Panasonic Lumix DMC-TZ8 Fazit

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Das Fazit zur Panasonic Lumix DMC-TZ8

Schon die Panasonic Lumix DMC-TZ10 (siehe auch unseren Testbericht zur Panasonic Lumix DMC-TZ10) konnte die Messlatte für digitale Reisekameras aufgrund des Funktionsumfangs höher legen. Beim Vergleich der Abbildungsleistungen zeigten sich jedoch keine großen Unterschiede zu der vorherigen Generation. Ähnlich verhielt sich auch die Panasonic Lumix DMC-TZ8.

Die Panasonic Lumix DMC-TZ8 ist mit einem 1/2,33 Zoll großen CCD-Sensor mit einer Nennauflösung von 14,0 Megapixeln ausgestattet. Da der Bildsensor als Multiformatsensor etwas größer als der Bildkreis des Objektivs ist, steht aber niemals die gesamte Sensorfläche zur Verfügung, da dies zu abgeschatteten Rändern führen würde. Je nach Bildformat erreicht die tatsächliche Auflösung 4.000 x 3.000 Pixel (4:3-Format - effektiv 12 Megapixel), 4.176 x 2.784 Pixel (3:2-Format - effektiv 11,6 Megapixel) oder 4.320 x 2.432 Pixel (16:9-Format - effektiv 10,5 Megapixel). Auch anhand dieser Zahlen wird deutlich, dass im Gegensatz zu vielen anderen Digitalkameras bei einem Formatwechsel nicht einfach nur die Höhe variiert wird, sondern aufgrund der Übergröße des Sensors (relativ zum Bildkreis) auch die Breite angepasst wird. Dadurch bleibt der kleinbildäquivalente Brennweitenbereich von 25-300mm in jedem Format erhalten und sorgt so besonders im 16:9-Format für atemberaubende Bildwinkel. Trotz der Auflösungssteigerung von 2,0 Megapixel zeigen sich bei niedrigeren Empfindlichkeiten nur minimale Detailvorteile bei der Panasonic Lumix DMC-TZ8. Sowohl bei guten, als auch bei schlechten Lichtverhältnissen liegt die Abbildungsleistung des Vorgängers damit auf dem gleichen Niveau. Steigert man die Empfindlichkeit in den für Kompaktkameras hohen ISO-Bereich von ISO 400 aufwärts, zeigt der neuere Sensor sogar einige geringe Schwächen. Zwar steigert sich das Rauschverhalten nur minimal, dafür aber steigt die Artefaktbildung durch Herausrechnen des Rauschen etwas an. Dadurch leidet bei Aufnahmen unter guten Lichtverhältnissen ab ISO 800, bei schlechten Lichtverhältnissen bereits ab ISO 400 die Bildqualität im Vergleich zum Vorgänger. Insgesamt liegt die Panasonic Lumix DMC-TZ8 aber auf einem im Quervergleich mit den anderen aktuellen Reisezoomkameras auf einem guten Niveau.

Bei dem Objektiv der Panasonic Lumix DMC-TZ8 handelt es sich um ein in Zusammenarbeit mit dem Markenhersteller Leica entwickeltes 12fach-Zoom mit einem kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 25-300mm. Die maximale Blendenöffnung liegt bei F3,3 im Weitwinkel und F4,9 in der Telestellung. Dies ist im wesentlichen das bereits aus dem Vorgänger bekannte Objektiv. Panasonic selbst spricht von einigen Verbesserungen an der Qualität des Objektivs, allerdings ohne dabei konkretere Angaben zu machen. Wie bei Panasonic üblich, befindet sich der optische Bildstabilisator im Objektiv. Auch dieser hat sich nach Herstellerangaben im Vergleich zum Bildstabilisator des Vorgängers spürbar verbessert. Da ein direkter Quervergleich unter gleichen Bedingungen nur eingeschränkt möglich ist, bleibt bei diesem Punkt nur die absolute Effektivität. Und da leistete sich der Bildstabilisator keine nennenswerten Schwächen, dieser arbeitet mindestens so gut wie bei der Vorgängerkamera, der Panasonic Lumix DCM-TZ6.

