Unsere Hands-On-Videovorstellung der Canon IXUS 135
Die plane Lage der Tasten im Kameragehäuse und deren Anordnung stellt wegen ihrer Größe kein wirkliches Problem dar, ganz im Gegenteil: Die Tasten besitzen einen angenehmen Druckpunkt und man drückt in keiner Situation die falsche Taste. Mit dem Wählschalter kann schnell zwischen der Vollautomatik und der Programmautomatik gewechselt werden, was einen reibungslosen Ablauf im Fotobetrieb ermöglicht. Ergänzend dazu stellt Canon bei der IXUS 135 Szenen-Programme und Kreativ-Filter zur Verfügung. Damit werden vor allem Gelegenheits-Fotografen und Einsteiger bedient.
Das Quickmenü wird über die Taste in der Mitte des Steuerkreuzes aufgerufen und ermöglicht das Einstellen von Parametern, wie den ISO-Wert oder den Weißabgleich. Die restlichen Einstellungen können über die Menütaste unterhalb des Steuerkreuzes einfach erreicht werden.
Der Autofokus kann durch mehrere Parameter im Menü verändert werden. So kann grundlegend zwischen dem Mitten-AF, dem Verfolgungs-AF und dem Gesichts-AF - bei Canon auch AiAF genannt - gewählt werden. Zudem lässt sich der Servo-AF oder der Einzelbild-AF verwenden und eine Displaylupe als zusätzliche Unterstützung beim Fokussieren kann aktiviert werden. Hier kann sich vor allem die Naheinstellgrenze sehen lassen: Ab etwa einem Zentimeter Entfernung lassen sich Objekte im Makromodus ablichten.
Für die korrekte Wahl der Belichtung können verschiedene Messverfahren zum Einsatz kommen. Je nach Situation ist es empfehlenswert entweder die Mehrfeldmessung, die mittenbetonte Integralmessung oder die Spotmessung zu nutzen. Die passenden Belichtungszeiten werden von der Kamera bestimmt und können nicht verändert werden. Sie liegen zwischen einer 1/2.000 Sekunde und 15 Sekunden.
Das Display hinterlässt wegen seinen 230.000 Bildpunkten einen gerade noch akzeptablen Eindruck, der einzig für die Kontrolle des Motives ausreicht. Wer die Schärfe des Bildes genau kontrollieren will, wird hier seine Probleme haben und nur durch die Displaylupe ein gutes Ergebnis erreichen können. Wer höhere Ansprüche an die Displaygröße und -Auflösung stellt, kann sich unseren Testbericht zur Canon IXUS 140
Wie auch die Canon IXUS 140, können mit der Canon IXUS 135 Videos nur in HD-Auflösung aufgenommen werden. Dem einen oder anderen wird dabei schnell auffallen, dass sich die Bildqualität der Videos im Gegensatz zu den Vorgängermodellen deutlich verschlechtert hat. Der Autofokus braucht im Videomodus ein wenig zu lange, um wirklich überzeugen zu können. Außerdem nicht optimal: Beim Filmen stört das Geräusch - welches vom Objektivmotor beim Verändern der Brennweite zu hören ist - zwar nur bei sehr ruhigen Umgebungen, dafür wird dieses von einem digitalen Filter unterdrückt, der sich deutlich negativ auf die Tonqualität auswirkt.
Erfreulicher arbeitet der optische "Intelligent IS"-Bildstabilisator: Dieser schafft es, Verwackler deutlich zu reduzieren. Interessant sind im Videomodus die anwendbaren Effekte, die im Quickmenü ausgewählt werden können und eine gewisse Abwechslung schaffen.
Die Blitzleistung ist für eine Kompaktkamera ausreichend, das Motiv wird im Weitwinkel ohne Abschattungen ausgeleuchtet. Durch die nahe Lage des Blitzes an der optischen Achse steigt jedoch die Gefahr, dass mit Blitz fotografierte Personen mit roten Augen abgelichtet werden.
Wie bei den meisten mobilen Endgeräten geht auch bei Digitalkameras der Trend zu kabellosen Schnittstellen und so spendiert Canon seiner IXUS 135 ein WLAN-Modul. Angedacht war hierbei wohl eine einfache und schnelle Übertragung der Bilder von der Kamera zu den verschiedenen Geräten, allerdings ist diese in der Praxis nur teilweise benutzerfreundlich. Einzig die Verbindung zu Android-Geräten klappte mühelos beim ersten Mal. Sollen Bilder auf einen Computer übertragen werden, ist die Umsetzung schon etwas schwieriger gestaltet und Laien werden sich schwer tun, eine Verbindung herzustellen. Bei den Kabelschnittstellen hat die Canon IXUS 135 (Hands-On Videovorstellung)
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