Einleitung
Die Kamera
Technik
Datenblatt
Geschwindigkeit
Bildqualität
Bildstabilisator
Abbildungsleistung
Farbwiedergabe
Beispielaufnahmen
Praxisbericht
Fazit
Es folgen die besonderen Merkmale und Eigenschaften der Kamera.
Die X-T3 folgt auf die 2016 vorgestellte X-T2 und ist neben der X-Pro2 sowie der X-H1 das dritte aktuelle spiegellose Flaggschiff von FujiFilm mit einem Sensor in APS-C-Größe. Zum ersten Mal kommt bei der X-T3 ein X-Trans-CMOS-Sensor der vierten Generation zum Einsatz, dieser wird rückwärtig belichtet.
Alle spiegellosen Systemkameras der X-Serie besitzen das X-Bajonett, für das Objektive zwischen 12mm und 600mm KB-Brennweite angeboten werden. Neben FujiFilm lassen sich Objektive mit X-Bajonett auch von Zeiss oder Samyang erwerben.
Auf der rechten Oberseite lässt sich bei der DSLM unter anderem die Belichtung korrigieren, und man kann die Verschlusszeit wählen. Der um den Fotoauslöser platzierte Schalter dient zum Ein- bzw. Ausschalten der Kamera.
Auf der Rückseite der X-T3 finden sich ein Einstellrad, ein Joystick, ein Steuerkreuz und weitere Tasten. Viele Bedienelemente kann der Fotograf bei der Kamera nach seinen Wünschen konfigurieren. Dies gilt zudem für das Quickmenü und das "Mein Menü".
Dieses "doppelstöckige" Bedienelement der FujiFilm X-T3 erlaubt die Wahl der Sensorempfindlichkeit (Einstellrad oben) und das Bestimmen des Aufnahmemodus (Einzelbild, Serienaufnahme, Belichtungsreihenaufnahme, ...).
Das Kameragehäuse der X-T3 ist gegenüber dem Vorgängermodells einen Tick gewachsen, für eine Kamera der Premiumklasse jedoch noch immer klein. Der Einsatz von Magnesium und Abdichtungen sorgen für die nötige Robustheit.
Im einsatzbereiten Zustand wiegt die X-T3 mit Kit-Objektiv 842g. Damit bringt sie etwas mehr als eine Spiegelreflexkamera der gehobenen Klasse ohne Objektiv auf die Waage.
Das Fujinon XF 18-55mm F2,8-4 R LM ist auch bei der X-T3 das klassische Kit-Objektiv. Es bringt 310g auf die Waage und setzt sich von anderen Kit-Objektiven mit einem Metallgehäuse sowie einer höheren Lichtstärke von F2,8 bis F4 ab.
Die Displaykonstruktion erlaubt das Schwenken des Touch-LCDs in drei Richtungen: nach oben (etwa 90 Grad), nach unten (etwa 45 Grad) und nach rechts (etwa 60 Grad). Fotografen werden somit in den meisten Aufnahmesituationen zufriedengestellt. Videografen dürften das Schwenken nach vorn vermissen.
Die FujiFilm X-T3 erlaubt eine Reihe von Blitzeinstellungen (TTL-Belichtung, Slow-Synchro, Blitzen auf den ersten oder zweiten Verschlussvorhang, Blitzbelichtungskorrektur, ...). Die Blitzsynchronzeit der DSLM liegt bei 1/250 Sekunde.
Der elektronische OLED-Sucher steht etwas weiter aus dem Gehäuse als bei der X-T2 heraus, dies sorgt für einen höheren Betrachtungskomfort. Ein Augensensor aktiviert den Sucher automatisch, sobald man sich diesem nähert.
Da FujiFilm auf einen eingebauten Blitz verzichtet, legt man der Kamera den EF-X8 bei. Dieser wird mit einer Leitzahl von elf bei ISO 200 angegeben und von der Kamera mit Strom versorgt.
Bilder und Videos lassen sich unter anderem parallel auf zwei SD-Speicherkarten ablegen. Beide Slots sind per UHS-II-Schnittstelle angebunden, was besonders hohe Datenübertragungsraten erlaubt.
Beim Akku setzt FujiFilm auf die schon länger verwendeten "NP-W126S"-Modelle mit einer Kapazität von 1.260mAh. Das Laden des Akkus ist in der Kamera über USB oder mit der mitgelieferten Ladeschale möglich.
Die Schnittstellen der DSLM von oben nach unten: Mikrofoneingang (3,5mm Klinke), Kopfhörerausgang (3,5mm Klinke), USB-Anschluss (Typ C, Übertragungsstandard 3.1) und HDMI (Micro-Variante).
Auf der Unterseite der X-T3 befindet sich neben dem Stativgewinde der Anschluss für den Batteriegriff "VG-XT3". Dieser stellt verschiedene Hochformatbedienelemente bereit und erlaubt den Einsatz von zwei weiteren Akkus.
Kommentare
Warum sie beim Kontra nicht …
Warum sie beim Kontra nicht das fehlende IBIS aufgeführt, haben ist mir ein Rätsel?
Ein Test ist ja markenübergeordnet und nicht ein Vergleich zu einer Vorgängerin!
Hallo, einen integrierten Bildstabilisator sehen …
Hallo,
einen integrierten Bildstabilisator sehen wir aktuell noch als Bonus, sodass wir dessen Fehlen nicht abwerten, sondern als "neutral" bewerten.
Ich meine, dass ein in …
Ich meine, dass ein in der Kamera integrierter Bildstabilisator von Vorteil ist, da eben nicht jedes Objektiv über einen solchen verfügt. Jede Firma (Hersteller, Anbieter, Unternehmen) hat ihre spezielle "Ausstattungspolitik", die abhängig ist vom Modell, der Zeit und weiteren Kriterien. Eine Kamera wird nie ganz perfekt sein, ebensowenig wie der Mensch, der diese bedient. Irgendwann muss man sich für eine Kamera entscheiden. Wenn das wesentliche Equipment zur Verfügung steht, tut man gut daran, zuzuschlagen - wohl wissend, dass die Kameras in fünf oder zehn Jahren meine alte Kamera im wahrsten Sinne des Wortes "alt" aussehen lässt. Man kann sich dann ja ein neuse Gerät zulegen. Und möglicherweise findet man auch einen Nostalgiker, der sich über einen "Oldtimer" freut. Vielleicht kann man ja auch seinem Enkel eine Freude machen . . .
Ich hatte mal verschiedene Kameras …
Ich hatte mal verschiedene Kameras von Panasonic mit Ibis...das war mehr Fluch als Segen. Je größer die Brennweite desto wahrscheinlicher daß entweder oberhalb oder unterhalb des gemachten Fotos ein kleiner Teil abgeschnitten war. Da gabs offenbar Verständigungsprobleme zwischen den Ibis und Stabi im Objektiv. Hatte z.d. Zeit 3 Modelle getestet, und alle 3 wiesen die gleichen Merkmale auf. Deshalb mag ich keinen Ibis.