Canon PowerShot SX50 HS Fazit

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Das Fazit zur Canon PowerShot SX50 HS

Die Canon PowerShot SX50 HS (Produktfotos) ist als Spitzenmodell im Bereich der zoomstarken Bridgekameras positioniert und trifft dort auf Konkurrenten wie beispielsweise die Panasonic Lumix DMC-FZ200 (Datenblatt). Als Nachfolger der Canon PowerShot SX40 IS (Testbericht) wurde vor allem der Brennweitenbereich auf bis zu 1.200mm (nach KB) erweitert. Die Canon PowerShot SX50 HS ist mit einem 1/2,3 Zoll großen CMOS-Sensor mit einer Auflösung von 12,0 Megapixeln ausgestattet. Dieser ermöglicht einen Full-HD-Videomodus und einen Empfindlichkeitsbereich von ISO 80 bis ISO 6.400. Die maximale Offenblende hat sich bei dem neuen 50fach Zoomobjektiv etwas verkleinert, statt F2,7 (Weitwinkel) und F5,8 (Tele) wie noch bei der Canon PowerShot SX40 HS (Datenblatt), hat sie jetzt F3,4 (Weitwinkel) und F6,5 (Tele). Das Stativgewinde ist zwar aus Metall gefertigt, liegt aber leider nicht in der optische Achse. Auch das Batterie-/Speicherkartenfach lässt sich bei angeschraubter Stativ-Schnellwechselplatte nicht öffnen.

Im Bereich der Bildqualität liefert die Canon PowerShot SX50 HS bis in die höheren ISO-Bereiche (bis ISO 1.600) durchaus gute Bildergebnisse, wenn man dazu die Sensorgröße im Hinterkopf behält. Störendes Rauschen durch starke Artefaktbildung sieht man bei der Digitalkamera kaum. Die Weichzeichnung kann je nach Wunsch zwischen "Standard", "Gering" und "Hoch" gewählt werden. So kann der Fotograf selbst entscheiden ob ihm mehr Details oder eher weniger sichtbares Rauschen lieber ist. Für kleinere Ausgabeformate oder der Präsentation im Internet liefert ISO 3.200 und auch noch ISO 6.400 eine noch ausreichende Qualität. Auch im Vergleich zur Konkurrenz kann die Leistung insgesamt überzeugen.

Bei der Farbwiedergabe zeigt die Canon PowerShot SX50 HS gute Werte. Die Durchschnittsabweichung liegt auf einem sehr guten Niveau, bei den Maximalabweichungen wird ein klassenübliches Niveau erreicht. Insgesamt zeigt sich die Bridgekamera bei der Farbdarstellung also unauffällig - in der Praxis sind keine farbstichigen Fotos zu erwarten.

Bei den Abbildungsleistungen ist die Canon PowerShot SX50 HS unauffällig. Die Verzeichnungen im Weitwinkel- so wie im Telebereich sind absolut ausreichend durch die interne Kamerasoftware korrigiert. Zu den Rändern hin zeigen sich systembedingt leichte Einbußen bei der Schärfe- und Detailwiedergabe. Diese sind jedoch in der Praxis nicht störend wahrnehmbar. Auch bei den hohen Telebrennweiten liefert das Objektiv genügen Details, vorallem im Bildzentrum. Zu den Extrembereichen hin nimmt die Unschärfe etwas zu, ist aber durchaus noch akzeptabel. Die Chromatischen Aberrationen hat die Canon PowerShot SX50 HS bis ca. 800 Millimeter (kleinbildäquivalent) gut im Griff. Lediglich bei extrem großen Brennweiten zeigen sich an harten Kontrastkanten deutliche Farbsäume.

Der optische Bildstabilisator (IS) lieferte im Test ein sehr gutes Ergebnis. Das "Intelligent IS" passt den Stabilisierungs-Modus automatisch an die jeweilige Situation an und kann laut unseren Tests etwa drei bis vier Blendenstufen ausgleichen. Dadurch wird das lichtschwache Brennweitenende zumindest bei Freihandaufnahmen etwas kompensiert.

