Einleitung
Die Kamera
Technik
Datenblatt
Geschwindigkeit
Bildqualität
Bildstabilisator
Abbildungsleistung
Farbwiedergabe
Beispielaufnahmen
Praxisbericht
Fazit
Die Olympus OM-D E-M10 Mark IV (Datenblatt)
Apropos klein und leicht: Die Olympus OM-D E-M10 Mark IV (Produktbilder)
Auf eine ordentliche Ausstattung und viele Bedienelemente muss man dabei nicht verzichten. Zur Wahl der Blende und Belichtungszeit steht jeweils ein eigenes Einstellrad zur Verfügung, abseits des manuellen Modus lässt sich damit unter anderem auch die Belichtung korrigieren.
Des Weiteren besitzt die DSLM ein Programmwählrad, ein Steuerkreuz und acht Direktwahltasten (inklusive drei Fn-Tasten). Darüber sind die meisten wichtigen Parameter schnell veränderbar. Falls dies nicht ausreichen, lassen sich weitere Parameter über das zusätzliche Info-Menü verändern.
Einen Kompromiss müssen Besitzer der DSLM bei der Tastengröße eingehen. Damit es davon trotz kompaktem Gehäuse einige geben kann, musste Olympus kleine Modelle verbauen. Gleiches gilt im Grundsatz für das Steuerkreuz.
Das Menü der spiegellosen Systemkamera ist im klassischen Olympus-Design gehalten. Dieses mag seine Fans haben, Neueinsteiger müssen sich hier aber erst einmal zurechtfinden. Sehr schade finden wir den Verzicht auf ein selbst zusammenstellbares Menü, dies würde den Bedienkomfort unserer Meinung nach stark erhöhen. Als Zielgruppe der OM-D E-M10 Mark IV (Bildqualität)
Das Kürzel „AP“ steht für den erweiterten Fotomodus, er umfasst die Live Composite-Aufnahme, Live Time-Aufnahme, Mehrfachbelichtung, HDR-Aufnahme, Panorama-Aufnahme, Keystone-Korrektur, Belichtungsreihe, Fokus-Belichtungsreihe und den Einsatz des elektronischen Verschlusses. Für Einsteiger ist diese Aufteilung sicherlich gelungen, fortgeschrittene Fotografen wird das Vorgehen von Olympus aber nicht gefallen. Bei den genannten Modi sind nämlich nur modusabhängige Einstellungen möglich, mit anderen Aufnahmeeinstellungen lassen sie sich nicht kombinieren. Das eigentlich sehr gute Angebot an Aufnahmefunktionen ist dadurch in der Praxis nicht mehr ganz so viel wert. Daneben hat die OM-D E-M10 Mark IV (Technik) eine Reihe von Filtereffekten („Pop Art“, „Körniger Film“, „Dramatischer Ton“, „Partielle Farbe“, …) und die klassischen PSAM-Modi zu bieten. Manuelle oder halbautomatische Belichtungen sind daher natürlich möglich.
Das Autofokussystem der Olympus OM-D E-M10 Mark IV (Geschwindigkeit)
Während die meisten PEN-Modelle von Olympus nur mit einem Display ausgestattet sind, verfügen die OM-D-Kameras zusätzlich über einen elektronischen Sucher. Viel Neues lässt sich hiervon allerdings nicht vermelden. Wie beim Vorgängermodell kommt ein Modell mit 2,36 Millionen Subpixel zum Einsatz, das Sucherbild wird mit einem Vergrößerungsfaktor von 0,62 (auf Kleinbild bezogen) angegeben. Beide Werte sind zweifellos ok, jedoch nichts Besonderes. Das sollte man von einer Kamera der Einsteigerklasse aber auch nicht erwarten. In der Praxis liefert der Sucher der Olympus OM-D E-M10 Mark IV (Datenblatt)
Das Display mit seiner 3,0 Zoll großen Diagonalen löst typische 1,04 Millionen Subpixel auf, auch dessen Wiedergabe ist ordentlich. Die um 90 Grad nach oben und 180 Grad nach unten schwenkbare Konstruktion erlaubt bei Selbstporträts den Blick auf das LCD, für Vlogs gilt dies natürlich ebenso. Wie mittlerweile fast alle Displays verfügt das Panel der OM-D E-M10 Mark IV über eine Touchoberfläche, hier funktionieren jedoch nur spezielle Tasten. Unter anderem lässt sich der Fokuspunkt setzen und kann man auslösen. In den meisten Menüs funktioniert das Touchsreen leider nicht.

Egal ob günstig oder teuer, eine moderne Kamera muss neben Fotos auch Videos aufnehmen können. Die Olympus OM-D E-M10 Mark IV (Beispielaufnahmen)
Das Starten von Videos funktioniert immerhin in allen Modi schnell und einfach über die Rec-Taste. Spontanen Aufnahmen steht daher nichts im Weg. Zu den manuell einstellbaren Parametern gehören unter anderem die Blende und die Verschlusszeit, auch der Bildstil und der Fokusmodus lassen sich bestimmen. Zur Tonaufnahme sind Kamerabesitzer auf das integrierte Mikrofon angewiesen, dessen Qualität ist akzeptabel. Die Aufnahmelautstärke lässt sich in 21 Stufen pegeln.
Thomas
Kniess
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