Nikon D7100 Praxisbericht

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Praxisbericht zur Nikon D7100

Unsere Hands-On-Videovorstellung der Nikon D7100 mit allen bedeutenden Tasten, Wählrädern und Features finden Sie unter dem Reiter "Die Kamera". Dort wird auch auf die Bedienung der Digitalkamera eingegangen.

Beim Kameragehäuse geht die Nikon D7100 glatt als kleine Schwester der Nikon D600 (Datenblatt) durch, denn bis auf die etwas kleineren Abmessungen sehen beide Spiegelreflexkameras beinahe identisch aus. Auch die verwendeten Materialien, die Abdichtung gegen Staub und Spritzwasser sowie die Lage der Tasten sind sich sehr ähnlich. Dies gilt nicht nur für die Vorder- und Oberseite, sondern auch für die Rückseite. Hier wurden lediglich zwei Tasten geändert.

Als Spiegelreflexkamera für anspruchsvolle Fotografen dürfen bei der Nikon D7100 (Hands-On-Video) Tasten und Wählräder zum direkten Erreichen der wichtigsten Funktionen natürlich nicht fehlen. Hier bietet die D7100 nahezu alle Funktionen in kurzer Reichweite, mehrere unterschiedlich belegbare Tasten sorgen dafür, dass die Digitalkamera an die eigenen Wünsche angepasst werden kann. Des Weiteren sind im Menü nahezu unzählige Einstellungsmöglichkeiten vorhanden, mit denen sich die Nikon D7100 anpassen lässt. Ein kleines Display auf der Oberseite der Spiegelreflexkamera dient zur Kontrolle der eingestellten Aufnahme-Parameter, dieses Display kann grün beleuchtet werden.

Bei den Programmen bietet die Nikon D7100 (Technik) nicht nur die PSAM-Modi, sondern auch eine Vollautomatik, einen Szenen- und ein Effekt-Modus und ein Programm, bei dem der Blitz ausgeschaltet ist. Außerdem können durch die zwei frei konfigurierbaren Programme (U1, U2) auch eigene Wunsch-Modi zusammengestellt werden. Nachträglich lassen sich die aufgenommenen Bilder in der Kamera unter anderem korrigieren oder mit Effekt-Filtern versehen.

Im Vergleich zum Vorgängermodell Nikon D7000 (Testbericht) – wurde der Autofokus sehr deutlich verbessert. Hier setzt Nikon bei der D7100 auf das "Multi-CAM 3500DX"-Fokusmodul, das 51 Fokusmessfelder und 15 Kreuzsensoren besitzt. Letztere sind in einem 3x5 Raster in der Mitte positioniert, rechts und links davon liegen die Liniensensoren. Natürlich lässt sich ein derartig gutes Fokusmodul auch auf diverse Arten konfigurieren. Unter anderem kann man die Spiegelreflexkamera aus allen 51 Fokusfeldern wählen lassen, ebenso lässt sich natürlich auch ein Messfeld vorgeben. Der Autofokus lässt sich dabei für eine Einzelmessung oder eine kontinuierliche Messung konfigurieren oder bestimmt automatisch die passende Vorgehensweise. Durch die sehr vielen Messfelder ist natürlich eine große Bildfeldabdeckung gegeben. Ebenso ist ein 3D-Tracking über den kompletten Messfeldbereich möglich. Damit lassen sich bewegte Objekte kontinuierlich mit dem Autofokus verfolgen.

Als absolute Besonderheiten bei einer Spiegelreflexkamera dieser Preisklasse: Der Autofokus kann bis zu einer Lichtstärke von F8 genutzt werden. Dadurch kann unter anderem ein Objektiv mit einer Offenblende von F5,6 und einem 1,4-fachen Telekonverter kombiniert werden. Ebenso gut: Wer ein Objektiv mit einem Front- oder Backfokus besitzt, kann die AF-Mikroeinstellung der Nikon D7100 (Bildqualität) zur Korrektur verwenden.

Die Belichtungsmessung übernimmt ein RGB-Sensor mit 2.016 Pixel. Belichtet werden kann zwischen 1/8.000 Sekunde und 30 Sekunden, zudem ist natürlich auch die Möglichkeit zur Langzeitbelichtung vorhanden. Als Belichtungsmessungsverfahren sind die Mehrfeldmessung, die Spotmessung und eine mittenbetonte Messung möglich. Bei letzterer Messung kann im Menü dabei die Messfeldgröße unter anderem auf sechs oder beispielsweise auch 10 Millimeter begrenzt werden. Der Bildfolgemodus wird direkt unter dem Programm-Wählrad mit einem eigenen Wählrad eingestellt. Die Nikon D7100 bietet neben einem Einzelbild- und einem Low-Speed-Modus (zwischen 1 bis 6 Bilder pro Sekunde einstellbar) auch einen Highspeed-Modus (6 Bilder pro Sekunde) und einen leiseren Quiet-Modus.

