Panasonic Lumix DMC-GM1 Praxisbericht

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Praxisbericht zur Panasonic Lumix DMC-GM1

Welche Tasten die Panasonic Lumix DMC-GM1 besitzt und wie sich die Systemkamera bedienen lässt, zeigt unser Hands-On-Video.

Dass spiegellose Systemkameras neue Maßstäbe bei der Größe im Vergleich zu Spiegelreflexkameras setzen können, haben bereits viele Modelle in der Vergangenheit gezeigt. Mit der Lumix DMC-GM1 (Datenblatt) hat Panasonic den Grad der Miniaturisierung allerdings in neue Sphären gehoben. Die GM1 ist gerade einmal zehn Zentimeter breit, knappe sechs Zentimeter hoch und ohne Objektiv nur drei Zentimeter tief. Natürlich haben diese sehr kompakten Abmessungen auch einen Einfluss auf das Handling und die Bedienung. Die Digitalkamera liegt zwar relativ sicher in der Hand, ein kleiner Handgriff bzw. Griffansatz hätte ihr aber auf jeden Fall gut getan. Wer sich eine etwas größere Handauflagefläche wünscht, kann immerhin einen Handgriff (DMW-HGR1) als Zubehör erwerben. Die Tasten und Wählräder fallen bei der Lumix DMC-GM1 relativ zierlich aus, deren Bedienung ist aber durchaus noch komfortabel.

Da die Kamera nur wenig Platz bietet, hat Panasonic mehrere Bedienelemente kombiniert. Der Schalter für den Fokusmodus (AF-S, AF-C und MF) beherbergt eine Fn-Taste (33 Optionen wählbar: u.a. „ISO“, „Bildgröße“ oder „Messmethode“), der Ein-/Ausschalter und der Fotoauslöser wurden kombiniert und auch das Einstellrad sowie das Steuerkreuz sind ein Bedienelement. Damit sich trotz weniger Tasten möglichst viele Parameter schnell verändern lassen, hat Panasonic ein Quickmenü integriert. Hier können bis zu zwölf Einstellungen („Bildstil“, „Seitenverhältnis“, „Weißabgleich“, …) verändert werden. Fünf „virtuelle“ Fn-Tasten hat die Panasonic Lumix DMC-GM1 (Abbildungsleistung) außerdem über das Touchscreen zu bieten. Für jede Taste stehen dabei jeweils 31 mögliche Parameter ("ISO", "Verschluss", "Messmodus", ...) zur Wahl. Das kapazitive Touchscreen reagiert sehr schnell sowie präzise und gehört daher zu den besten Touchdisplays auf dem Markt. Das Design der Menüs ist bereits von anderen Panasonic Digitalkameras bekannt, die klare Unterteilung in „Rec“ (= Foto), „Video“, „Individual“, „Setup“ und „Wiedergabe“ sorgt für eine gute Übersichtlichkeit.

Beim Kameragehäuse setzt Panasonic auf eine Mischung aus Magnesium und Kunststoff, die Verarbeitungsqualität der GM1 weiß zu gefallen. Das Gehäuse besitzt - vor allem auch wegen des verwendeten Lederimitats - einen leichten „Retrostyle“. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass die Kamera so groß wie das MFT-Bajonett ausfällt, denn das hat Folgen. Wer ein Objektiv verwendet, das einen größeren Durchmesser als das Kitobjektiv (55,5mm) besitzt, kann Probleme bei der Montage der Kamera auf einer Stativplatte bekommen.

Als Fotoprogramme hat die Panasonic Lumix DMC-GM1 (Bildqualität) neben den PSAM-Modi zwei Custom-Programme (C1, C2), eine intelligente Automatik, 23 Szenenprogramme („Gegenlicht weich“, „Seidige Haut“, „Kindergesicht“, …), 22 Kreativfilter („Hohe Dynamik“, „Toy Pop“, „Sepia“, …) und einen manuellen Videomodus zu bieten. Wer möchte, kann außerdem Zeitrafferaufnahmen und Stop-Motion-Animationen erstellen.

