Sigma DP2 Fazit

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Das Fazit zur Sigma DP2

Die Sigma DP2 ist eine kompakte Digitalkamera die im Vergleich zu anderen aktuellen kompakten Digitalkameras so gut wie alles anders macht. Hauptsächlich der integrierte "Foveon X3" CMOS Bildsensor ist eine Eigenheit für sich: dieser erkennt jede Grundfarbe - rot, grün und blau - separat mit je 2.652 x 1.768 Bildpunkten. Rechnerisch ergibt sich eine Bildauflösung von 14,1 Megapixel, auch wenn ein Foto effektiv nur 2.652 x 1.768 Pixel Auflösung und damit 4,7 Megapixel hat. Im dkamera Testlabor haben wir herausgefunden, dass die Bildqualität für ein 4,7 Megapixel Foto und die Farbtreue aufgrund dieses Bildsensorkonzepts aber sehr gut ausfällt. Die Sigma DP2 kann in Sachen Bildqualität mit aktuellen kompakten Digitalkameras mithalten, obwohl die Fotos der Sigma DP2 aufgrund der effektiven Auflösung von 4,7 Megapixel mit durchschnittlich 2,66 MB Platzbedarf relativ klein ausfallen. Nutzen Sie an dieser Stelle den dkamera Bildqualitätsvergleich um sich eine eigene Meinung zu bilden.

Auch die lichtstarke Optik der Sigma DP2 (F2,8) ist eine Eigenart für sich: die Kamera hat eine 41mm Festbrennweite (nach KB) verbaut. Diese ist also ziemlich telelastig und ein optisches Zoom gibt es nicht. Ebenfalls fehlt der Sigma DP2 ein optischer Bildstabilisator. Neben einer Programmautomatik bietet die Sigma DP2 eine Blenden-, eine Zeitautomatik und einen manuellen Belichtungsmodus, Motivprogramme fehlen hingegen gänzlich. Das 2,5 Zoll kleine Kameradisplay löst mit herkömmlichen 230.000 Bildpunkten auf und reicht für eine manuelle Fokussierung über das separate Wählrad für den Motivabstand nur dann aus, wenn der aktuelle Bildausschnitt per "OK"-Taste auf dem Display vergrößert dargestellt wird. Diese Funktion steht übrigens erst mit der neuesten Firmware Version 1.02 zur Verfügung.

Leider arbeitet die Sigma DP2 oft äußerst langsam: die durchschnittliche Fokussierungszeit von über eine Sekunde ist sehr störend. Auch die Einschaltzeit der Sigma DP2 ist mit 3,86 Sekunden zu hoch. Im Serienbildmodus sind nur drei RAW oder vier JPEG Aufnahmen in Folge möglich. Nach drei RAW Aufnahmen wird dann erst Einmal zehn Sekunden lang gespeichert. Fotos können darüber hinaus leider nicht gleichzeitig in RAW und JPEG Format gespeichert werden.

Im Videomodus weis die Sigma DP2 zu enttäuschen. Hier können Filme nur in QVGA also quasi im "Email"-Format bei 320 x 240 Pixel mit 30 Bilder pro Sekunde aufgenommen werden. In den Beispielaufnahmen haben wir daher kein Beispielvideo bereitgestellt, weil die Kamera somit ausschließlich für Fotoaufnahmen ernsthaft zu gebrauchen ist.

Das Bedienkonzept der Sigma DP2 ist allgemein sehr gewöhnungsbedürftig. Unglücklicherweise sind die Tastenbeschriftungen der Kamera zudem ziemlich schlecht erkennbar, was die Handhabung weiter verschlechtert. Der Auslöserdruckpunkt und die Verarbeitungsqualität der Sigma DP2 sind hingegen als gut zu werten. Die Kamera bietet sinnvolle Funktionen wie eine Intervallaufnahme, eine automatische Belichtungsreiche, eine Live-Histogrammanzeige und kann verschiedene Gitterlinien am Kameradisplay anzeigen. Eine automatische Gesichtserkennungs-Funktion mit Smile- oder Blinzelerkennung gibt es nicht.

Wir haben die Sigma DP2 auch mit dem optional erhältlichen optischen Sucher (VF-21) getestet. Der Sucher zeigt ein klares, helles, großes und deutliches Bild, bietet aber keinen Dioptrienausgleich. Bei hellen, sonnenreichen Tagen ist der optische Sucher eine sinnvolle Erweiterung zur Sigma DP2. Als weiteres Sonderzubehör haben wir das Sigma Blitzgerät (EF-140G) getestet. Dieses Blitzgerät wirkt etwas groß, es wird mit 2 AAA Akkus betrieben. Das EF-140G ist gegenüber dem eingebauten Blitz (Leitzahl 6) um etwa 2,3x heller (Leitzahl 14).

