung werden nur 24 Bilder pro Sekunde aufgenommen, das optische Zoom arbeitet während der Videoaufzeichnung etwas schnell und ist dadurch teilweise auf der Tonspur zu hören. Bei leisen Umgebungen rauscht das Stereo-Mikrofon zu stark. Die Bildqualität ist allerdings hervorragend. Der optische Bildstabilisator der Canon PowerShot SX260 HS arbeitet effektiv, am langen Brennweitenende ist aber auch er – verständlicherweise – etwas überfordert. Nur durchschnittlich hoch ist das 3,0 Zoll große Display aufgelöst, für die Bildkontrolle ist es allerdings trotzdem geeignet.

Die Canon PowerShot SX260 HS ist eine Digitalkamera ohne größere Schwächen und mit vielen Stärken. Wer eine Reisezoom-Kamera mit einem großen Brennweitenbereich sucht, auf eine gute Bildqualität aber nicht verzichten will, liegt bei der Canon PowerShot SX260 HS goldrichtig.

Pro&Contra zur Canon PowerShot SX260 HS

  • Überdurchschnittliche Bildqualität (in der Klasse der Reisezoom-Kameras)
  • 20-fach Zoomobjektiv mit sehr großem Brennweitenbereich (25 bis 500m nach KB)
  • Mit 25mm sehr brauchbarer Weitwinkelbereich
  • Relativ kompakte Kamera trotz großem Brennweitenbereich und vieler integrierter Funktionen
  • Kameragehäuse ist hochwertig verarbeitet
  • Schnappschuss-tauglich: schneller Autofokus, sehr kurze Auslöseverzögerung
  • Gute Voll- und Halbautomatiken
  • Volle manuelle Kontrolle
  • Manueller Fokus mit Displaylupe vorhanden
  • Viele Einstellungsmöglichkeiten
  • Direkter Zugriff über Tasten und Wahlräder auf sehr viele Einstellungen
  • Guter Makro-Modus (ab ca. 5cm Motivabstand)
  • Viele Kreativ- und Szenenmodi
  • Optisches Zoom während der Videoaufzeichnung möglich
  • Autofokus und optischer Bildstabilisator arbeiten während der Videoaufnahme
  • Hervorragende Bildqualität im Videomodus (siehe unsere zwei Beispielvideos)
  • Kompatibel zu allen von uns getesteten Speicherkarten (getestete Karten - siehe Technik)
  • Kamera sehr gut für Reisen (Foto und Video) geeignet
  • Integrierter GPS-Empfänger für automatische Positionsaufzeichnung vorhanden
  • "Diskreter Modus": Alle Töne, Lichter und der Blitz werden deaktiviert
  • Display mit "nur" durchschnittlicher Auflösung (460.000 Subpixel)
  • Die Digitalkamera liegt mangels Handgriff nur mittelmäßig in der Hand
  • Kein RAW-Bildformat vorhanden
  • Grenzwertige Lichtstärke in Telebereich
  • Nur 24 Vollbilder pro Sekunde im Videomodus bei Full-HD-Auflösung (1080p24)
  • Keine Belichtungsreihenautomatik vorhanden (dafür gibt es die i-contrast-Funktion)

Testurteil

Alle Urteilsgrafiken dürfen nur unverändert und mit Link auf unseren Test auf externen Webseiten verwendet werden.

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