Olympus Stylus SH-2 Praxisbericht

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Praxisbericht zur Olympus Stylus SH-2

Die Olympus Stylus SH-2 (Datenblatt) ist eine Reisezoomkamera und zu diesem Zweck trotz relativ kleiner Abmessungen von 10,9 x 6,3 x 4,2cm mit einem 24x-Zoomobjektiv ausgestattet. Das Kameragehäuse der Olympus Stylus SH-2 besteht zum Teil aus Metall sowie zum Teil aus Kunststoff und fällt dadurch hochwertig aus. Es ist im „Retro-Look“ der PEN-Modelle von Olympus gehalten, wofür neben der Konstruktion des Gehäuses auch die verwendete Gummierung in Lederoptik auf der Vorderseite sorgt. Das Handling der SH-2 weiß durch einen kleinen Handgriff auf der Vorderseite zu gefallen, auf der Rückseite ist zudem eine Daumenablage vorhanden. Diese ist anders als der Handgriff allerdings etwas glatter, da hier auf Kunststoff statt auf eine Gummierung gesetzt wurde. Leider ist die Kamera mit einer Dicke von 4,2cm alles andere als dünn, in einer Hosentasche findet sie kaum mehr Platz.

Bei den Bedienelementen war Olympus bei der SH-2 eher sparsam:

Bedienelemente finden sich bei der Olympus Stylus SH-2 (Produktbilder) nur wenige, fast alle Einstellungen werden über das Steuerkreuz auf der Rückseite vorgenommen. Darüber wird im Hauptmenü und im Quickmenü navigiert und auch die Blende sowie die Belichtungszeit verändert. Letzteres ist natürlich nur im manuellen Modus möglich. Hier gelangt man über die Taste zur Belichtungskorrektur zu den Optionen, wobei sich zwischen dem ISO-Wert, der Belichtungszeit und der Blende wechseln lässt. Dies funktioniert zwar gut, ist aber natürlich aufwendiger als die Bedienung per Einstellrad.

Ein wenig zu bemängeln haben wir hier die Einstellrichtungen: Während zum Erhöhen des ISO-Wertes das Steuerkreuz nach oben gedrückt werden muss, ist dies bei der Belichtungszeit und der Blende genau umgekehrt. An diese Tatsache kann man sich zwar gewöhnen, wirklich logisch ist diese Vorgehensweise aber nicht. Ansonsten kann die Olympus Stylus SH-2 gut bedient werden, alle wichtigen Fotoparameter lassen sich über das bereits erwähnte Quickmenü erreichen. Dazu zählen die Bildgröße, der ISO-Wert oder das Bildformat.

Fotoprogramme gibt es dagegen jede Menge:

Eine größere Auswahl findet sich bei den Fotoprogrammen. Neben dem manuellen Modus lässt sich bei der Olympus Stylus SH-2 (Bildqualität) die Belichtung auch über eine Programmautomatik und die iAutomatik vornehmen. Auf die Blenden- und Zeitvorwahl hat Olympus dagegen verzichtet. Dies ist doch etwas schade, aber verständlich. Da die Kompaktkamera keine Irisblende bietet und zum Abblenden einen ND-Filter verwendet, lassen sich nur zwei Blendenzustände vorwählen. Im Weitwinkel sind dies F3 und F8,7, am Teleende F6,9 und F20. An weiteren Fotoprogrammen wurde keinesfalls gespart. Direkt über das Programmwählrad lassen sich ein „Nachtlandschaft“ und ein „Panorama“-Modus ansteuern, über die Szenenmodi stehen zudem noch 14 weitere Programme zur Verfügung. Dies sind unter anderem ein HDR-Modus, ein Sonnenuntergangsmodus und ein Super-Nahaufnahmemodus. Letzterer verkürzt die Naheinstellgrenze der SH-2 auf drei Zentimeter und macht dadurch gute Makroaufnahmen möglich. Dass man für Makrobilder die Szenenmodi und nicht die Autofokusoptionen aufsuchen muss, ist zwar etwas ungewöhnlich, aber diese Lösung ist durchaus praktikabel.

Die Olympus Stylus SH-2 unterstützt die automatisierte Intervallaufnahme:

Ein weiteres Programm, das zu den Szenenmodi gehört, ist die Intervallaufnahme. Diese lässt sich im Menü konfigurieren, wobei sich die Bildanzahl (1 bis 99), die Wartezeit (0 bis 60 Minuten) und die Intervallzeit (10 Sekunden bis 60 Minuten) vorgeben lassen. Diese eigentlich sehr nützliche Funktion wird durch die mit maximal 99 Bildern zu geringe Bildanzahl leider unnötigerweise beschnitten. Zudem sollte auch das Aufnahmeintervall noch kürzere Zeiten bieten. In der Praxis lässt sich die Intervallaufnahme daher leider nur sehr beschränkt einsetzen. Neben den Szenenmodi hat die Olympus Stylus SH-2 (Bildstabilisator) auch noch sieben Artfilter („Pop Art“, „Monochrom“, „Diorama“, …) und einen Photostory-Modus zu bieten. Hier lassen sich mehrere Bilder zu einer Aufnahme mit verschiedenen Layouts kombinieren.

