Nikon Coolpix AW110 Fazit

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Das Fazit zur Nikon Coolpix AW110

Eine gute Leistung hat die Nikon Coolpix AW110 in unserem Praxistest abgeliefert, wie aber schneidet die Outdoorkamera im Labor ab? Hier gehen wir darauf ein:

Als Bildsensor kommt bei der Nikon Coolpix AW110 (Datenblatt) ein 1/2,3 Zoll großer CMOS-Sensor mit einer Auflösung von 15,9 Megapixel (4.608 x 3.456 Pixel) zum Einsatz. Dieser besitzt einen einstellbaren Sensorempfindlichkeitsbereich von ISO 125 bis ISO 3.200.

Bei ISO 125 und ISO 200 besitzen die Bilder nahezu kein Bildrauschen, auch feine Details werden aufgelöst. Bei ISO 400 greift der Rauschfilter dann erstmals etwas stärker ein, erste Details gehen verloren. Dieser Trend verstärkt sich bei ISO 800 natürlich, die Detailwiedergabe fällt noch weiter ab. Bei ISO 1.600 werden dann nur noch wenig Details aufgelöst und die Bilder sind allenfalls noch für Notfälle brauchbar. Wirklich nicht mehr empfehlenswert sind Aufnahmen mit ISO 3.200, denn hier erhält man nur noch Texturmatsch.

Bei weniger Licht ist die Bildqualität bis ISO 200 gut und bis ISO 400 akzeptabel. Darüber werden nur noch wenige Details wiedergegeben. Insgesamt ist die Bildqualität der Nikon Coolpix AW110 sehr solide und bewegt sich in etwa auf dem Niveau dieser Sensorgröße.

Gut bis sehr gut schneidet die Nikon Coolpix AW110 bei der Geschwindigkeit ab. 7,8 Bilder pro Sekunde sind eine schnelle Serienbildrate, die Bildserie ist allerdings schon nach sechs Bildern in Folge beendet. Sehr überzeugend fallen die Auslöseverzögerung mit 0,05 Sekunden und die Fokussierungszeit mit 0,11 Sekunden aus. Hier gibt es kaum Verbesserungspotenzial. Ebenfalls gut - wenn auch nicht sehr gut - sind die Einschaltzeit der Kamera bis zur vollständigen Displayanzeige mit 2,09 Sekunden und die Einschaltzeit der Kamera bis zu ersten Bildaufnahme mit 1,53 Sekunden. Damit bewegt sich die Arbeitsgeschwindigkeit der Outdoorkamera in einem guten bis sehr guten Bereich.

Die Farbwiedergabe der Nikon Coolpix AW110 ist gut. Die durchschnittlichen Abweichungen liegen nur wenig vom Sollwert entfernt, Farbstiche sind in der Praxis nicht zu erwarten.

Der optische Bildstabilisator der Nikon Coolpix AW110 sorgte im Test für zwei bis drei Stufen längere Belichtungszeiten ohne Verwacklungen und ermöglicht ebenso ruhige Videos bei maximaler Brennweite.

Das interne Zoom der Nikon Coolpix AW110 liegt komplett innerhalb des Kameragehäuses und ist somit sehr gut gegen Stöße geschützt. Es besitzt einen kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 28 bis 140 Millimeter und eine Lichtstärke von F3,9 bis F4,8. Seine Abbildungsleistung ist befriedigend. Während die Schärfe in der Bildmitte sehr hoch ist, fallen die äußeren Blickecken deutlich sichtbar ab. Eine Verzeichnung ist kaum zu erkennen, dafür fällt die Randabschattung je nach Motiv deutlicher auf.

Mit der Nikon Coolpix AW110 (Hands-On-Video) wurde eine überdurchschnittlich gut gegen äußere Einflüsse gewappnete Outdoorkamera auf den Markt gebracht. Mit 18 Meter möglicher Wassertiefe erreicht sie deutlich mehr, als die von den meisten anderen Modellen genannten Tauchtiefen. Ebenso überdurchschnittlich ist die maximale Fallhöhe von zwei Meter. Während sich die Digitalkamera hier also deutlich von der Konkurrenz absetzen kann, erreicht die Nikon Coolpix AW110 vor allem aus fotografischer Sicht größtenteils aber „nur“ klassenübliche Ergebnisse. Die Bildqualität des 1/2,3 Zoll großen und 15,9 Megapixel auflösenden CMOS-Sensors ist akzeptabel und genügt durchschnittlichen Ansprüchen ohne Frage. Bis ISO 200 ist die Detailwiedergabe dabei gut, ab ISO 400 fällt die Bildqualität mit steigender ISO-Empfindlichkeit aber natürlich stetig ab.