Bei den Geschwindigkeitswerten zeigt die Canon PowerShot SX50 HS ein ordentliches Ergebnis. Im Serienbildmodus können 2,2 Bilder pro Sekunde bei voller Bildgröße bis zum Speicherkartenlimit aufgezeichnet werden. In der High-Speed-Serie werden - nach unseren Messungen - bis zu 14,5 Bilder pro Sekunde erreicht. Dies jedoch nur für 10 Aufnahmen, dann ist der Pufferspeicher voll. Die Fokussierungszeit liegt bei 0,2 Sekunden, die Auslöseverzögerung bei schnellen 0,05 Sekunden. Damit liefert die Canon PowerShot SX50 HS sehr ordentliche Werte, die auch die Konkurrenz nur in wenigen Fällen toppen kann. Ähnliches gilt für die Einschaltzeit bis zur ersten Aufnahme, die bei knapp unter 2 Sekunden liegt und damit in vielen Fällen noch schnappschusstauglich ist. Die Bedienung der Menüs und das Scrollen durch die Aufnahmen funktioniert angenehm zügig und ohne lange Wartezeiten.

Die Videofunktion der Canon PowerShot SX50 HS bietet einen Full-HD-Videomodus mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln bei 24 Bildern pro Sekunde. Während der Videoaufzeichnung steht sowohl das optische Zoom als auch eine kontinuierliche Fokussierung zur Verfügung (siehe auch unser Beispielvideo am Ende der Seite Beispielaufnahmen). Der optische Bildstabilisator arbeitet auch bei Filmaufnahmen sehr gut. Verwackelte Bilder, auch bei hohen Brennweiten, lassen sich so gut reduzieren. Währed der Videoaufnahme können auch Fotos erstellt werden, die dann aber für ca. 1 Sekunde im Film sichtbar sind.

Das Display ist mit 461.000 Subpixeln zwar relativ hoch aufgelöst, da in der Premiumklasse die doppelte Auflösung aber mittlerweile Standard ist, hätte diese Auflösung auch der Canon PowerShot SX50 HS (Technik) gut gestanden. Bei der Serienbildrate im Video-Modus besteht Verbesserungsbedarf: Videos werden bei Full-HD-Auflösung nur mit 24 Bildern pro Sekunde aufgenommen, was bei schnellen Schwenks oder Objekten zu leichten Rucklern führen kann.

Insgesamt reiht sich die Canon PowerShot SX50 HS (Datenblatt) in die Reihe der empfehlenswerten Ultrazoombridgekameras ein. Ein enorm großer Zoombereich, eine gute Geschwindigkeit und der große Funktionsumfang stehen dabei auf der Plus-Seite. Genauso auch die nun neu hinzugekommene RAW-Aufnahme-Funktion. Das etwas mager auflösende dreh- und schwenkbare Display (461.00 Subpixel) und der wesentlich zu gering auflösende Sucher (202.000 Subpixel) stehen auf der Minus-Seite. Auch die Verschlusszeiten von nur max. 15 Sekunden und 1/2.000 dürften noch verbessert werden.

Pro&Contra zur Canon PowerShot SX50 HS

  • 1/2,3 Zoll rückseitig belichteter CMOS Sensor mit 12,0 Megapixel
  • Klapp- und schwenkbares Display
  • Optisches Ultraweitwinkel-Zoom-Objektiv mit 50fach-Zoom
  • 24mm bis 1.200mm kleinbildäquivalente Brennweite
  • Schnelle Fokussierung, geringe Auslöseverzögerung (Details siehe Geschwindigkeits-Seite)
  • Gute Detailwiedergabe und feines Rauschen auch bei höheren Empfindlichkeiten
  • Geringe Verzeichnung in der Weitwinkelstellung
  • Neben JPEG auch RAW-Aufzeichnung möglich (auch parallel)
  • Objektiv mit innovativer Ultraschall-Motor (USM) und Voice Coil-Motor (VCM) Technologie
  • Elektronischer Sucher vorhanden
  • Interner Blitz vorhanden
  • Halbautomatiken und vollmanuelle Bedienung vorhanden
  • Benutzerdefinierte Custom-Einstellungen über das Moduswählrad auswählbar
  • Full-HD-Videomodus mit 1.920 x 1.080 Pixel (siehe aber auch Contra)
  • Optische Brennweitenveränderung während der Videoaufnahme geräuschlos möglich
  • Schärfenachführung beim Filmen vorhanden (siehe Beispielvideo)
  • Sanfte Anpassung von Belichtung und Weißabgleich bei der Videoaufzeichnung
  • Gut funktionierender optischer Bildstabilisator für bis zu 4,5-Stufen längere Verschlusszeiten
  • Guter optischer Bildstabilisator für HD-Videos
  • Zubehörschuh für externen Blitz vorhanden
  • Einfache Bedienung und unkomplizierte Menüführung
  • Gute Handhabung, gut ausgeprägter Griff
  • Gut fühlbare Auslöserdruckpunkte
  • Separater Videoaufnahmeknopf vorhanden (dieser ist jedoch etwas ungünstig positioniert)
  • Im Makromodus ca. 0cm Mindestabstand ab Frontlinse (sofern ausreichend Licht vorhanden)
  • Histogramm-Anzeige während der Aufnahme und im Wiedergabemodus vorhanden
  • Belichtungsreihenautomatik vorhanden
  • Low Light und Miniatur-Effekte möglich
  • HDMI-Schnittstelle vorhanden
  • Kompatibel zu allen getesteten Speicherkarten bis 128GB (getestete Karten siehe Technik)
  • Maximal 1 Sekunde Belichtungszeit im Halbautomatik- und Automatikmodus
  • Displayauflösung in dieser Klasse mit 461.000 Subpixel höchstens als "akzeptabel" zu bewerten
  • Nicht klassenübliche Sucherauflösung mit "nur" 202.000 Bildpunkten
  • Nur 24 Vollbilder pro Sekunde im Video-Modus bei Full-HD-Auflösung (1080p24)
  • Video-Auslöser ungünstig positioniert

