Neu: Canon EOS 60D

18,0 Megapixel, 5,3 Bilder/Sek., 3,0 Zoll Dreh-/Schwenkdisplay, Full-HD-Video, neues Gehäusedesign

Mit der Canon EOS 60D präsentiert Canon das Bindeglied zwischen der an professionellen Bedürfnissen orientierten digitalen Spiegelreflexkamera Canon EOS 7D und dem Einsteigermodell im DSLR-Bereich Canon EOS 550D (siehe auch unseren Testbericht zur Canon EOS 550D) und den Nachfolger der beliebten Canon EOS 50D (siehe auch unseren Testbericht zur Canon EOS 50D). Während sich das Autofokusmodul der neuen Canon EOS 60D im Vergleich zum Vorgänger nicht verändert hat, besitzt die Canon EOS 60D einen höherauflösenden Sensor, eine neues, dreh- und schwenkbares 3,0 Zoll Display und ein komplett neu gestaltetes Gehäuse.

Weitere Abbildungen zur Canon EOS 60D (das Schwenkdisplay):

Die Canon EOS 60D tritt zwar die Nachfolge der Canon EOS 50D an, wurde vom Hersteller jedoch etwas niedriger im eigenen Portfolio platziert um sich so deutlicher vom professionell ausgerichteten Modell Canon EOS 7D zu differenzieren. Das Gehäuse das Canon EOS 60D ist etwas kleiner als jenes des Vorgängers, zudem besteht es nicht mehr aus Magnesium, sondern aus einem Aluminium-Kern mit Kunststoffverkleidung.

Weitere Abbildungen zur Canon EOS 60D (Schwenkdisplay, Bildsensor):

Als Sensor kommt der bereits aus den Modellen Canon EOS 7D und Canon EOS 550D bekannte CMOS-Bildsensor in der Baugröße APS-C (22,3 x 14,9mm) mit einer Auflösung von 18,0 Megapixel zum Einsatz. Der Bildprozessor ist wie beim Vorgängermodell ein DIGIC 4. Der Empfindlichkeitsbereich reicht von ISO 100 bis maximal ISO 12.800 mit einer Auto-ISO-Funktionalität von ISO 100 bis 3.200. Die Aufnahmen können wahlweise als JPEG mit den Seitenformaten 3:2, 4:3, 16:9 oder 1:1 in verschiedenen Größen oder als RAW gespeichert werden. Dabei stehen drei RAW-Modi zur Verfügung: die normale RAW-Aufnahme mit voller Auflösung von 18,0 Megapixel, die M-RAW-Aufnahme mit etwa 10,0 Megapixel und die S-RAW-Aufnahme mit knapp 4,5 Megapixel. Somit kann die RAW-Funktionalität genutzt werden, auch wenn die volle Auflösung nicht benötigt wird.

Weitere Abbildungen zur Canon EOS 60D (jeweils mit dem 17-85mm Objektiv):

Die neue Canon EOS 60D bietet einen Videomodus, der die Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel bei drei möglichen Bildraten (entweder bei 29,97, 25 oder 23,976 Bilder pro Sekunde) ermöglicht. Zudem kann im kleineren 720p-HD-Modus mit 1.280 x 720 Pixel bei wahlweise 59,94 bzw. 50 Bilder pro Sekunde aufgezeichnet werden. Ein Mikrofonanschluss für ein externes Mikrofon ist vorhanden, die Daten werden auf SD(HC)- oder SDXC-Speicherkarten gesichert.

Der Sucher bietet eine Abdeckung von 96% bei einer Vergrößerung von 0,95x (bezogen auf das Sensorformat). Zusätzlich existiert ein Live-View-Modus, der das Display als elektronischen Sucher nutzbar macht. Aktualisiert wird das Live-View mit 30 Bildern pro Sekunde, die Bildfeldabdeckung liegt im Live-View-Modus bei 100%.

Weitere Abbildungen zur Canon EOS 60D (jeweils mit dem 18-135mm Objektiv):

Das im Format 3:2 gehaltene Display ist 3,0 Zoll groß und bietet eine sehr hohe Auflösung von 1.040.000 Bildpunkten. Es ist dreh- und schwenkbar gelagert und erlaubt so nicht nur den Einblick von oben und unten, sondern für Selbstportraits auch von vorn. Damit ist die Canon EOS 60D die erste digitale Spiegelreflexkamera des Herstellers, die mit einem beweglich gelagerten Display ausgestattet ist und dürfte vor allem bei denjenigen, die neue Perspektiven ausprobieren wollen oder viel mit dem Stativ arbeiten, Anklang finden.

Bei dem Autofokussystem der Canon EOS 60D handelt es sich um das bereits von der Canon EOS 50D bekannte 9-Punkt-System, bei dem alle Fokuspunkte als Kreuzsensoren ausgeführt sind und der mittlere Sensor mit einer besonderes hohen Lichtstärke von F2,8 (sofern ein entsprechendes Objektiv montiert ist) arbeitet. Neben dem Einzelautofokus besitzt die digitale Spiegelreflexkamera mit dem "AI Servo" auch einen vorausberechnenden kontinuierlichen Autofokus für schnelle Bewegungen, beispielsweise bei Sport- oder Tieraufnahmen.

Die Canon EOS 60D (oben) im Vergleich zur Canon EOS 50D (unten):

Die Serienbildgeschwindigkeit ist im Vergleich zum Vorgänger reduziert worden und liegt bei maximal 5,3 Bilder pro Sekunde. Sie kann laut Herstellerangabe bis zu 58 JPEG-Aufnahmen bei voller Geschwindigkeit erstellen.

Bei den Abmessungen kommt die Canon EOS 60D​ auf 145 x 106 x 79mm und einem Gewicht von 755 Gramm im betriebsbereiten Zustand. Dazu zählt auch der Akku, mit dem im Durchschnitt 1.100 Aufnahmen bei Standardbedingungen und Verwendung des Suchers möglich sind.

Die Canon EOS 60D soll ab Oktober 2010 mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 1.149,00 Euro im Fachhandel erhältlich sein. (sas)

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