Die Abbildungsleistungen des Objektivs sind auch in Kombination mit dem höher auflösenden Sensor ähnlich gut wie beim Vorgänger. Lediglich bei der Eckenschärfe schneidet das neue Modell etwas schlechter ab, ohne dabei grundsätzlich katastrophale Leistungen zu zeigen. Bei Vignettierung und Verzeichnung hat sich erwartungsgemäß nichts verändert. Die besonders im Weitwinkel relevante Verzeichnung wird nur bei klaren, rechtwinkligen Strukturen im Bild sichtbar und ist auch ohne Nachbearbeitung weitestgehend brauchbar. Die Vignettierung ist bei einheitlichen Farbflächen sichtbar, jedoch kaum störend. Bei vielen Motiven sind diese leichten Einschränkungen nur selten wahrnehmbar.

Bei den Geschwindigkeiten im Bereich der Fokussierung und Auslöseverzögerung gibt sich die Panasonic Lumix DMC-TZ8 keine Blöße und erreicht ähnliche Werte wie der Vorgänger mit einer Fokussierungszeit von 0,15 bis 0,26 Sekunden. Bei der Einschaltzeit konnte sogar mit 1,63 Sekunden gegenüber 1,76 Sekunden bei der Panasonic Lumix DMC-TZ6 ein Geschwindigkeitsvorteil erreicht werden. Negativ fällt hingegen die Serienbildfunktion auf. Diese ist mit 1,9 Bilder pro Sekunde und lediglich drei Aufnahmen in Folge bei voller Auflösung ein Rückschritt im Vergleich zum Vorgängermodell, das immerhin auf eine durchgehende Serienbildfunktion ohne Beschränkungen (bis die Speicherkarte voll war) verweisen konnte. Die Begrenzung besteht bei der Panasonic TZ8 auch bei reduzierter Bildqualität und wird lediglich bei der Verwendung einer niedrigeren Qualitätsstufe bei 12 Megapixel auf maximal fünf Bilder in Folge etwas erweitert. Im Szenemodus "Schnelle Serie" können 10 Bilder pro Sekunde mit ein Auflösung von 3 Megapixel aufgenommen werden, diese Serie ist auf maximal 100 Bilder in Folge beschränkt.

Die Farbwiedergabe zeigt durchschnittliche Werte und ist nur minimal besser als das Vorgängermodell. Bei höheren Empfindlichkeiten sinkt die Farbtreue bei der Panasonic Lumix DMC-TZ8 jedoch stärker ab. Die Videofunktion hat sich im Vergleich zum direkten Vorgänger, der Panasonic Lumix DMC-TZ6 bei der Auflösung verändert. So zeichnet die Panasonic Lumix DMC-TZ8 im 720p HD-Format mit 1.280 x 720 Bildpunkten auf. Gespeichert werden die Daten im Motion JPEG-Format. Dabei werden während der Aufnahme die Fokussierung sowie die Belichtung nachgeführt, und mit der für den Videobetrieb optimierten verlangsamten Brennweitenänderung kombiniert. Anders als bei der größeren Schwester zeichnet die TZ8 Videos nur mit Monoton auf.  

Auch bei der Panasonic Lumix DMC-TZ8 ist ein Fazit nicht leicht. Auf der einen Seite kann die Kamera insgesamt überzeugen. Sie bietet eine in ihrer Klasse gute Bildqualität, einen großen Funktionsumfang sowie vielfältige Einstellmöglichkeiten, auch um die Bildanmutung den eigenen Vorstellungen anzupassen. Andererseits steht sie natürlich in den Punkten Video sowie GPS ihrer größeren Schwester nach. Wer darauf verzichten bzw. mit Einschränkungen leben kann, für den ist die Panasonic Lumix DMC-TZ8 eine sehr gute Wahl. Dementsprechend erhält sie nicht nur die Auszeichnung Preistipp, sondern ist auch ein dkamera "Allround-Tipp".

Beim dkamera Bildqualitätsvergleich der Panasonic Lumix DMC-TZ10 und der Panasonic Lumix DMC-TZ8 sehen Sie im Übrigen auch, wie penibel genau in unserem Testlabor gearbeitet wird: Die Szenario-Ausschnitte und die erreichte Bildqualität und Detailtreue der beiden Kameras im Bildqualitätsvergleich sind als beinahe identisch zu werten - die Ausrichtung im dkamera Testlabor erfolgte dementsprechend Millimetergenau. Um Ihnen eine solch maximal mögliche Genauigkeit im dkamera Bildqualitätsvergleich bieten zu können, ist der im dkamera Testlabor anfallenden Aufwand für jede getestete Digitalkamera entsprechend hoch.

