Pentax K-S2 Praxisbericht

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Praxisbericht zur Pentax K-S2

Mit der K-S2 möchte Pentax eine besonders kompakte Spiegelreflexkamera anbieten. Diese folgt namentlich auf die Pentax K-S1 (Testbericht), will jedoch nicht mit einem ungewöhnlichen Design, sondern stattdessen mit einer Abdichtung gegen Staub und Spritzwasser überzeugen. Dass die Pentax K-S2 (Datenblatt) eine besonders kompakte Kamera ist, lässt sich schon beim ersten Blick auf das Gehäuse erkennen.

Die Pentax K-S2 gehört zu den kleinsten DSLRs, ist aber vergleichsweise schwer:

Nimmt man die Spiegelreflexkamera in die Hand, fällt jedoch auf, dass sie für ihre Abmessungen recht schwer ist. Die K-S2 ist in der Breite und Höhe etwa einen bis einen halben Zentimeter kleiner als vergleichbare Spiegelreflexmodelle aus dem Einsteigerbereich. Sie bietet daher natürlich auch etwas weniger Platz zum Festhalten. Dass man die DSLR trotzdem noch gut in der Hand halten kann, ist dem ergonomisch geformten Handgriff zu verdanken. Dieser ist zudem gummiert, wobei das verwendete Material durchaus noch rutschhemmender ausfallen könnte. Auf der Rückseite der Kamera soll eine zusätzliche Daumenablage das Abrutschen des Daumens verhindern.

Auf dem Handgriff liegen die wichtigsten Bedienelemente:

Wie üblich bei Spiegelreflexmodellen sind auf und um den Handgriff die wichtigsten Bedienelemente platziert. Neben dem Fotoauslöser, der die Kamera auch einschaltet und den Wechsel zum Videomodus ermöglicht, befinden sich hier drei Tasten (Belichtungskorrektur, Grüne Taste, Wi-Fi) und das Programmwählrad. Am vorderen Ende des Griffs liegt zudem das Einstellrad für die Belichtungszeit, auf der Rückseite ein zweites Einstellrad für die Blende. Während die meisten Kameras aus der Einsteigerklasse nur eines bieten, sind bei der Pentax K-S2 (Produktbilder) zwei vorhanden. Dies sorgt unter anderem für einen höheren Komfort bei der manuellen Belichtungskontrolle.

Auf der Rückseite drängeln sich viele Tasten auf kleiner Fläche:

Die Anzahl der weiteren Tasten hält sich dagegen in Grenzen – das kleine Gehäuse bietet aber auch kaum Platz dafür. So muss man auf der Rückseite mit Tasten für das Menü, die Wiedergabeansicht und das Quickmenü auskommen. Weitere Parameter lassen sich zudem über das Steuerkreuz aufrufen. Hierzu gehören die wichtigsten Optionen in Form der Sensorempfindlichkeit, des Aufnahmemodus (Einzelbild, Serienbild, …) und des Weißabgleichs. Die Tasten fallen zwar allgemein recht groß aus, die Druckpunkte könnten jedoch noch etwas mehr Komfort beim Drücken bieten. Dies gilt im Besonderen für die Tasten des Steuerkreuzes. Nicht gefallen hat uns zudem, dass sich die linke Taste des Steuerkreuzes bei eingeklapptem Display nur mühevoll bedienen lässt.

Die Statusansicht gibt alle wichtigen Informationen preis:

Dagegen gut: Der Blick auf das Display verrät durch eine übersichtliche Infoanzeige schnell, welche Parameter aktuell eingestellt sind. Zudem zeigt das LCD ebenso an, welche Tasten für das Ändern von welchen Optionen gedrückt werden müssen. Dadurch wissen auch Einsteiger sofort Bescheid. Das Menü hat den von Pentax bereits seit vielen Jahren bekannten Aufbau. Unterteilt ist es in einen Foto-, einen Video-, einen Wiedergabe-, einen Einstellungs- und einen Custom-Bereich. Für eine moderne Kamera wirkt es zwar etwas altbacken, es lässt sich aber gut ablesen und ist funktionell. Die Einstellungsvielfalt der Pentax K-S2 (Bildstabilisator) weiß zu überzeugen, gerade im Custom-Menü hat man es als Pentax-Beginner am Anfang aber etwas schwer. Hier wird man von zahlreichen Begriffen fast schon "erschlagen", kurze Erklärungen helfen immerhin ein wenig weiter.

Sehr gelungen finden wir das Quickmenü. Dieses wird über die „Info“-Taste aufgerufen und erlaubt die Wahl der allermeisten wichtigsten Einstellungen, die nicht bereits direkt per Taste erreicht werden können. Schade: Frei konfigurieren lässt sich effektiv nur eine Taste („RAW/ Fx“).

