Canon PowerShot SX730 HS Praxisbericht

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Praxisbericht zur Canon PowerShot SX730 HS

Die Kameras der PowerShot SX-Serie stellen bei Canon seit längerem die Speerspitze in der Klasse der Kompaktmodelle mit großen Brennweitenbereichen dar. Das neueste Modell Canon PowerShot SX730 HS (Datenblatt) basiert zum Teil auf dem Vorgängermodell Canon PowerShot SX720 HS (Testbericht), wurde jedoch in mehreren Punkten verändert. Gleich geblieben ist unter anderem der Handgriff auf der Vorderseite. Dieser erlaubt durch seine ergonomische Form und eine rutschhemmende Gummierung ein recht komfortables und sicheres Festhalten. Das Programmwählrad hat Canon anders als beim Vorgängermodell auf der Oberseite platziert, dadurch steht bei der SX730 HS mehr Platz für eine Daumenablage auf der Rückseite zur Verfügung. Diese verbessert das Handling.

Die PowerShot SX730 HS besitzt ein noch recht kompaktes Gehäuse mit Griff auf der Vorderseite:

Das Kameragehäuse mit Abmessungen von 11,0 x 6,4 x 3,6cm kann in einer großen Hosentasche gerade noch untergebracht werden, in einer Jackentasche findet die Kamera problemlos Platz. Auf der Vorder- und Rückseite besteht das Gehäuse zum Großteil aus Metall, an den anderen Seiten aus hochwertigem Kunststoff. Die Verarbeitung weiß daher zu gefallen. Die meisten Bedienelemente hat Canon bei der PowerShot SX730 HS (Produktbilder) auf der Ober- und der Rückseite verteilt. Die Programmwahl erfolgt über das bereits erwähnte Einstellrad auf der Oberseite, auf der Rückseite werden die meisten Parameter mit dem dort befindlichen Einstellrad angepasst.

Das gilt zum Beispiel für die Blende oder die Verschlusszeit. Spezielle Direktwahltasten gibt es aber nur wenige. Lediglich der Fokusmodus, der Blitz und die Korrektur der Belichtung lassen sich über Tasten direkt vornehmen. Zum Verändern anderer Parameter muss das Quickmenü über die mittlere "Func.Set"-Taste des Steuerkreuzes aufgerufen werden. Hierüber kann der Nutzer unter anderem die Sensorempfindlichkeit, den Weißabgleich oder die Bildgröße anpassen. In der Praxis funktioniert das recht gut, allzu viele manuelle Einstellungen lassen den Bedienkomfort mangels Direktwahltasten jedoch schnell sinken. Fn-Tasten, die mit Funktionen frei zu belegen sind, gibt es leider gar keine.

Neben den Tasten befindet sich auf der Rückseite ein kombiniertes Einstellrad und Steuerkreuz:

Eine besondere Taste der Digitalkamera nennt sich Rahmen-Assistent-Suchen. Damit kann zum einen die Brennweite kurzzeitig verkürzt werden (langes Drücken), um den Bildausschnitt besser kontrollieren zu können. Zum anderen ist damit die Zoomverfolgung eines Motivs möglich (kurzes Drücken). Die Kamera versucht hier ein erkanntes Gesicht/Motiv trotz dessen Bewegung mit einer konstanten Größe abzubilden. Ein Wort noch zu den Abmessungen der Bedienelemente: Die Mehrzahl der Tasten der Kompaktkamera fällt recht groß aus, die Einstellräder sind dagegen etwas kleiner. Die meisten Fotografen sollten die Canon PowerShot SX730 HS (Datenblatt) problemlos bedienen können.

Das Wählrad für die Fotoprogramme liegt auf der Oberseite:

Kommen wir zu den Fotoprogrammen: Für Fotografen, die gerne alle Einstellungen der Kamera überlassen, hat Canon die PowerShot SX730 HS (Bildqualität) mit einer Automatik, einer Hybrid-Automatik (zusätzliche Aufnahme kurzer Videoclips beim Drücken des Auslösers), acht Szenenprogrammen („Selbstporträt“, „Wenig Licht“, …) und sieben Filtereffekten („Monochrome“, „Farbverstärkung“, …) ausgestattet. Wer den Modus „Kreative Aufnahme“ verwendet, nimmt zudem per einmaligem Auslösen sechs Bilder mit unterschiedlichen Effekten und Bildausschnitten auf. Wer eigene Einstellungen vornehmen möchte, kann bei der SX730 HS eines der PSAM-Programme verwenden.

Das über die „MENU“-Taste aufzurufende Hauptmenü der Canon PowerShot SX730 HS besteht wie bei der Mehrheit der Kompaktkameras von Canon aus zwei Reitern und erlaubt verschiedene Foto- sowie allgemeine Einstellungen. Die meisten Foto-Optionen sind jedoch in dem bereits erwähnten Quickmenü zu finden.

