Olympus OM-D E-M10 Mark IV Praxisbericht

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Praxisbericht zur Olympus OM-D E-M10 Mark IV

Die Olympus OM-D E-M10 Mark IV (Datenblatt) ist eine spiegellose Systemkamera mit klassischem Olympus-Design. Das heißt: Ein mit modernen Elementen kombinierter Retrolook. Beim Gehäuse hat sich Olympus – mit Ausnahme weniger Teile – für Kunststoff entschieden, dies ist für ein Modell der Einsteigerklasse üblich. Das Handling der DSLM fällt trotz recht flachem Griff ansprechend aus, dafür sorgt dessen ergonomische Form und die griffige Oberfläche. Das gleiche Material findet man auch bei der Daumenablage auf der Rückseite. Der kleine Finger muss angesichts des kompakten Gehäuses natürlich in der Luft hängen, beim Einsatz kleiner und leichter Objektive sollte dies jedoch nicht stören.

Die Olympus OM-D E-M10 Mark IV besitzt ein recht kompaktes Gehäuse aus Kunststoff:

Apropos klein und leicht: Die Olympus OM-D E-M10 Mark IV (Produktbilder) ist nur 12,2 x 8,4 x 4,9cm groß und wiegt lediglich 385g. Das macht sie sehr einfach zu transportieren, eine kleine Fototasche reicht vollkommen aus. Das ein oder andere kompakte Objektiv passt zudem auch noch rein. Die kompakten Abmessungen, die durch den MFT-Standard möglich sind, können Fotografen bei der Olympus OM-D E-M10 Mark IV voll ausnutzen.

Die Belichtung lässt sich über mehrere Einstellräder komfortabel anpassen:

Auf der Rückseite sind alle Bedienelemente rechts vom Display zu finden:

Auf eine ordentliche Ausstattung und viele Bedienelemente muss man dabei nicht verzichten. Zur Wahl der Blende und Belichtungszeit steht jeweils ein eigenes Einstellrad zur Verfügung, abseits des manuellen Modus lässt sich damit unter anderem auch die Belichtung korrigieren.

Die Funktionen von drei Tasten können Kamerabesitzer im Menü verändern:

Des Weiteren besitzt die DSLM ein Programmwählrad, ein Steuerkreuz und acht Direktwahltasten (inklusive drei Fn-Tasten). Darüber sind die meisten wichtigen Parameter schnell veränderbar. Falls dies nicht ausreichen, lassen sich weitere Parameter über das zusätzliche Info-Menü verändern.

Einen Kompromiss müssen Besitzer der DSLM bei der Tastengröße eingehen. Damit es davon trotz kompaktem Gehäuse einige geben kann, musste Olympus kleine Modelle verbauen. Gleiches gilt im Grundsatz für das Steuerkreuz.

Blick in das Hauptmenü:

Das Menü der spiegellosen Systemkamera ist im klassischen Olympus-Design gehalten. Dieses mag seine Fans haben, Neueinsteiger müssen sich hier aber erst einmal zurechtfinden. Sehr schade finden wir den Verzicht auf ein selbst zusammenstellbares Menü, dies würde den Bedienkomfort unserer Meinung nach stark erhöhen. Als Zielgruppe der OM-D E-M10 Mark IV (Bildqualität) sieht Olympus ganz klar Einsteiger. Das lässt sich unter anderem an der hohen Zahl an Automatikfunktionen sehen. Diese werden nicht nur über die Auto-Stellung des Programmwählrades erreicht, sie sind auch hinter „SCN“, „AP“ und „ART“ zu finden. Die Auto-Stellung aktiviert die Vollautomatik, hier übernimmt die DSLM alle Einstellungen. Wer in bestimmten Situationen fotografiert, kann sich zudem für eine Reihe von Szenenmodi entscheiden. Hier gibt es sechs Themen („Personen“, „Nachtlandschaften“, „Bewegung“, „Landschaft“, „Indoor-Aufnahmen“ und „Nahaufnahmen“) mit zahlreichen speziellen Programmen.

Die Liste der speziellen Aufnahmeprogramme ist lang:

Das Kürzel „AP“ steht für den erweiterten Fotomodus, er umfasst die Live Composite-Aufnahme, Live Time-Aufnahme, Mehrfachbelichtung, HDR-Aufnahme, Panorama-Aufnahme, Keystone-Korrektur, Belichtungsreihe, Fokus-Belichtungsreihe und den Einsatz des elektronischen Verschlusses. Für Einsteiger ist diese Aufteilung sicherlich gelungen, fortgeschrittene Fotografen wird das Vorgehen von Olympus aber nicht gefallen. Bei den genannten Modi sind nämlich nur modusabhängige Einstellungen möglich, mit anderen Aufnahmeeinstellungen lassen sie sich nicht kombinieren. Das eigentlich sehr gute Angebot an Aufnahmefunktionen ist dadurch in der Praxis nicht mehr ganz so viel wert. Daneben hat die OM-D E-M10 Mark IV (Technik) eine Reihe von Filtereffekten („Pop Art“, „Körniger Film“, „Dramatischer Ton“, „Partielle Farbe“, …) und die klassischen PSAM-Modi zu bieten. Manuelle oder halbautomatische Belichtungen sind daher natürlich möglich.