Über das Quickmenü lassen sich wichtige Parameter verändern:

Das Programmwählrad signalisiert bei der Pentax K-S2 (Bildqualität) bereits, dass bei den Fotoprogrammen nicht gespart wurde. Neben der Automatik, den PSAM-Programmen und einer Empfindlichkeits- sowie einer kombinierten Blenden- und Zeitvorwahl, stehen auch zwei frei konfigurierbare Userprogramme, ein Bulbmodus und ein Programm für HDRs zur Verfügung. Zudem lassen sich über die zu einem Programm zusammengefassten Szenenmodi auch 19 Voreinstellungen für diverse Situationen („Nacht“, „Sonnenuntergang“, „Sport“, …) vorwählen. Mit neun Filtereffekten, die wiederum weitere Einstellungen erlauben, lassen sich die Bilder ebenso gestalten. Der große Funktionsumfang wird zudem durch die Möglichkeit von Belichtungsreihen, Mehrfachbelichtungen und die Intervallaufnahme abgerundet. Bei Letzterer sind Intervalle zwischen zwei Sekunden und 24 Stunden sowie bis zu 2.000 Bildern in Folge möglich. Zudem lässt sich die Startzeit der Aufnahme vorgeben.

Das Autofokusmodul der K-S2 bietet neun Kreuz- und zwei Liniensensoren: (Bild Pentax)

Beim Thema Autofokus hat die Spiegelreflexkamera, wie fast alle Modelle mit Spiegel, zwei Lösungen zu bieten. Beim Blick durch den Sucher stellt die Pentax K-S2 (Geschwindigkeit) mittels der Phasendetektion (SAFOX X-Fokusmodul) und elf Messfeldern scharf. Neun davon sind Kreuzsensoren und liegen in der Bildmitte. Jeweils rechts und links davon befindet sich ein Liniensensor. Welcher Sensor zum Scharfstellen verwendet werden soll, kann die Kamera selbst entscheiden (Auswahl aus allen elf oder nur fünf Feldern), zudem lässt sich einer der Fokuspunkte per Hand vorgeben. Bei der Videoaufnahme oder im Liveviewbetrieb wird mit der Kontrastmessung scharfgestellt. Hier wird ebenfalls die manuelle oder die automatische Messfeldsteuerung angeboten.

Der Verschluss der Pentax K-S2 (Datenblatt) ermöglicht nicht nur die bei den meisten Einsteigermodellen einstellbare 1/4.000 Sekunde, er erlaubt 1/6.000 Sekunde. 30 Sekunden lassen sich als längste Verschlusszeit einstellen, mit dem Bulbmodus kann dieser Zeitraum zudem verlängert werden. Zur Belichtungsmessung wird von der Spiegelreflexkamera ein Messsystem mit 77 Segmenten verwendet, neben der Mehrfeldmessung und der Spotmessung ist auch eine mittenbetonte Messung möglich. Hier wird also der übliche Standard geboten.

Zum ersten Mal bietet Pentax mit der K-S2 eine DSLR mit einem dreh- und klappbaren LCD:

Der optische Sucher ist bei Spiegelreflexkameras der Einsteigerklasse meistens einer der Punkte, an dem die Hersteller sparen. Die Folge sind relativ kleine Pentaspiegelsucher, die „dunkel“ ausfallen und auch nicht das ganze Bildfeld anzeigen. Die K-S2 ist hier eine löbliche Ausnahme. Zum einen setzt Pentax auf einen Pentaprismensucher, zum anderen kann dieser 100 Prozent des Bildfeldes wiedergeben. Der Vergrößerungsfaktor liegt bei 0,95. Das Sucherbild ist dadurch verhältnismäßig groß und hell.

Das Display (3,0 Zoll) der Pentax K-S2 (Technik) ist dreh- und schwenkbar gelagert und ist damit das erste Pentax-Modell ohne fest verbautes LCD. Dies macht Aufnahmen in einigen Situationen deutlich einfacher. Das Display kann zudem mit seiner hohen Auflösung von 921.000 Subpixel überzeugen, große Einblickwinkel erlauben das Betrachten von der Seite.

Videos kann die Pentax K-S2 mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde in Full-HD speichern:

Von der Videoaufnahme der Pentax K-S2 (Beispielaufnahmen) kann sowohl Positives als auch Negatives berichtet werden. Die Bildrate lässt sich bei 1.920 x 1.080 Pixel (Full-HD) zwischen 24, 25 und 30 Vollbildern pro Sekunde wählen, bei 1.280 x 720 Pixel (HD) sind zudem 50 und 60 Vollbilder pro Sekunde möglich. Die Bildqualität der Videos ist akzeptabel, der Autofokus dagegen ein Schwachpunkt. Während der Aufnahme lässt sich keine kontinuierliche Scharfstellung verwenden, wer den Autofokus händisch über die „AF“-Taste aktiviert, bekommt einen stark pumpenden und langsamen AF zu sehen. Dieser findet sein Ziel zwar letztendlich treffsicher, das Pumpen ist jedoch sehr unschön. Die Belichtungssteuerung ist vor der Aufnahme vollständig manuell möglich, währenddessen kann die Blende aber nicht verändert werden.

Gut gefallen haben uns dagegen die Audiooptionen: Man kann ein externes Mikrofon nicht nur anschließen, sondern – wie auch das integrierte Stereomikrofon – in 20 Stufen pegeln. Der Pegel lässt sich zudem auf dem Display einblenden. Die Tonqualität des integrierten Mikrofons würden wir als überzeugend bezeichnen, einzelne Geräusche lassen sich gut differenzieren.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

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Beispielaufnahmen Fazit

Kommentare

ein beispielbild des neuen a …

ein beispielbild des neuen a hdr modus plus Clarity
Enhancement wäre toll gewesen !!!

die im test gezeigten kreativfilter beherscht doch mittlerweile jede billigknipse und deswegen find ich davon beispielbilder extrem uninteressant !

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