Das Hauptmenü der Reisezoomkamera ist übersichtlich aufgebaut:

Das Kameramenü der Olympus Stylus SH-2 (Datenblatt) bietet sieben Untermenüs: Zwei für Fotoeinstellungen, eines für Videoeinstellungen, eines für Wiedergabeeinstellungen und drei für Systemeinstellungen. Dieser Aufbau macht es übersichtlich und erlaubt ein schnelles Auffinden der Parameter. Leider kürzt Olympus im Menü einige Einstellungen ab, was nicht unbedingt nötig wäre. Gut gefallen haben uns dagegen eingeblendete Erklärungen zu den einzelnen Optionen.

Beim Autofokus erlaubt die Olympus Stylus SH-2 (Geschwindigkeit) das Steuern des Messfeldes per Touch, zudem lässt sich das Messfeld per Spot-Option in die Mitte legen. Die automatische Messfeldwahl ist per „Gesicht/iESP“-Option möglich. Bewegte Motive lassen sich von der Kamera zudem per AF-Tracking verfolgen. Belichten kann die SH-2 von 30 Sekunden bis zu 1/2.000 Sekunde, bei der Belichtungsmessmethode kann sich zwischen der ESP (= „Mehrfeld“) und der Spotmessung entschieden werden.

Über das Touchscreen lässt sich der Fokuspunkt sehr einfach per Fingerzeig bestimmen:

Das Display der Olympus Stylus SH-2 (Technik) hat eine Diagonale von 3,0 Zoll und löst 460.000 Subpixel auf. Damit kann die Reisezoomkamera zwar nicht zu den besten Modellen aufschließen, das LCD ist zur Bildkontrolle jedoch gut geeignet. Große Einblickwinkel erlauben das Betrachten von der Seite. Da das LCD über eine Touchoberfläche verfügt, lässt sich damit unter anderem der Fokuspunkt bestimmen. Ebenso ist das Touchscreen auch im Wiedergabemodus aktiv, im Menü jedoch nicht. Im Gegensatz zu anderen Kameras mit Touchscreen wird zudem kein Multitouch unterstützt. Dies ist doch etwas schade.

Die Videoaufnahme ist mit bis zu 60 Vollbildern pro Sekunde bei Full-HD möglich:

Die Videoaufnahme kann mit der Olympus Stylus SH-2 (Beispielaufnahmen) in Full-HD-Auflösung mit 30 oder 60 Vollbildern pro Sekunde erfolgen. Während der Aufnahme lässt sich nur der Fokuspunkt per Touch verändern, vor der Aufnahme können der Weißabgleich und die Belichtung korrigiert werden. Während der Aufnahme mit 30 Vollbildern pro Sekunde lassen sich parallel Bilder mit voller Auflösung (15,9 Megapixel) speichern, bei 1080p60 ist dies nicht möglich. Wer Zeitlupenvideos aufzeichnen möchte, kann dies mit 120 Bildern pro Sekunde bei 1.280 x 720 Pixel oder 240 Bildern pro Sekunde bei 432 x 240 Pixel. Beide Auflösungen sind auf maximal 20 Sekunden Videolänge begrenzt. Die Bildqualität der Videos der Kompaktkamera ist gut bis sehr gut, der Autofokus stellt etwas gemächlich aber treffsicher scharf. Der Bildstabilisator kann Verwacklungen gut ausgleichen.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

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Kommentare

Hallo, die Kamera gestattet nur …

Hallo,
die Kamera gestattet nur eine Blendenumschaltung,
diese ist abhängig von der Brennweite und beträgt bei Tele 6.9 bzw. 20. Diese merkwürdige Eigenschaft wird mit keinem Wort in den Unterlagen erwähnt, hat dkamera da nähere Informationen?
Viele Grüße
Hans Albrecht

Hallo, wie im Praxisteil des …

Hallo, wie im Praxisteil des Testberichts erwähnt, besitzt die SH-2 keine Irisblende, sondern nur einen ND-Filter. Über diesen wird der Lichteinfall reguliert. Die Blende wird beim Abblenden somit nicht geschlossen, sondern ein ND-Filter in den Strahlengang eingeschwenkt. Dadurch ist die „Blendenwahl“ nur sehr grob möglich.

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