Das Autofokussystem der Olympus OM-D E-M10 Mark IV (Geschwindigkeit) nutzt die Kontrastmessung, es stehen 121 Messfelder zur Verfügung. Die Messfeldwahl erfolgt automatisch durch die Kamera oder manuell durch den Fotografen. Letzterer kann zwischen neun Messfeldern (3-x-3-Raster) oder einem Einzelfeld wählen. Die Fokussierung wird auf Wunsch per Einzel-AF (S-AF), kontinuierlichem AF (C-AF) oder kontinuierlichem AF mit Tracking vorgenommen. Im "S-AF+MF-Modus" lässt sich zudem automatisch vorfokussieren und manuell nachkorrigieren. Das rein manuelle Scharfstellen wird durch eine Displaylupenfunktion und ein Peaking unterstützt. Verschlussmechanismen gibt es wie bereits erwähnt zwei: eine mechanische Lösung und eine elektronische Lösung. Der mechanische Verschluss erlaubt Belichtungszeiten zwischen 60 Sekunden und 1/4.000 Sekunde, mit dem elektronischen Verschluss sind 60 Sekunden bis 1/16.000 Sekunde wählbar. Bei Kunstlicht und bewegten Motiven sollte wegen möglicherweise auftretender Probleme, z. B. dem Rolling-Shutter-Effekt, jedoch optimalerweise die mechanische Lösung gewählt werden.

Bei der OM-D E-M10 Mark IV lässt sich zwischen einem Sucher oder Display wählen:

Während die meisten PEN-Modelle von Olympus nur mit einem Display ausgestattet sind, verfügen die OM-D-Kameras zusätzlich über einen elektronischen Sucher. Viel Neues lässt sich hiervon allerdings nicht vermelden. Wie beim Vorgängermodell kommt ein Modell mit 2,36 Millionen Subpixel zum Einsatz, das Sucherbild wird mit einem Vergrößerungsfaktor von 0,62 (auf Kleinbild bezogen) angegeben. Beide Werte sind zweifellos ok, jedoch nichts Besonderes. Das sollte man von einer Kamera der Einsteigerklasse aber auch nicht erwarten. In der Praxis liefert der Sucher der Olympus OM-D E-M10 Mark IV (Datenblatt) ein ordentlich scharfes und allgemein gut zur Kontrolle geeignetes Bild. Bei genauem Hinsehen lassen sich einzelne Bildpunkte erkennen, dies stört allerdings nicht unbedingt. Die eingeblendete Schriften und Symbole wirken leider sehr pixelig und altbacken.

Das Display vereinfacht durch seine schwenkbare Lagerung die Bildkontrolle:

Das Display mit seiner 3,0 Zoll großen Diagonalen löst typische 1,04 Millionen Subpixel auf, auch dessen Wiedergabe ist ordentlich. Die um 90 Grad nach oben und 180 Grad nach unten schwenkbare Konstruktion erlaubt bei Selbstporträts den Blick auf das LCD, für Vlogs gilt dies natürlich ebenso. Wie mittlerweile fast alle Displays verfügt das Panel der OM-D E-M10 Mark IV über eine Touchoberfläche, hier funktionieren jedoch nur spezielle Tasten. Unter anderem lässt sich der Fokuspunkt setzen und kann man auslösen. In den meisten Menüs funktioniert das Touchsreen leider nicht.

Egal ob günstig oder teuer, eine moderne Kamera muss neben Fotos auch Videos aufnehmen können. Die Olympus OM-D E-M10 Mark IV (Beispielaufnahmen) speichert Aufnahmen in 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) mit 24, 25 oder 30 Vollbildern pro Sekunde, Full-HD-Videos (1.920 x 1080 Pixel) werden mit 24, 25, 30, 50 oder 60 Vollbildern pro Sekunde aufgenommen. Im Videomodus hat sich Olympus für ein recht „eigenwilliges“ Menüdesign entschieden. Zunächst ist die Auflösung per vorgeschaltetem Menü zu wählen, danach kann man weitere Parameter bestimmen. Dies gilt jedoch nicht für die Bildrate, dieser Wechsel kann nur im Hauptmenü erfolgen. Noch komplizierter geht es kaum.

Das Starten von Videos funktioniert immerhin in allen Modi schnell und einfach über die Rec-Taste. Spontanen Aufnahmen steht daher nichts im Weg. Zu den manuell einstellbaren Parametern gehören unter anderem die Blende und die Verschlusszeit, auch der Bildstil und der Fokusmodus lassen sich bestimmen. Zur Tonaufnahme sind Kamerabesitzer auf das integrierte Mikrofon angewiesen, dessen Qualität ist akzeptabel. Die Aufnahmelautstärke lässt sich in 21 Stufen pegeln.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

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