Canon IXUS 135 Fazit

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Das Fazit zur Canon IXUS 135

Die Canon IXUS 135 liefert in unserem Praxistest ein solides Ergebnis ab, aber kann sich dieser Eindruck auch im Testlabor bestätigen?

Canon setzt bei der IXUS 135, wie auch bei der IXUS 140, auf einen 1/2,3 Zoll großen CCD-Bildsensor mit einer Auflösung von 15,9 Megapixel. Die Sensorempfindlichkeit kann von ISO 100 bis ISO 1.600 bei jeweils voller Bildauflösung eingestellt werden. Gespeichert werden die Bilder im JPEG-Format.

Bei ISO 100 ist die Bildqualität akzeptabel und ein Bildrauschen ist nur leicht sichtbar. Bei ISO 200 bleibt sie ebenfalls noch akzeptabel, aber ein Abwärtstrend lässt sich erkennen. Spätestens bei ISO 400 ist das Rauschen nicht mehr zu übersehen, immer mehr Details werden durch den Rauschfilter geglättet, die Bildqualität nimmt stark ab. Aufnahmen mit ISO 800 oder ISO 1.600 sind dann nur stark eingeschränkt oder nicht mehr nutzbar.

Bei Nachtaufnahmen mit der Canon IXUS 135 (Datenblatt) ist ein ähnliches Bild erkennbar. Auch vernichtet der Rauschfilter bei höheren ISO-Werten mehr und mehr Details. Einzig mit ISO 100 oder 200 aufgenommene Bilder sind problemlos nutzbar, hier bewegt sich die Bildqualität noch auf einem akzeptablem Niveau. Bei ISO 400 sinkt die Detailwiedergabe dann deutlich ab. Darüber wirken die Bilder sehr matschig, weshalb ein ISO-Wert von über 400 besser vermieden werden sollte. Für eine Einsteigerkamera ist das ein gerade noch akzeptables Ergebnis, sollte aber eigentlich – vor allem im Vergleich zu den Vorgängermodellen – durchaus besser ausfallen.

Bei der Geschwindigkeit gibt es Licht und Schatten: Bei der Serienbildaufnahme schafft die Canon IXUS 135 gerade einmal 0,7 Bilder pro Sekunde für 7 Bilder in Folge und gehört damit zu den wirklich langsamsten Modellen auf dem Markt. Allerdings relativiert sich dieser schlechte Eindruck durch die schnelle Auslöseverzögerung von 0,05 Sekunden, durch die Fokussierungszeit von 0,26 Sekunden und die Kamera-Einschaltzeit von nur 1,48 Sekunden. Auch die Zeit bis zur ersten Bildaufnahme fällt mit 1,81 kurz aus.

Die allgemeine Arbeitsgeschwindigkeit der Kamera ist damit - bis auf die sehr langsame Serienbildrate - als gut zu bewerten, denn der Autofokus und die Einschaltzeit liegen auf einem wirklich guten Niveau.

Auch eine korrekte Farbwiedergabe ist für die Canon IXUS 135 kein Problem. Die durchschnittlichen Abweichungen liegen in einem niedrigen Bereich. Bei den maximalen Abweichungen sieht es etwas schlechter aus, aber auch hier ist die Digitalkamera durchaus brauchbar.

Gut arbeitet auch der von Canon „3 Stufen Intelligent IS“ genannte optische Bildstabilisator. Dieser wählt die optimale Stabilisierungs-Methode automatisch. Bei längeren Belichtungszeiten sind die Bilder deutlich schärfer, Verwacklungen werden bei Videos sichtbar reduziert.

Kleine Abmessungen und größere Brennweitenbereiche führen in der Regel natürlich zu Kompromissen bei der Abbildungsleistung und der Lichtstärke. Zum einen ist diese bei der Canon IXUS 135 vor allem am Teleende nicht sonderlich überzeugend, bewegt sich aber noch im akzeptablen Bereich. Zum anderen ist auf der rechten Seite leider stets eine leichte Unschärfe und an den Bildrändern chromatische Aberrationen erkennbar. Des Weiteren ist in Weitwinkelstellung eine tonnenförmige Verzeichnung vorhanden, welche aber - wie die chromatische Aberrationen und die Unschärfe - nicht allzu störend ausfällt.