Pro&Contra zur Sigma DP2

  • Foveon X3 CMOS Bildsensor erfasst je Grundfarbe 4,7 Megapixel (=14,1 Megapixel)
  • Gute Bildqualität trotz der effektiven Bildauflösung von nur 4,7 Megapixel
  • Fotoaufnahmen verbrauchen dadurch weniger Speicherplatz
  • Lichtstarkes Objektiv (F2,8)
  • Sehr gute Farbtreue
  • P/S/A/M-Modi vorhanden
  • RAW Bildformat vorhanden
  • Automatische Belichtungsreihenfunktion (+/- 0,3 bis 3,0 in 1/3 Schritten)
  • Intervallaufnahmen möglich (30 Sek, 1 Min, 5 Min ... 12 Stunden, 24 Stunden)
  • Reaktionsschnelle Live-Histogrammanzeige vorhanden
  • Gitternetzanzeige vorhanden (4, 9 oder 16 Linien oder gestrichelte Linien)
  • Blitzschuh vorhanden
  • Optional erhältlicher optischer Sucher kann im Blitzschuh montiert werden
  • Gute Verarbeitungsqualität
  • Guter Auslöserdruckpunkt
  • Stativgewinde ist dem Kameragehäuse mittig angeordnet
  • Akkulaufzeit noch als gut zu bewerten
  • Kein optischer Bildstabilisator integriert
  • 41mm nach KB Festbrennweite: kein optisches Zoom
  • Extrem langsame Fokussierung, diese dauert im Schnitt über eine Sekunde
  • Relativ lange Kamera-Einschaltzeit
  • Integrierter Pop-Up-Blitz ist relativ schwach
  • Videoaufnahmen nur bei 320 x 240 Pixel möglich
  • Keine HDMI Schnittstelle vorhanden
  • Gewöhnungsbedürftiges Bedienkonzept
  • Tastenaufdrucke (bei schlechteren Lichtverhältnissen) nur schwer ablesbar
  • Fotos können nicht gleichzeitig in RAW und JPEG Format gespeichert werden
  • Im Serienbildmodus nur 3 RAW oder 4 JPEG Fotos in Folge möglich
  • Über 10 Sekunden Serienbildspeicherzeit nach 3 RAW Aufnahmen
  • Keine Motivprogramme vorhanden
  • Kamera ist für eine Kompaktkamera schon relativ groß

Testurteil

Alle Urteilsgrafiken dürfen nur unverändert und mit Link auf unseren Test auf externen Webseiten verwendet werden.

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Kommentare

hmmm... geht es nur mir …

hmmm...
geht es nur mir so, oder löst die DP2 wesentlich besser auf als die verglichene Fuji F200XR?
Sieht man vor allem an dem beschriftetetn Label im ersten Vergleichsbild. Deshalb kann 4,7 MP doch nicht so ganz stimmen...
Meine DP2 löst fast genauso gut auf wie meine Nikon D2x (12MP) und besser als meine D200...irgendwie ist das Testurteil etwas daneben!

Vielleicht hab ich was mit …

Vielleicht hab ich was mit den Augen, aber von den hier getesteten Kompaktkameras ist die Bildqualität der DP2, den Testbildern nach zu schliessen, eindeutig am besten. Einzig die teuren Canons kommen da heran.

die dp2 ist wirklich ein …

die dp2 ist wirklich ein außerordenliche kompaktkamera. obwohl ich sie als solche eig gar nicht mehr bezeichnen mag, denn vor einiges spiegelreflesx muss sie sich wahrlich nicht verstecken.
durch die vielen manuellen einstellungen kann man auch wunderbar sein künstlerisches dasein befriedigen.
schaut euch einfach mal die bilder auf diversen foto-plattformen an..
das sollen andere erstmal nachmachen ;)

Ich habe diese Kamera seit …

Ich habe diese Kamera seit einigen Wochen. Sie ist nicht die schnellste, eigentlich war ich praktisch sicher dass mich das sehr stören wird, weil ich irgendwie immer schnelle Kameras mochte.

Aber diese Bildqualität UND Bildwirkung entschädigen ALLES!

Hatte schon so einige Kameras, teuere Ricos GR, Canons mit einer f/1.4 Linse... aber eine dermaßen EXTREM GUTE Bildqualität habe ich noch nie erlebt.

Ein mal Foveon - immer Foveon.

Ich freue mich jetzt schon auf eine DP3 oder was da noch kommt.

Hi, ich kann den Hype …

Hi, ich kann den Hype nicht ganz verstehen, da wird eine wirklich gute Cam mit Festbrennweite mit wirklich guten Cams mit Zooms verglichen. Das ist gelinde gesagt unprofessionell. Den Test würde ich gern mal mit Festbrennweiten sehen! Dann würden wir feststellen das gute Cams mit Festbrennweiten sich nicht relevant unterscheiden! Wobei die Sigmas eine etwas bessere Tiefenwirkung haben. Und eine Frage hätte ich an einen Juser. Weshalb soll ein 1,4 Objektiv besser sein als ein 2,8? In der Bildqualität meist eh nicht, da das 1,4 meist kontrastärmer und auch auch nicht unbedingt schärfer ist! Für mich ist dieser Test NICHT relevant!

Ich verstehe eh nicht ganz …

Ich verstehe eh nicht ganz warum hier keine Test stehen der sehr umfangreichen Sigma Serie von DP über Merrill zu Quattro. Hat da jemand etwas gegen die Testergebnisse? Vorfällen mal die RAW testen und nicht die kleinen JPG Dateien zeigen.

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