Der Autofokus arbeitet mit bis zu 23 Messfeldern, es lässt sich ein Messfeld (in der Mitte oder variabel) vorgeben und für besonders kleine Objekte kann der sogenannte Punkt-AF verwendet werden. Ebenso lassen sich Objekte verfolgen und die Lumix DMC-GM1 kann Gesichter erkennen. Manuell scharfstellen lässt sich per Fokuslupe (bis zu 6-fache Vergrößerung) und mit Hilfe des Fokuspeakings.

Die Belichtungsmessung übernimmt ein 1728-Zonen-Messsystem. Als Messmodus lassen sich die Mehrfeld-, die mittenbetonte und die Spotmessung einstellen. Da Panasonic den Verschluss deutlich kleiner als bei anderen Kameramodellen konstruieren musste, wurde ein völlig neuer Verschlussmechanismus entwickelt. Dieser ist um etwa 80 Prozent kleiner als bei der Panasonic Lumix DMC-GX7 (Testbericht), er erlaubt allerdings keine kurzen Belichtungszeiten. Bereits bei 1/500 Sekunde ist Schluss. Damit die Kamera Bilder mit einer kürzeren Verschlusszeit aufnehmen kann, wird der mechanische Verschluss von einem Elektronischen ergänzt. Dieser erlaubt bis zu 1/16.000 Sekunde. Zwischen beiden Verschlussmodi wird entweder manuell vom Fotografen oder automatisch von der Kamera gewechselt. Gut zu wissen: Mit dem elektronischen Verschluss lässt sich der Blitz nicht auslösen. Wer den elektronischen Verschluss unbedingt verwenden möchte und dies der Kamera vorgibt, was zum Beispiel auch durch die Aktivierung der "Stummschaltung" der Fall ist, muss auf den Einsatz des Blitzes verzichten.

Das Display der Panasonic Lumix DMC-GM1 (Technik) im 3:2-Format ist 3,0 Zoll groß, wurde fest verbaut und löst hohe 1.036.000 Subpixel auf. Da die Einblickwinkel sehr groß ausfallen, lässt sich die Bildkontrolle problemlos von unten oder von der Seite vornehmen.

Der Videomodus erlaubt bei Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) Aufnahmen mit 50 Halb- oder 25 Vollbildern pro Sekunde im AVCHD-Format. Zudem stehen auch 25 oder 50 Vollbilder pro Sekunde bei 1.280 x 720 Pixel zur Verfügung. Die Belichtung kann mit den PASM-Modi erfolgen, der Pegel des Tons lässt sich im Display anzeigen und in vier Stufen wählen. Ein externes Mikrofon kann leider nicht angeschlossen werden. Die Bildqualität der Videoaufnahmen fällt sehr gut aus, der Autofokus stellt flott scharf und auch die Tonqualität (Stereo) ist gut. Mit unseren Beispielvideos können Sie die Bildqualität selbst beurteilen.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

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Kommentare

Zu einem ordentlichen Test gehört …

Zu einem ordentlichen Test gehört freilich auch, bei gleichen Blenden zu testen: Auffällig ist, dass bei den höheren ISO-Werten bei der Lumix Blende 5,6 beibehalten wurde, während bei der Samsung immer weiter abgeblendet wurde, so dass durchaus Beugungsunschärfen zu Buche geschlagen haben dürften. Ansonsten kann sich die kleine NX-Mini mit dem nur halb so großen Sensor sensationell gut behaupten. Das bessere Zoomobjektiv hat sie ja sowieso. Verschiedene Sensoren: Wer mehr Freistellung behötigt, nimmt (nahm) die Panasonic, wer mehr Schäfentiefe will, ist (war) mit der Samsung besser beraten ... (Nov. 2016)

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