Samsung Galaxy Camera 2 Fazit

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Das Fazit zur Samsung Galaxy Camera 2

In der Praxis fällt die Bedienung der Samsung Galaxy Camera 2 für eine Digitalkamera etwas gewöhnungsbedürftig aus, wer ein Smartphone sein Eigen nennt, sollte damit aber doch zurechtkommen.

Als Bildwandler setzt Samsung bei der Galaxy Camera 2 (Datenblatt) auf einen 1/2,3 Zoll großen CMOS-Chip mit 15,9 Megapixel. Der rückwärtig belichtete BSI-Sensor hat Sensorempfindlichkeiten von ISO 100 bis ISO 3.200 zu bieten, die Bilder können nur im JPEG-Format gespeichert werden.

Bei allen Sensorempfindlichkeiten, also auch bereits bei ISO 100 und 200, lässt sich eine relativ starke kamerainterne Bildverarbeitung beobachten, welche die Detailwiedergabe beeinträchtigt. Ab ISO 400 beginnt dann eine stärkere Weichzeichnung sichtbar zu werden, diese steigert sich weiter bei ISO 800 und erreicht ein kritisches Ausmaß bei ISO 1.600. Sensorempfindlichkeiten von ISO 1.600 und ISO 3.200 sollten daher unbedingt vermieden werden. Bei weniger Licht sollte man sich auf Aufnahmen bis ISO 400 beschränken. Bei ISO 800 und darüber fällt die Detailwiedergabe bereits sehr deutlich ab. Die Bildqualität ist insgesamt gesehen akzeptabel, zu viel sollte man bei höheren ISO-Werten aber nicht erwarten.

Die Geschwindigkeit war kein Metier der Samsung Galaxy Camera und sie ist es auch nicht bei der Samsung Galaxy Camera 2. Im direkten Vergleich messen wir sehr ähnliche Geschwindigkeitswerte, wegen der nahezu identischen Hardware darf dies natürlich auch nicht verwundern. Nur 4,2 Bilder pro Sekunde speichert die Samsung Galaxy Camera 2 bei der Serienbildaufnahme, hier schaffen die allermeisten Digitalkameras – auch in der Kompaktklasse – deutlich mehr. Positiv ist hingegen, dass die Bildserie nur durch die Größe der Speicherkarte begrenzt wird. Somit sind auch längere Aufnahmeserien kein Problem.

Die Auslöseverzögerung ist mit 0,09 Sekunden noch akzeptabel, die Zeit zum Fokussieren mit 0,39 Sekunden schon etwas länger, aber gerade noch Schnappschuss-tauglich. Die Startzeit der Samsung Galaxy Camera 2 bis zur vollständigen Displayanzeige liegt im Standbymodus bei 2,45 Sekunden, nach 2,34 Sekunden ist zudem das erste Bild aufgenommen. Dies sind keine flotten aber doch akzeptable Werte.

Ist die Samsung Galaxy Camera 2 vollständig ausgeschaltet, vergehen etwas mehr als 20 Sekunden bis zur Möglichkeit der Bildaufnahme. Damit sind Schnappschüsse natürlich nicht mehr möglich. Wer allzeit bereit sein will, sollte die Samsung Galaxy Camera 2 also besser nicht komplett herunterfahren.

Die Farbwiedergabe der Samsung Galaxy Camera 2 ist akzeptabel. Die durchschnittlichen wie maximalen Abweichungen erlauben auch das Ablichten farbkritischer Motive.

Der optische OIS-Bildstabilisator leistet bei maximaler Brennweite bis zu etwa 1/60 Sekunde gute Dienste, somit kann er 2,5 Blendenstufen kompensieren. Diese Leistung ist nicht weltbewegend, aber doch akzeptabel bis gut.

Bei der Abbildungsleistung zeigen die Bilder nur einen leichten Abfall der Schärfe an den Bildrändern bzw. den Bildecken. Ermöglicht wird dies allerdings auch durch eine stärkere Scharfzeichnung, die zu (bei Vergrößerungen) gut sichtbaren Schärfeartefakten führt. Kameraintern werden auch die Verzeichnung und die Randabschattung korrigiert, sie fallen daher nahezu nicht auf. Lediglich im Weitwinkel ist eine tonnenförmige Verzeichnung sichtbar.

