Panasonic Lumix DMC-FZ100 Fazit

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Das Fazit zur Panasonic Lumix DMC-FZ100

Nach Angaben des Herstellers ist die Panasonic Lumix DMC-FZ100 als oft nachgefragter Nachfolger der besonders bei engagierteren Amateuren beliebten Panasonic Lumix DMC-FZ50 platziert, die vor mehr als vier Jahren auf dem Markt erschien. Zusammen mit dem kleineren Schwestermodell Panasonic Lumix DMC-FZ45 zeigt aber ihre Gehäuseform auch die Verwandtschaft mit der Panasonic Lumix DMC-FZ38. Rein von den technischen Daten her wurde sie zwischen diesen beiden älteren Modellen platziert, auch preislich ist sie in diesem Bereich angesiedelt.

Die Panasonic Lumix DMC-FZ100 ist mit einem 14,0 Megapixel auflösenden CMOS-Sensor ausgestattet, der einen Empfindlichkeitsbereich von ISO 100 bis 1.600 bietet. Außerdem ist die Bridgekamera in der Lage, Aufnahmen im RAW-Format zu speichern und so in der Nachbearbeitung dem Fotografen mehr Möglichkeiten zur Bildverbesserung und -anpassung zu bieten.

Im Bereich der Bildqualität zeigt die Panasonic Lumix DMC-FZ100 im JPEG-Bereich schon bei ISO 100 eine etwas weiche, dafür aber detailreiche Darstellung. Bei höheren Empfindlichkeiten - leicht sichtbar bereits bei ISO 200 und deutlich sichtbar ab ISO 400 - sorgt die Rauschunterdrückung für ein deutliches Absinken der Details und eine insgesamt sehr weiche Darstellung. Hier können Konkurrenzmodelle, aber auch der indirekte Vorgänger Panasonic Lumix DMC-FZ38 mit einer besseren Darstellung aufwarten. Bei schlechten Lichtverhältnissen zeigt sich ein ähnliches Bild. So ist die Bildqualität auch in diesem Bereich bei niedrigen Empfindlichkeiten noch konkurrenzfähig, lässt aber bei höheren ISO-Werten deutlich stärker nach als bei den Konkurrenzmodellen. Im RAW-Modus, den nur wenige Modelle in diesem Kamerabereich bieten, ist die Ausprägung eine andere. So ist deutlich mehr Rauschen, aber auch ein besseres Detailniveau bei guten und schlechten Lichtbedingungen sichtbar. Auffällig ist aber auch hier der Nachteil in der Bildqualität gegenüber dem älteren Modell aus dem eigenen Haus, der Panasonic Lumix DMC-FZ38.

Bei der Farbwiedergabe zeigt die Panasonic Lumix DMC-FZ100 ein durchwachsenes Ergebnis. Während die durchschnittlichen Abweichungen noch in einem akzeptablen, bei normalen Aufnahmen in der Regel nicht sichtbaren Bereich liegen, zeigt sie erhöhte Maximalabweichungen. Besonders stark fallen diese im Blaukanal auf.

Die Panasonic Lumix DMC-FZ100 ist mit einem 24x optischen Leica-Zoomobjektiv mit einem kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 25 bis 600mm ausgestattet und bietet damit sowohl einen guten Weitwinkelbereich, als auch eine sehr starke Teleleistung. Die Eingangslichtstärke liegt bei F2,8 im Weitwinkel und F5,2 im Tele. Die Abbildungsleistungen dieses Objektivs sind gut. Es zeichnet im Weitwinkel in den Ecken scharf und zeigt kaum Verzeichnung oder Vignettierung. Die Schärfe und Auflösung sind dem Sensor durchaus angemessen, lediglich die chromatischen Aberrationen fallen negativ auf.

Bei den Geschwindigkeitswerten zeigt die Panasonic Lumix DMC-FZ100 wieder ein durchwachsenes Bild. So ist die Fokussierung mit 0,14 bis 0,19 Sekunden im Weitwinkel auch im Quervergleich mit den Konkurrenzmodellen sehr schnell, in der Telestellung mit 0,17 bis 0,37 Sekunden hingegen nur noch Durchschnitt. Die Einschaltzeit hingegen ist mit 3,36 Sekunden kaum Schnappschusstauglich. Bei der Serienbildfunktion bietet die Panasonic Lumix DMC-FZ100 mit 11 Bildern pro Sekunde eine hohe Geschwindigkeit, die jedoch nur bei ISO 100 erreicht wird. Bei höheren ISO-Werten sinkt sie hingegen im JPEG Bildformat auf lediglich 4,6 Bilder pro Sekunde bzw. im RAW/RAW+JPEG Format auf 4,4 Bilder pro Sekunde ab.

