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Praxisbericht zur Nikon Df

Geballte Retro-Power – und das nicht nur optisch – erwartet den Fotografen bei der Nikon Df. Nikon hat das Bedienkonzept fast vollständig auf das Bedienen der Kamera per Tasten und Wählräder ausgelegt. Welche das genau sind und wo diese liegen, zeigen wir Ihnen in unserem Hands-On-Video zur NIkon Df. Die Tasten und Einstellräder fallen fast alle sehr groß aus und lassen sich daher problemlos bedienen – mit Ausnahme des Einstellrades für die Blende. Dieses ist doch sehr klein gehalten, auch die Oberfläche könnte griffiger sein. Da fast alle Parameter per Wählrad verändert werden können, lässt sich mit der Df komfortabel arbeiten, die Tasten werden fast nicht benötigt. Wirklich besser als bei aktuellen Modellen gefällt uns die Bedienung der Spiegelreflexkamera aber nicht - dies ist allerdigs Geschmackssache.

Die Nikon Df hat als Besonderheit einen Blendenmitnehmerhebel zu bieten, der das Arbeiten mit manuellen Objektiven (Non Ai Objektive) erleichtert. Da solche Objektive natürlich auch keine elektronischen Daten an die Kamera weitergeben können, lassen sich die jeweiligen Objektivdaten im Kameramenü abspeichern.

Beim Kameragehäuse setzt Nikon auf eine Magnesium-Legierung, das Äußere wurde zudem mit einem Lederimitat aus Kunststoff versehen. Im Gegensatz zu den meisten analogen Spiegelreflexkameras kommt also kein klassisches Metall zum Einsatz, das Kameragehäuse wiegt daher nur etwas weniger als 800g. Dies schmälert die Wertigkeit im ersten Eindruck etwas. Allerdings nur im Ersten, denn das Gehäuse ist extrem solide verarbeitet und lässt in diesem Punkt keinerlei Kritik zu. Um das Handling der Df zu verbessern, hat Nikon auf der Vorderseite einen Handgriff angebracht. Dieser fällt allerdings nur relativ klein aus, die Finger dürften gerne noch etwas mehr Angriffsfläche finden.

Im Menü wird die Verwandtschaft zu den Spiegelreflexmodellen Nikon D610 (Testbericht) und Nikon D800 (Testbericht) sichtbar. Das Menü besitzt die klassische Aufteilung in ein Wiedergabemenü für alle Einstellungen rund um die Bildwiedergabe), ein Aufnahmemenü für alle Aufnahmeparameter und ein Individualmenü zum Konfigurieren der Digitalkamera. Über das Systemmenü werden generelle Kameraeinstellungen verändert, per Bildbearbeitungsmenü können erste Korrekturen („ D-Lighting“, „Beschneiden“, „Filtereffekte“, …) an den Aufnahmen vorgenommen werden. Die letzten Veränderungen können über das „Letzte Einstellungen“-Menü eingesehen werden.

Während die meisten Kameras versuchen, sich gegenseitig mit einer fast unendlich scheinenden Anzahl an Foto- und Szenenprogramme zu überbieten, geht Nikon bei der Df den umgekehrten Weg. Natürlich - möchte man hier fast sagen, denn analoge Kameras waren bzw. sind auf die fotografischen Basics beschränkt. Die Nikon Df (Bildqualität) bietet daher nur die PSAM-Modi, mehr Fotoprogramme gibt es nicht. Gut: Wer häufiger verschiedene Kameraeinstellungen, sei es in Form des Autofokus oder auch der Tasteneinstellungen benötigt, kann sich verschiedene Aufnahme- und Individualkonfigurationen zusammenstellen. Dafür werden jeweils vier Speicherplätze (a,b,c,d) angeboten.

Das Fokussystem der Nikon Df (Technik) stammt von der D610, sie besitzt daher 39 Fokusmessfelder, wobei die neun mittleren als Kreuzsensoren ausgeführt sind. Darunter, darüber und rechts sowie links liegen insgesamt weitere 30 Liniensensoren. Wer mit der Nikon Df (Geschwindigkeit) lichtschwächere Teleobjektive zusammen mit Telekonvertern verwenden will, kann sich über eine automatische Fokussierung bis zu einer Offenblende von F8 freuen. Für die Belichtungsmessung ist ein RGB-Sensor mit 2.016 Pixel zuständig, bei der Messmethode kann man sich zwischen der Matrix-, mittenbetonten und Spotmessung entscheiden. Der Verschluss wurde von Nikon auf 150.000 Auslösungen getestet, die kürzeste Verschlusszeit liegt bei 1/4.000 Sekunde. Letzteres ist natürlich kein Beinbruch, aber bei einer Kamera dieser Preiskategorie darf man eigentlich 1/8.000 Sekunde erwarten. Eingestellt wird die Verschlusszeit entweder direkt über das vorhandene Wählrad in ganzen Stufen oder auch mit dem hinteren Einstellrad in Drittelstufen. Dazu muss das Wählrad auf die Option "1/3 Step" gedreht werden.

Ein sehr großes und helles Sucherbild zeigt der optische Pentaprismasucher, er deckt 100 Prozent des Bildfeldes ab. Sein Vergrößerungsfaktor liegt bei 0,7. Das 3,2 Zoll große Display bildet dank 921.000 Subpixel scharf ab, die Einblickwinkel fallen sehr groß. Auf einen Klapp- und Schwenkmechanismus hat Nikon wie bei allen seinen Kleinbildmodellen verzichtet.

Einen Videomodus hat Nikon bei der Df nicht implementiert. Ob dieser Schritt sinnvoll ist, möchten wir bezweifeln. Selbst wer keine Videos aufnehmen möchte, sollte sich an einem Videomodus nicht sonderlich stören können.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

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