Nikon Coolpix W300 Praxisbericht

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Praxisbericht zur Nikon Coolpix W300

Die Nikon Coolpix W300 (Datenblatt) ist eine Kamera für Outdooraktivitäten, dementsprechend ist sie deutlich besser geschützt als herkömmliche Digitalkameras. Das Gehäuse wurde rundherum mit Dichtungen versehen, Tauchgänge sind laut Nikon bis zu 30m Tiefe möglich (nach IPX8-Standard für bis zu 60 Minuten). Des Weiteren bleibt die Kamera nach einem Sturz aus bis zu 2,4m Höhe funktionstüchtig (MIL-STD 810F Method 516.5-Shock) und soll auch bei Temperaturen von bis zu minus zehn Grad Celsius problemlos arbeiten. Damit liegt sie über dem Niveau der Konkurrenz. Das Objektiv der Coolpix W300 liegt zum Schutz vollständig innerhalb des Gehäuses, auch beim Zoomen verändern sich die Abmessungen der Digitalkamera daher nicht. Die Vorderseite besteht zum größten Teil aus einer Metallplatte, bei allen anderen Teilen setzt Nikon auf Kunststoff.

Die Coolpix W300 besitzt ein Gehäuse aus Kunststoff und Metall mit kleiner Griffunterstützung:

Damit die Kamera besser in der Hand liegt, befindet sich auf der Vorderseite eine Griffunterstützung. Diese wurde – wie ein Teil der Oberseite – deutlich aufgeraut. Dadurch kann man die Nikon Coolpix W300 (Produktbilder) recht gut festhalten. Der Einsatz einer Gummierung hätte das Handling aber nochmals komfortabler gestalten können.

Die Tasten der Outdoorkamera fallen auf der Rückseite etwas klein aus, mit Handschuhen oder unter Wasser lassen sie sich daher nicht ganz optimal bedienen. Die Druckpunkte sind außerdem – wie bei allen Outdoormodellen – wegen deren abgedichteter Konstruktion etwas gewöhnungsbedürftig. Für einen in der Praxis besseren Bedienkomfort verfügt die W300 allerdings über spezielle Zusatztasten an der linken Seitenfläche. Diese fallen größer aus und sind daher einfacher zu drücken.

An der linken Seite liegen drei spezielle Tasten, welche die Bedienung u. a. erleichtern sollen:

Die oberste der Tasten startet eine Anzeige der Kompass-, Druckmesser- sowie Positionsdaten, mit der Taste darunter wird ein zusätzliches Kameramenü aufgerufen. In diesem wird die Kamera per Tippen an die Seite des Gehäuses bedient. Neben der Wahl des Aufnahmeprogramms sowie dem Starten von Videos ist über das Menü auch die Schnellwiedergabe möglich. Die unterste Funktionstaste der Nikon Coolpix W300 (Technik) wird zum Ein- und Ausschalten der kleinen LED auf der Frontseite verwendet. Die LED dient zum Aufhellen von nahen Motiven und macht die Kamera unter anderem zu einem Taschenlampenersatz.

Die meisten Tasten befinden sich bei der Coolpix W300 auf der Rückseite:

Die Wahl des Fotoprogramms erfolgt bei der Nikon Coolpix W300 (Bildqualität) nicht über ein Wählrad, sondern über eine „Scene“-Taste. Neben der Motivautomatik kann sich der Fotograf für eines von 20 Szenenprogrammen entscheiden („Einfach-Panorama“, „Superzeitraffer-Clip“, „Unterwasser“, „Feuerwerk“, ….), beim Creative-Modus verschiedene Effekte einstellen oder den für Personenbilder gedachten „Smart-Porträt“-Modus wählen. Mit dem Kurzfilmprogramm der W300 sind zudem 15 kurze Clips zu einem längeren Video zusammenschneidbar, ein paar Einstellungen lassen sich bei der (Programm-)Automatik vornehmen. Hier stehen neben der Bildgröße unter anderem die ISO-Empfindlichkeit und einige Autofokusoptionen zur Wahl. Wirklich viele Parameter sind aber nicht einzustellen.

Als Fotoprogramme stehen vor allem Automatiken und Szenenmodi zur Verfügung:

Der mit der Kontrastmessung scharfstellende Autofokus der Nikon Coolpix W300 (Geschwindigkeit) arbeitet als Einzel-AF oder permanenter AF und erlaubt auch die Vorfokussierung. Des Weiteren kann man sich bei der Messfeldvorwahl für einen Porträt-Autofokus, ein mittleres Messfeld („Mitte“), eine Motivverfolgung, die AF-Zielsuche und die manuelle Messfeldwahl entscheiden. Bei Letzterer ist der Bereich zwar auf das Zentrum beschränkt, das ist jedoch noch immer besser als keine Wahl anzubieten.