Pro&Contra zur Panasonic Lumix DMC-TZ8

  • 12fach optisches Marken-Zoomobjektiv aus dem Hause Leica mit guten Abbildungsleistungen
  • Bildqualität: Detailreichere Aufnahmen im niedrigen ISO Bereich als bei der TZ6
  • Sehr praxistauglicher Brennweitenbereich von 25 bis 300mm nach KB
  • Manuelle Einstellmöglichkeiten, Zeit- und Blendenautomatik vorhanden
  • Display erlaubt hohe Einblickwinkel
  • Sehr gute Handhabung
  • Sehr gute Verarbeitungsqualität
  • Schnelle Fokussierungsgeschwindigkeit
  • Optischer Bildstabilisator liefert gute Ergebnisse (Bei Foto- und Videoaufnahmen)
  • Durchschnittliche Farbtreue ohne große Ausreißer, etwas bessere Farbtreue als bei der TZ6
  • Makromodus am 3cm Motivabstand verwendbar
  • Videoaufnahme in 720p möglich (1.280 x 720 Pixel und 30 Bilder/Sekunde)
  • Gute Bildqualität beim Filmen
  • Optisches 12fach Zoom beim Filmen möglich
  • Sehr weiche optische Zoomgeschwindigkeit beim Filmen
  • Dadurch reduzierte Störgeräusche beim Zoomvorgang beim Filmen
  • Sehr gute Schärfenachführung beim Filmen
  • Sehr gute Schärfenachführung auch beim Zoomvorgang während des Filmens
  • Beim Filmen verringert die optionale Windreduktion störende Windgeräusche
  • Separate Taste für die Videoaufnahme ermöglicht schnellen Aufnahmestart
  • Automatische Belichtungsreihe vorhanden
  • Automatische Aufnahme verschiedener Bildformate gleichzeitig: 4:3, 3:2 und 16:9
  • Intelligente Automatik wählt das optimale Motivprogramm selbst
  • AF Verfolgung funktioniert gut
  • Kompatibel zu SDXC-Speicherkarten (aber auch zu klassischen SD(HC)-Speicherkarten)
  • Kompatibel zur SanDisk SDHC 30MB/Sek. 16GB Class 10 Karte (3.074 JPEG Fotos bei 12MP Fine)
  • Kompatibel zur Kingston SDHC 16GB Class 10 Speicherkarte (3.087 JPEG Fotos bei 12MP Fine)
  • Die Kamera ist sehr gut für Reise und Urlaub geeignet
  • Bildqualität: Aufnahmen im hohen ISO Bereich etwas schlechter als bei der TZ6
  • Kein optischer Sucher vorhanden
  • Kein RAW Bildformat vorhanden
  • Kamera prüft, ob ein original Panasonic Akku eingelegt ist, Drittanbieterakkus funktionieren nicht
  • Die Tonaufzeichungsqualität beim Filmen ist allgemein verbesserungswürdig
  • Serienbildgeschwindigkeit von 1,9 Bilder pro Sekunde nur für 3 Bilder
  • Teils schwächere Bildqualität bei höheren Empfindlichkeiten im Vergleich zum Vorgänger
  • Kein Stereoton bei der Videoaufnahme (Die Lumix TZ10 bietet hingegen ein Stereomikrofon)
  • Kein AVCHD Lite Format bei Videoaufnahmen

Testurteil

Alle Urteilsgrafiken dürfen nur unverändert und mit Link auf unseren Test auf externen Webseiten verwendet werden.

Durch Anklicken erscheinen alle dkamera Urteile zur Panasonic Lumix DMC-TZ8 in großer Druckansicht.

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Kommentare

Hallo, ich würde gern wissen, …

Hallo,
ich würde gern wissen, ob die Objektive der TZ7 und TZ8 identisch sind. Hab mir leider bei meiner TZ8 einen unschönen Kratzer auf der äußeren Linse eingefangen. Da es günstig defekte TZ7 Modelle gibt, will ich mich da gern mal dran versuchen. Dafür müsste ich aber erst mal wissen, ob beide kompatibel sind. Gibt es da irgendwelche Erfahrungen?
Danke, marc

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