Unser Fazit:

Samsungs Neuauflage der Galaxy Camera hat nicht viel Neues zu bieten – genau genommen ist fast die einzige Neuheit, dass etwas weggelassen wurden, was die Digitalkamera zum Teil von anderen Modellen abgehoben hat. Was fehlt denn nun, werden Sie sich fragen? Es ist das UMTS-Modul. Dies finden wir sehr unverständlich, denn das drahtlose Versenden der Bilder ist somit „nur“ noch per WLAN oder Bluetooth möglich. Wer seine Aufnahmen von unterwegs also direkt teilen möchte, muss auf einen WLAN-Hotspot oder das Tethering über ein Smartphone zurückgreifen. Somit bleibt als einziges „Killer-Feature“ das Android-Betriebssystem.

Auf der Fotoseite liefert die Samsung Galaxy Camera 2 (Hands-On) eine akzeptable Bildqualität, von höheren ISO-Werten als ISO 800 sollte aber Abstand genommen werden. Überzeugend sind die große Brennweitenabdeckung des 21-fach-Zooms mit seinen 23 bis 483mm (KB-äquivalent), das sehr große und dank sehr hoher Auflösung sehr scharfe Display und das richtig gute Touchscreen. Zudem kann man mit der Samsung Galaxy Camera 2 (Praxis) manuell sowie halb automatisch belichten und findet diverse Einstellungsmöglichkeiten im Menü vor. Die Arbeitsgeschwindigkeit bewegt sich im Mittelfeld und ist für viele Situationen ausreichend. Da Tasten fast vollständig fehlen, ist die Samsung Galaxy Camera 2 vor allem eine Kamera für die Fotografen der Smartphone-Generation, die mehr als nur eine Handykamera besitzen wollen und die Vorteile des Android-Systems zu nutzen wissen.

Pro&Contra zur Samsung Galaxy Camera 2

  • 21-fach-Zoomobjektiv mit sehr großem Brennweitenbereich (23 bis 483mm nach KB)
  • Mit 23mm sehr brauchbarer Weitwinkelbereich
  • Mit 23 Millimeter sehr weitwinkelige Anfangsbrennweite
  • Das Kameragehäuse ist gut verarbeitet
  • Die Digitalkamera liegt sehr gut in der Hand
  • Effektiver optischer Bildstabilisator
  • Noch Schnappschuss-tauglicher Autofokus (0,39 Sek.)
  • 4,8 Zoll Display mit sehr hoher Auflösung von 1.280 x 720 Pixel
  • Sehr gute und präzise Touchscreen-Oberfläche
  • Voll-, halbautomatische und manuelle Belichtung möglich
  • Extrem viele Kreativ- und Szenenmodi ("Miniatur", "Skizze", "Feuerwerk", ...)
  • Manuelles Fokussieren möglich
  • Guter Makro-Modus (ab ca. 5cm Motivabstand)
  • WLAN-Modul für eine drahtlose Datenübertragung vorhanden
  • Besonders schnelles und komfortables Verbinden per NFC möglich
  • Fernsteuerung der Kamera über Smartphone/Tablet-Computer möglich (inkl. Zoom)
  • Android-Betriebssystem und mit Apps aufrüstbar
  • Integrierter GPS-Empfänger zur Positionsaufzeichnung
  • Full-HD-Videoaufnahme mit 30 Vollbildern pro Sekunde (1080p30)
  • Akzeptable Bild- und Tonqualität im Videomodus (siehe unsere drei Beispielvideos)
  • Sehr leistungsstarke Smartphone-Hardware (Vierkernprozessor, 2GB Arbeitsspeicher)
  • 8GB integrierter Speicher (aber nur rund 4,5GB nutzbar)
  • Für eine Digitalkamera schon sehr groß (dafür bietet das Gerät das aktuell größtmögliche Display)
  • Keine Direktwahltasten oder Wählräder
  • Die Kamera benötigt zum vollständigen Einschalten etwas mehr als 20 Sekunden
  • Keine Aufzeichnung im RAW-Bildformat
  • Keine Ladeschale mitgeliefert (Akku muss in der Kamera geladen werden)
  • Stocken des Bildes vor dem Zoomen bei der Videoaufnahme

Testurteil

Alle Urteilsgrafiken dürfen nur unverändert und mit Link auf unseren Test auf externen Webseiten verwendet werden.

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