Das Hauptmenü der Kompaktkamera mit verschiedenen Autofokus-Optionen:

Der Autofokus der Canon PowerShot SX730 HS (Geschwindigkeit) arbeitet wie bei den Vorgängermodellen mit der Kontrastmessung und hat neben einem mittigen Messfeld (Größe „Klein“ oder „Normal“) eine Gesichtserkennung bzw. automatische Messfeldwahl und eine Motivverfolgung zu bieten. Mit dem kontinuierlichen Autofokus stellt die Kamera zu jeder Zeit scharf, beim Servo-AF sobald der Auslöser gedrückt wurde. Es sind somit durchaus einige AF-Optionen vorhanden, die freie Platzierung des Messfeldes ist aber nicht möglich. Das kann die Bildkomposition erschweren. Neben der automatischen Fokussierung lässt sich mit der Reisezoomkamera auch manuell scharfstellen, eine Lupenvergrößerung und ein Peaking stehen als Fokussierhilfe zur Verfügung. Gut: Durch die Naheinstellgrenze der Kamera von einem Zentimeter sind ordentliche Vergrößerungen möglich.

Die Steuerung der Belichtungszeit übernimmt bei der SX730 HS ein Zentralverschluss. Dieser ist von der Größe der Blendenöffnung abhängig, die kürzeste Verschlusszeit verändert sich daher je nach gewählter Brennweite und Blende. Im Weitwinkel und bei Offenblende sind Belichtungszeiten von 15 Sekunden bis zu 1/2.000 Sekunde möglich. Bis zu 1/2.500 Sekunde kann man als Beispiel bei F5,6 wählen, für 1/3.200 Sekunde muss auf F8 abgeblendet werden. Bei der längsten Brennweite wird grundsätzlich keine kürzere Belichtungszeit als 1/2.000 Sekunde erreicht. Als Belichtungsmessmethode lässt sich zwischen der Mehrfeld-, der mittenbetonten und der Spotmessung wählen.

Das Display der PowerShot SX730 HS lässt sich um bis zu 180 Grad nach oben klappen:

Als wichtigste Neuerung im Vergleich zum Vorgängermodell hat Canon bei der PowerShot SX730 HS (Technik) das Display nach oben schwenkbar konstruiert. Das erlaubt die Bildkontrolle nun auch vor der Kamera – wenn das 3,0 Zoll messende LCD komplett nach oben geschwenkt wurde. Dies gestaltet die Aufnahme bei Selbstporträts wesentlich einfacher oder macht das Filmen von „Vlogs“ möglich. Das Display punktet des Weiteren mit einer dank der hohen Auflösung (1,04 Millionen Subpixel) scharfen Wiedergabe sowie großen Einblickwinkeln. Einen Sucher besitzt die Digitalkamera nicht, ein externes Modell lässt sich mangels Zubehörschuh auch nicht aufstecken.

Videoaufnahmen unterstützt die Canon PowerShot SX730 HS (Beispielaufnahmen) in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) mit einer Bildrate von 30 und 60 Vollbildern pro Sekunde. Letztere Bildrate steht allerdings nur im Videomodus zur Verfügung, in allen anderen Modi werden Videos einzig mit 30 Vollbildern pro Sekunde gespeichert. Diese Einschränkung ist aus unserer Sicht wenig verständlich und "nervig". Dass die Kamera einzig NTSC- und keine PAL-Bildraten unterstützt, stellt ein kleineres Problem dar. Auch diese Einschränkung finden wir aber schade. Das passt jedoch ins Bild, denn bei Videos hat die PowerShot SX730 HS nur wenige Einstellungsmöglichkeiten zu bieten. Neben dem Weißabgleich und dem Bildstil kann man die Belichtungskorrektur beeinflussen, weitere Optionen gibt es nicht. Der Videomodus beschränkt sich somit auf die Basics. Die Bildqualität der Aufnahmen ist gut bis sehr gut, der Autofokus stellt in aller Regel schnell und treffsicher scharf. Der optische Bildstabilisator verrichtet seine Aufgabe gut, bei sehr langen Brennweiten lassen sich aber natürlich nicht alle Verwacklungen ausgleichen.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

*Diese Links führen zu Amazon- oder anderen Online-Angeboten, keine Verfügbarkeitsgarantie, keine Garantie auf günstigsten Preis, Preise können variieren, Preise inkl. MwSt. / evtl. zzgl. Versandkosten, alle Angaben ohne Gewähr.
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Kommentare

Die 730 ist gegenüber der …

Die 730 ist gegenüber der 720 den “kleinen entscheidenden Ticken“ besser:
1. Das Handling mit ergonomisch sinnvoller postiertem Rändelrad plus klappbarem, selfietauglichen Display
2. Die Konnektivität/Internetnutzung ist vereinfacht/erweitert worden
3. Der Kreativmodus mit 6 “Artbracketingoptionen erinnert an Olympus - die haben das aber schon seit 5 Jahren integriert
Insgesamt ist m.E. auch die Bildqualität leicht besser als bein Vorgängermodell.
Eine relativ gute Superzoomkompaktkamera...durchaus unter den Top 3 mit Panasonic und Sony mit dem besten Preisleistungsverhältnis; nur Olympus ist mit der XZ-Serie lichttechnisch vorne.

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