Testurteil

Alle Urteilsgrafiken dürfen nur unverändert und mit Link auf unseren Test auf externen Webseiten verwendet werden.

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Kommentare

Huhu, könnt ihr aus eurem …

Huhu,

könnt ihr aus eurem Praxistest auch eine Aufbewahrungs-/Transporttasche empfehlen?

Ich nutze die Kamera zusammen mit einer Gegenlichtblende, die ich ungern ständig auf und ab "montieren" möchte. Und benötige die Tasche wirklich nur auf Reisen damit die Kamera nicht wild im Koffer oder Auto herumfliegt.

Leider bin ich etwas ratlos was ich da am Besten nehmen sollte.

Ich habe mir die Kamera …

Ich habe mir die Kamera wegen des starken Zooms gekauft, in der Hoffnung damit gut Tiere (Wildtiere, Haustiere und Vögel) fotografieren zu können. Allerdings finde ich sie dafür alles andere als optimal. Die Kamera bietet viele Modi rund um die Portraitfotografie: Blinzelwarnung, glatte Haut, bestes Gesicht, Gesichter mit Namen speichern, Baby Portrait, lächelndes Baby, schlafendes Baby…. Alles schön und gut, aber wer braucht eine Superzoom Kamera, wenn er vorwiegend Porttraits, gestellte Gruppenfotos und Babys fotografieren will? Wenn ich das wollte, hätte ich mit eine DLSR gekauft, aber keine Megazoon Kamera.

Für Aufnahmen von Tieren bietet die Powershot keinen Modus und leider zeigt sich der Autofokus hier oft auch völlig überfordert. Spätestens wenn die Sonne mal nicht in voller Kraft und im 100 % optimalen Winkel auf den Vogel scheint, springt der Autofokus nervös und planlos hin und her, fokussiert alles, nur nicht das was er soll. Bis man das dann endlich mit der Kamera ausdiskutiert hat, ist der Vogel längst weggeflogen oder das Reh wieder im Unterholz verschwunden. Gut, man kann sich durch die Tiefen der Einstellungsmöglichkeiten wurschteln und bekommt dann mit manuellen Einstellungen und ganz viel Geduld irgendwann auch halbwegs passable Bilder hin, aber spontan beim Spaziergang den hübschen Eichelhäher ablichten, der sich auf einem 5m entfernten Baum setzt, ist kaum möglich. Auch das Reh erscheint gerne mal als verschommener Schatten, weil sich der Autofokus lieber auf irgend einen Baum scharf stellt.

Das hat Nikon deutlich besser gelöst, bei Nikon gibt es auch Modi für Tierportraits und Vogelaufnahmen, in denen es dann auch mit dem Autofokus klappt. Und in meinen Augen macht eine Megazoom Kamera auch nur dann Sinn. Wie gesagt, für schlafende Babys brauche ich keinen Superzoom, insofern gehen die angebotenen Einstellungs- / Szenenmodi bei der Powershot meiner Meinung nach völlig am Sinn einer Superzoom Kamera vorbei.

Ich hatte die absicht mir …

Ich hatte die absicht mir diese Kamera zu kaufen, für Aufnahmen in der Natur. Auch das fast alle Megazoom nicht Staub und Feuchtigkeits dicht sind ist ein gr0ßes Problem denn wär macht schon seine Bilder unterm Regenschirm.

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