Die manuelle Fokussierung unterstützt die Coolpix W300 leider nicht, darauf muss jedoch bei vielen Kompaktkameras verzichtet werden. Stattdessen punktet die Outdoorkamera mit ihrem Makromodus: Er ermöglicht Aufnahmen bereits ab 1cm Motivabstand. Selbst sehr kleine Motive lassen sich damit groß abbilden. Dafür muss jedoch nahe an sie herangerückt werden. Dies ist in der Praxis oftmals nicht optimal.

Im Hauptmenü sind nur ein paar wenige Einstellungen möglich:

Zu den Outdoorfeatures gehören bei der Nikon Coolpix W300 neben dem wasserdichten und robust gebauten Gehäuse ein GPS-Empfänger, ein elektronischer Kompass und ein Druck- sowie Höhenmesser. Damit sind bei der W300 alle Bonusfeatures mit an Bord, die man sich wünschen kann.

Das 3,0 Zoll große Display der Coolpix W300 überzeugt mit einer scharfen Wiedergabe:

Das Display der Nikon Coolpix W300 (Technik) misst 3,0 Zoll in der Diagonalen und löst 921.000 Subpixel auf. Details gibt es sehr gut wieder, das schräge Betrachten machen große Einblickwinkel ohne Farbverfälschungen möglich. Nicht ganz optimal ist allerdings, dass sich das LCD tief im Gehäuse befindet. Diese Konstruktion wird vermutlich durch eine dicke Schutzscheibe nötig gemacht. Wer aus einem sehr stumpfen Winkel auf das LCD blickt, wird die am Rand eingeblendeten Schriften dadurch aber teilweise nicht mehr sehen können. Allzu problematisch sollte dies in den meisten Situationen allerdings nicht sein.

Die Videofunktion der Coolpix W300 (Beispielaufnahmen) hat Nikon im Vergleich zur Coolpix AW130 auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. Sprich: Die Outdoorkamera zeichnet Videos in 4K-Auflösung auf. Bei den 3.840 x 2.160 Pixel großen Aufnahmen lassen sich 25 oder 30 Vollbilder pro Sekunde wählen, in der ebenfalls unterstützten Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) sind es 50 oder 60 Vollbilder pro Sekunde. Des Weiteren lassen sich HD-Videos (1.280 x 720 Pixel) mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde und auch Zeitlupen- (640 x480 Pixel mit 120 Vollbildern pro Sekunde) sowie Zeitraffervideos aufnehmen. Die Bildqualität der 4K-Videos ist sehr gut bis exzellent, der Autofokus und die Belichtung arbeiten solide.

Die Tonqualität der Aufnahmen ist wie bei allen Outdoormodellen etwas dumpf, dies liegt an den abgedichteten Mikrofonen. Manuelle Einstellungen sind im Videomodus praktisch nicht möglich, einzig die Messfeldvorwahl und der Bildstabilisator sind konfigurierbar. Letzterer arbeitet bei Videos in 4K allein optisch, bei geringeren Auflösungen lässt sich eine elektronische Stabilisierung für noch ruhigere Videos zuschalten. Sofern es ganz dunkel ist, kann man das im Test bereits erwähnte LED-Licht als „Filmlicht“ automatisch zuschalten.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

*Diese Links führen zu Amazon- oder anderen Online-Angeboten, keine Verfügbarkeitsgarantie, keine Garantie auf günstigsten Preis, Preise können variieren, Preise inkl. MwSt. / evtl. zzgl. Versandkosten, alle Angaben ohne Gewähr.
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Kommentare

Was hat so ein super …

Was hat so ein super rauschproduzierender
Winzigsensor in einer outdoor-Kamera verloren???
Nikon hatte schon mal eine toller Kompakte im
Programm - nämlich die coolpix-A ! APS-C Sensor
im Inneren mit DSLR-Werten in der Bildqualität!
Schade war nur, daß man eine Fixbrennweite verbaut hatte!
Hiermit rate ich Nikon, ihr ehemaliges coolpix-A
Konzept zu wiederholen, aber bitte diemal mit einem lichtstarken Standartzoom - danke !

"mit einem lichtstarken Standartzoom" Was …

"mit einem lichtstarken Standartzoom"

Was hat ein Zoom mit Fahnen zu tun?
Und solch ein Heini will irgendjemandem etwas raten? Lächerlich!

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