Sony Alpha 77 II Praxisbericht

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Praxisbericht zur Sony Alpha 77 II

Wie so viele Nachfolgemodelle unterscheidet sich die Sony Alpha 77 II (Datenblatt) äußerlich kaum vom Vorgänger. Sony setzt hier also auf das bewährte Gehäuse des Vorgängers, daran gab es bei der Sony Alpha 77 (Testbericht) nichts auszusetzen. Auch die Alpha 77 II liegt daher wieder perfekt in der Hand, das nicht zu klein geratene und mit einem ergonomisch geformten Handgriff ausgestattete Kameragehäuse muss gelobt werden. Ebenfalls gut: Es ist gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt. Der sehr gute Eindruck setzt sich auch bei den Tasten fort, sehr viele Parameter lassen sich direkt und ohne Umwege über das Menü erreichen. Die meisten Tasten, nämlich genau elf, können mit beliebigen Funktionen angepasst werden. Dabei stehen pro Taste bis zu 52 Optionen zur Wahl.

Wem das immer noch nicht reicht, der gelangt bei der Sony Alpha 77 II (Produktseite) über die Fn-Taste in das Fn-Menü. Hier lassen sich nochmals zwölf Parameter aufrufen, wobei natürlich auch dieses Menü wieder vollständig an die eigenen Wünsche angepasst werden kann. Die Tasten und Wählräder fallen groß genug aus, um gut gedrückt werden zu können, sie liegen zudem weit genug auseinander. Der Joystick dient vornehmlich zur Navigation im Menü. Wir hätten uns eher ein Einstellrad gewünscht, aber auch mit dem Joystick kann man auskommen. Durch das Kontrolldisplay ist man jederzeit im Bilde, was die fotografischen Einstellungen angeht. Nicht zugefallen weiß der Druckpunkt des Auslösers, dieser ist zu schwammig.

Im Menü setzt Sony bei allen Premium-Kameras auf die identische Struktur, hier findet man sich – wenn man bereits eine aktuelle Sony-Kamera besitzt – sofort zurecht. Durch die vielen Einstellungsmöglichkeiten und die nicht immer sinnvolle Aufteilung der Parameter, müssen „Neulinge“ allerdings erst einmal länger suchen, bis sie die gewünschten Einstellungen gefunden haben. Das ist nicht optimal.

Auf eine große Auswahl trifft man bei den Fotoprogrammen. Natürlich gibt es eine Vollautomatik und die PSAM-Programme. Zudem kann man bei der Sony Alpha 77 II (Bildqualität) verschiedene Szenen („Porträt“, „Sonnenuntergang“, „Nachtszene“, …) voreinstellen, acht stehen zur Wahl. Die Bildeffekte werden, wie bei Sony-Kameras üblich, über das Menü aktiviert. Daneben kann die Kamera hochauflösende Panoramen (in alle Richtungen) aufnehmen und besitzt einen extra Videomodus. Zwölf Bilder pro Sekunde werden im High-Speed-Modus erreicht. Hier lassen sich allerdings weder die Blende noch die Belichtungszeit vorgeben.

Ein großes Update hat der Autofokus erfahren. Der Phasen-AF arbeitet bis minus zwei EV und kann jetzt mit 79 Messfeldern scharfstellen. Die Alpha 77 konnte hier „nur“ auf 19 Fokusmessfelder zurückgreifen. In der Bildmitte wurden 15 Kreuzsensoren positioniert, der mittlere Fokuspunkt ist zudem speziell für große Blendenöffnungen (F2,8) geeignet. Da die Sony Alpha 77 II (Geschwindigkeit) auch Profi-Ansprüchen genügen will, bietet sie sehr viel Einstellungsmöglichkeiten. Die Messfelder lassen sich nicht nur automatisch von der Kamera wählen, man kann natürlich auch ein Messfeld vorgeben, gleich eine ganze Gruppe aus neun Messfeldern bestimmen oder ein Messfeld mit acht Feldern zwecks einer präziseren Fokussierung von bewegten Motiven erweitern. Zudem ist auch ein Augen-AF vorhanden, der das optimale Scharfstellen bei Porträts erleichtern soll. Der „Lock-on“-AF kann Motive nach dem halben Drücken des Auslösers komplett über alle Fokusmessfelder verfolgen. Des Weiteren lässt sich unter anderem auch einstellen, wie schnell der Fokus nachgeführt werden soll. Dadurch kann man beispielsweise erreichen, dass nur kurz durch das Bild bewegende Objekte ignoriert werden. Der Autofokus bewegt sich bei den Einstellungsmöglichkeiten somit auf dem höchsten Niveau. Dass dieses sehr gute Gesamtpaket in der Praxis überzeugen kann, verwundert da nur wenig. Selbst schnell bewegende Motive hält der AF sicher im Fokus, durch die sehr gute Messfeldabdeckung können Motive auch außerhalb der Bildmitte präzise scharfgestellt werden. Wer manuell fokussieren möchte, kann dies natürlich auch. Eine Fokuslupe und die Kantenanhebung helfen hier beim Scharfstellen.