Die Abbildungsleistung des internen 5-fach-Zooms ist akzeptabel, eine starke Unschärfe im Weitwinkelbereich ist nur an den äußersten Bildrändern zu erkennen – dort aber sehr deutlich. Überzeugend fallen die Geschwindigkeitswerte der Nikon Coolpix AW110 aus: Hier können sich vor allem die kurze Auslöseverzögerung und Fokussierungszeit sehen lassen. Ebenso kurz fällt die erste Bildaufnahme nach dem Einschalten aus. 7,8 Bilder pro Sekunde bei der Serienbildaufnahme sind schnell, die Bildserie ist mit nur sechs Aufnahmen in Folge aber doch relativ kurz.

Kritik muss die Nikon Coolpix AW110 (Technik) für die kleinen und teilweise fummeligen Tasten einstecken. Diese sind wirklich nicht optimal zum Bedienen geeignet - unter Wasser verstärkt sich dieses Problem dann zunehmend. "Gott sei Dank" könnte an dieser Stelle so mancher Benutzer anmerken, dass es nur wenige manuelle Optionen gibt. Wir sind da aber natürlich anderer Ansicht, denn eine Halbautomatik oder ein manueller Belichtungsmodus sind eine Bereicherung für jede Digitalkamera.

Besser gefällt die Verarbeitungsqualität des Kameragehäuses, die durchgehend sehr hoch ausfällt. Das Gehäuse könnte zwar noch etwas griffiger sein, unsicher liegt die Digitalkamera aber nicht in der Hand. Zu guter Letzt kann die Nikon Coolpix AW110 mit einer sehr guten Bildqualität im Videomodus und wirklich vielen Extras überzeugen. Neben der kabellosen Datenübertragung per WLAN besitzt sie einen GPS-Empfänger, einen elektronischen Kompass und einen Höhenmesser – viel besser geht es nicht, wenn es um die "Outdoorfähigkeiten" geht.

Die Nikon Coolpix AW110 (Praxis) ist eine gelungene Weiterentwicklung des Vorgängers, die nun für noch extremere Bedienungen geeignet ist. Wer unter diesen fotografieren möchte, sich viele Features wünscht und auf manuelle Optionen verzichten kann, sollte Nikons Outdoor-Flaggschiff definitiv in die engere Wahl aufnehmen.

Pro&Contra zur Nikon Coolpix AW110

  • Insgesamt sehr gute Outdoorfähigkeiten und -funktionen:
  • Wasserdicht bis 18 Meter Wassertiefe (bzw. bis zum äquivalenten Druck von 18 Metern Tiefe)
  • Bruchsicher aus bis zu 2 Metern Fallhöhe, durch die Dichtungen natürlich auch staubgeschützt
  • Die Kamera arbeitet problemlos bis minus 10 Grad Celsius
  • Insgesamt klassenübliche Bildqualität
  • Internes 5-fach-Zoom mit 28 bis 140mm (KB-äquivalent)
  • Mit 28mm noch guter Weitwinkelbereich
  • Das Kameragehäuse ist sehr gut verarbeitet
  • Effektiver optischer Bildstabilisator
  • Hohe Bildrate im Serienbildmodus (im Labor: 7,8 Bilder/Sek. für max. 6 Bilder in Folge)
  • Schnappschuss-tauglich: Sehr schneller Autofokus, sehr kurze Auslöseverzögerung
  • Gut aufgelöstes 3,0 Zoll Display (614.000 Subpixel)
  • Einige Szenenprogramme und Kreativfilter
  • Sehr guter Makro-Modus (schon ab ca. 1cm Motivabstand)
  • Eingeschränkt brauchbarer 3D-Modus vorhanden (siehe Beispielaufnahmen)
  • WLAN-Modul für drahtlose Datenübertragung vorhanden
  • Fernsteuerung der Kamera über kostenlose Smartphone-/Tablet-App möglich (inkl. Zoom)
  • Integrierter GPS-Empfänger für automatische Positionsaufzeichnung vorhanden
  • Elektronischer Kompass sowie Höhen- und Tiefenmesser vorhanden
  • Full-HD-Videoaufnahme mit 30 Vollbildern pro Sekunde - 1080p30 (siehe Beispielvideos)
  • Sehr gute Bildqualität im Videomodus (siehe Beispielvideos)
  • Optisches Zoom während der Videoaufzeichnung möglich (relativ leise und ruckelfrei)
  • Autofokus und optischer Bildstabilisator arbeiten während der Videoaufnahme sehr gut
  • Kompatibel zu allen von uns getesteten Speicherkarten bis 128GB
  • Äußerste Bildecken sehr unscharf
  • Nur wenige manuelle Optionen (keine Halbautomatiken, kein manueller Belichtungsmodus)
  • Sehr kleine Tasten (gerade beim Tauchen kann dies sehr störend sein)
  • Keine Aufnahme im RAW-Bildformat möglich

Testurteil

Alle Urteilsgrafiken dürfen nur unverändert und mit Link auf unseren Test auf externen Webseiten verwendet werden.

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