Neben den Fotoaufnahmen ermöglicht die Panasonic Lumix DMC-FZ100 auch Videoaufnahmen im Full-HD-Format mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel und einer Bildrate von 50 Halbbildern in der Sekunde. Aufgezeichnet wird mit diesen Einstellungen im AVCHD-Format. Während der Aufnahme ist die Zoomgeschwindigkeit reduziert, das Geräusch nicht hörbar. Der Ton wird über ein Stereomikrofon aufgezeichnet, das wahlweise Mitzoomen kann und so Störgeräusche reduziert. Die Lage auf der Kameraoberseite zeigt diesem System jedoch Grenzen auf. Die Videoqualität ist gut sowohl im Weitwinkel als auch im Telebereich.

Um die Panasonic Lumix DMC-FZ100 als angemessenen Nachfolger für die Panasonic Lumix DMC-FZ50 zu sehen ist etwas Phantasie notwendig. Sie kann weder die manuellen Bedienelemente ausweisen, noch ist sie mit einem spürbar größeren Sensor ausgestattet als übliche Digitalkameras. Einen Nachfolger für die Panasonic Lumix DMC-FZ38 stellt sie jedoch auch nicht dar, diese Aufgabe fällt dem Schwestermodell Panasonic Lumix DMC-FZ45 zu. Die Panasonic Lumix DMC-FZ100 fügt sich also in eine Nische ein, und wer bereits ist auf den Komfort bei der Bedienung zu verzichten oder wer häufig die Videomöglichkeiten nutzt wird mit diesem Modell eine gut ausgestattete Bridgekamera finden, die durch das Schwenkdisplay, dem Systemblitzschuh und den vielen Einstellmöglichkeiten genug Spielraum für Anpassungen und Erweiterungen bietet. Schade ist in diesem Punkt lediglich, dass die Bildqualität sich nicht verbessert hat, sondern im Gegenteil sogar etwas schlechter ausfällt als bei den indirekten Vorgängermodellen. Als Gesamtpaket konnte dieses leistungsstarke Modell trotzdem überzeugen.

Pro&Contra zur Panasonic Lumix DMC-FZ100

  • 24x optisches Zoom, Markenobjektiv von Leica
  • Großer optischer Zoombereich von 25 bis 600mm kleinbildäquivalent
  • Gute Lichtstärke F2,8 im Weitwinkel
  • Effektiver optischer Bildstabilisator
  • Gute Fokussiergeschwindigkeit im Weitwinkel, Durchschnitt im stärkeren Telebereich
  • 11 Bilder pro Sekunde bei voller Auflösung (aber nur bei ISO 100!)
  • Farbwiedergabe im Durchschnitt mit guten Werten
  • Full-HD-Videomodus mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten mit 50 Halbbilder pro Sekunde
  • Optische Brennweitenveränderung während der Videoaufnahme geräuschlos möglich
  • Schärfenachführung beim Filmen vorhanden
  • Tonaufzeichnung in Stereo über Mikrofon auf der Kameraoberseite
  • Separater Videoaufnahmeknopf
  • Makromodus mit 1cm Mindestabstand ab Frontlinse
  • Gute Akkulaufzeit
  • HDMI-Schnittstelle vorhanden
  • RAW-Format vorhanden
  • Elektronischer Sucher mit 201.600 Bildpunkten
  • Klappbares 3,0 Zoll LC-Display mit 460.000 Bildpunkten
  • Halbautomatiken und manuelle Belichtungsmodi vorhanden
  • Guter Auslöserdruckpunkt
  • Gute Akkulaufzeit
  • 14,0 Mio. Pixel High Speed MOS-Sensor
  • Zubehörschuh für externen Blitz vorhanden
  • einfache Bedienung
  • Gute Handhabung, gut ausgeprägter Griff
  • Kaum Verzeichnung und Vignettierung
  • Gute Schärfeleistung und Auflösung des Zoomobjektivs
  • Neben SD/SDHC Speicherkarten können ebenfalls die neuen SDXC Karten verwendet werden
  • Kingston SDXC 64GB Karte kompatibel (10.209 JPG oder 2.662 JPG+RAW Fotos je 14MP Fine)
  • Vergleichsweise lange Einschaltzeit
  • Teilweise lange Speicherzeiten nach Serienbildaufnahmen
  • Hohe Serienbildgeschwindigkeit von 11 Bilder pro Sekunde nur bei ISO 100 erreichbar
  • Gelegentlich starke Farbabweichungen, besonders im Blaubereich
  • Vergleichsweise große Bridgekamera
  • Sehr fester Sitz der Streulichtblende, Gefahr der Beschädigung des Objektivs
  • Schärfeanmutung und Auflösung des elektronischen Suchers eher schwach
  • Bildqualität erreicht nicht das Niveau der Vorgängermodelle
  • Entrauschungsspuren bereits bei niedrigen ISO-Empfindlichkeiten im JPEG-Format
  • Im RAW-Format deutlich sichtbares Rauschen ab mittleren Empfindlichkeiten
  • Chromatische Aberrationen sichtbar

Testurteil

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