Insgesamt lässt sich sagen, dass die kleine Digitalkamera vor allem für Einsteiger geeignet ist. So liefert die Canon IXUS 135 im Labor ausreichende Werte und punktet mit einer hochwertigen Verarbeitung. Die Tasten sind optimal angeordnet und ermöglichen ein gutes Handling der Kamera. Auch das einfache und übersichtliche Menü weiß zu gefallen. Leider kann die Canon IXUS 135 in Puncto Bildqualität nur bedingt überzeugen, denn nur bei niedrigen ISO-Werten fällt die Detailwiedergabe gut aus. Einen deutlichen Rückschritt gab es bei der Videoaufnahme: Hier ist die Auflösung im Gegensatz zu den Vorgängermodellen von Full-HD auf HD reduziert worden, was sich natürlich nicht positiv auf die Bildqualität ausgewirkt hat. Bei der Geschwindigkeit kann die Digitalkamera bis auf die sehr langsame Serienbildrate einen durchweg positiven Eindruck hinterlassen. Zügig werden die meisten Aufgaben erledigt, die Einschaltzeit ist ebenfalls kurz.. Das 8-fach Zoomobjektiv überzeugt mit seinen kleinen Abmessungen, fällt jedoch am Teleende nur lichtschwach aus. Die Abbildungsleistung ist für eine Einsteigerkamera ausreichend.

Die kabellose Datenübertagung per WLAN kann nur bedingt überzeugen: Einzig die Übertragung zu anderen mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablet-PCs ist praxistauglich.

Insgesamt hinterlässt die Canon IXUS 135 (Beispielaufnahmen) ein mittelmäßiges Bild: Die Canon IXUS 135 macht viele Sachen richtig, könnte aber in einigen Punkten gerne noch eine bessere Leistung abliefern. Vor allem bei Blick auf die Vorgängermodelle macht sich Ernüchterung breit, denn Fortschritte sind nicht zu erkennen. Wer anstelle der Canon IXUS 135 eine Kamera mit größerem Display (3,0 statt 2,7 Zoll) und doppelter Bildauflösung (460.000 statt 230.000 Subpixel) sucht, sollte an dieser Stelle einen Blick in unseren Testbericht zur Canon IXUS 140 werfen.

Pro&Contra zur Canon IXUS 135

  • 8-fach-Zoomobjektiv mit großem Brennweitenbereich (28 bis 224mm nach KB)
  • Mit 28mm noch guter Weitwinkelbereich
  • Sehr kompaktes Gehäuse
  • Sehr gut verarbeitetes Kameragehäuse aus Metall
  • Relativ große Tasten mit gutem Druckpunkt
  • Tastenlayout angenehm gestaltet
  • Schnappschuss-tauglich: schneller Autofokus, sehr kurze Auslöseverzögerung
  • Guter Makro-Modus (ab ca. 1cm Motivabstand)
  • Einige Szene- und Kreativ-Modi
  • Quick-Menü mit den wichtigsten Einstellungen
  • Optisches Zoom während der Videoaufzeichnung möglich (verlangsamt und relativ leise)
  • WLAN-Modul zur kabellosen Datenübertragung vorhanden
  • Kompatibel zu allen von uns getesteten Speicherkarten bis 128GB
  • Im Vergleich zu IXUS-Vorgängerkameras wurde anstelle des CMOS- ein CCD-Sensor verbaut
  • Die Bildqualität liegt (auch darum) bei höheren ISO-Werten unter den Vorgängermodellen
  • Display nur für die Motivwahl geeignet, aber nicht zur Schärfekontrolle (nur 230.000 Subpixel)
  • Objektiv am Teleende nur sehr lichtschwach ausgestattet
  • Mit 0,7 Bildern pro Sekunde sehr langsame Serienbildgeschwindigkeit
  • Full-HD-Videoaufzeichnung NICHT möglich (nur HD-Videos möglich: 1.280 x 720 Pixel)
  • Videoqualität für HD-Auflösung außerdem relativ schlecht
  • Kein HDMI-Ausgang vorhanden

Testurteil

Alle Urteilsgrafiken dürfen nur unverändert und mit Link auf unseren Test auf externen Webseiten verwendet werden.

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