Belichten kann die Sony Alpha 77 II (Technik) von 30 Sekunden bis zu 1/8.000 Sekunde, noch längere Belichtungen sind über den Bulbmodus möglich. Als Messmethoden bietet das 1.200 Zonen umfassende System die Multi-, die mittenbetonte und die Spotmessung. Der Verschluss wurde laut Sony auf 150.000 Auslösungen getestet. Auch hier hat die Sony Alpha 77 II somit einiges zu bieten.

Das Display mit einer Größe von 3,0 Zoll löst 1,23 Millionen Subpixel auf (RGBW-Technik mit zusätzlichem weißen Pixel) und besitzt daher eine sehr gute Detailwiedergabe. Es kann um 180 Grad nach unten und oben geklappt werden, zudem lässt es sich nach rechts und links drehen. Da auch die Einblickwinkel groß sind, hat man nahezu aus jeder Position einen optimalen Blick auf das LCD. Positiv fällt auch der elektronische Sucher auf. Er arbeitet nahezu verzögerungsfrei, mit einer hohen Bildrate und fällt dank 2,36 Millionen Subpixel sehr scharf aus. Nur Brillenträger können nicht ganz bis zum Rand des wirklich großen Sucherbildes blicken. Komfortabel, da automatisch per Augensensor, geschieht das Wechseln zwischen Display und Sucher.

Der Videomodus erlaubt bis zu 60 Vollbilder pro Sekunde in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel), die Speicherung erfolgt im AVCHD-Format mit bis zu 28 Mbit/s. Alternativ sind auch bis zu 60 Halbbilder oder 24 Vollbilder mit 17 oder 24 Mbit/s möglich. Die Bildqualität der Aufnahmen ist gut bis sehr gut, Moire-Artefakte fallen aber teilweise auf. Durch den auch im Videomodus einsetzbaren Phasen-AF stellt die Sony Alpha 77 II (Beispielaufnahmen) auch während der Videoaufnahme schnell scharf. Die Tonqualität des integrierten Stereomikrofons ist gut, zudem kann ein externes Mikrofon per 3,5mm Klinkeneingang angeschlossen werden. Der Audiopegel lässt sich in Stufen von null bis 31 vorgeben. Wer gern auf ein unkomprimiertes Videosignal zurückgreift, kann dieses per HDMI abgreifen. Die Belichtung ist natürlich auch im Videomodus manuell oder halb automatisch möglich, zur Belichtungskontrolle kann zudem eine Zebra-Ansicht (70-100+) eingeblendet werden. Sehen Sie sich unsere drei Beispielvideos an, um die Videofähigkeiten selbst beurteilen zu können.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

*Diese Links führen zu Amazon- oder anderen Online-Angeboten, keine Verfügbarkeitsgarantie, keine Garantie auf günstigsten Preis, Preise können variieren, Preise inkl. MwSt. / evtl. zzgl. Versandkosten, alle Angaben ohne Gewähr.
Beispielaufnahmen Fazit

Kommentare

welches Weitwinkel Objektiv wird empfohlen …

welches Weitwinkel Objektiv wird empfohlen ?

danke,
lg, robert

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