Als Objektivanschluss besitzt die Nikon D7100 (Technik) das F-Bajonett. Neben DX-Objektiven lassen sich natürlich auch FX-Objektive nutzen. Durch den integrierten Fokusmotor können zudem auch Objektive ohne eingebauten Motor mit Autofokus betrieben werden.

Das Display im 3:2-Format ist wie bei der Nikon D600 ganze 3,2 Zoll groß und stellt 1.229.000 Subpixel dar (640 x 480 Pixel). Durch seine sehr hohe Auflösung und den sehr großen Blickwinkel ist es trotz fehlender Dreh- und Schwenkbarkeit sehr gut zur Bildkontrolle geeignet.

Der optische Pentaprismen-Sucher ist für eine Spiegelreflexkamera mit DX-Bildsensor sehr gut, deckt er doch 100 Prozent des Bildfeldes ab und vergrößert 0,94-fach.

RAW-Bilder (.NEF) lassen sich bei der Nikon D7100 mit 12 oder 14 Bit speichern, zudem lässt sich – sofern gewünscht – eine Komprimierung einstellen.

Videos kann die Nikon D7100 (Beispielaufnahmen) in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) mit 30 Vollbildern pro Sekunde und H.264-Codierung aufnehmen. Nutzt man die geringe HD-Auflösung (1.280 x 720 Pixel) kann die Bildrate auf 60 Vollbilder pro Sekunde verdoppelt werden. Die Bitrate der Videos liegt bei der hohen Qualitätseinstellung bei 24 Mbit/s, bei normaler Qualität bei 12 Mbit/s. Dies entspricht einer Datenmenge von 180 bzw. 90 Megabyte pro Minute. Zusätzlich hat Nikon bei der D7100 einen 1,3-Crop-Modus integriert, in dem Videos mit bis zu 60 Halbbildern pro Sekunde gespeichert werden. Die Tonaufnahme kann über das integrierte Stereo-Mikrofon oder ein externes Mikrofon, das über einen 3,5-Millimeter-Klinkenstecker angeschlossen wird, erfolgen. Die Pegelung kann dabei der Kamera überlassen werden oder lässt sich in Stufen von 1 bis 20 manuell ausführen. Wer die Tonaufnahme kontrollieren will, kann dies über den ebenfalls vorhandenen Audioausgang realisieren.

Der Autofokus im Videomodus ist – wie von Spiegelreflexkameras ohne besonderes Video-AF-System gewohnt – nur für statische Objekte schnell genug, macht seine Sache aber ansonsten recht gut.
Wie schon von anderen Nikon-Modellen bekannt, kann die Blende im Videomodus aber leider nicht geändert werden, dafür muss man in den Liveview-Modus umschalten. Dies ist wirklich schade, denn abgesehen davon bewegt sich der Videomodus auf der Höhe der Zeit und die Bildqualität der Aufnahmen ist sehr gut bis exzellent. Auch die sonst typischen Moire-Artefakte sind nicht vorhanden.

Nicht zu unterschätzen ist die Tatsache, dass die Nikon D7100 (Geschwindigkeit) zwei Speicherkartenslots für SD-/SDHC- oder SDXC-Speicherkarten besitzt. Diese können unterschiedlich konfiguriert werden und lassen somit unter anderem eine parallele Speicherung der Bilder oder eine Speicherung getrennt nach den Bildformaten – bei der gleichzeitigen Aufnahme von JPEG- und RAW-Bildern – zu. Ebenso kann die zweite Speicherkarte auch als Überlauf-Reserve genutzt werden. Leider steigert sich die Serienbildgeschwindigkeit im RAW+JPEG Aufnahmemodus bei separater Speicherung von RAW und JPEG Bildern auf jeweils eine Speicherkarte nicht. Mit seinen zwei Speicherkartenslots ist die Nikon D7100 aber in jedem Fall für professionelle Einsätze interessant, bei der die Datensicherheit im Vordergrund steht.

Der interne Blitz der Nikon D7100 (Bildstabilisator) wird wie üblich per Taste oder automatisch aufgeklappt, besitzt eine Leitzahl von zwölf und kann bis zu einer 1/320 Sekunde synchronisiert werden. Auch im Weitwinkel, also bei 24 Millimeter Brennweite (kleinbildäquivalent), kann er das Bild ohne Abschattungen ausleuchten. Selbstverständlich können über den Blitzschuh der Spiegelreflexkamera natürlich auch externe Blitzgeräte angesteuert werden.

Bei den Anschlüssen hat Nikon nicht gespart, denn gleich fünf sind vorhanden. Für Videofilmer sind der Mikrofoneingang und der Audioausgang gedacht. Darüber kann ein externes Mikrofon angeschlossen werden, über den Kopfhörerausgang lässt sich das Audiosignal prüfen. Für die Ausgabe auf einem externen Monitor ist ein HDMI-Port vorhanden, die USB-Buchse dient zum Verbinden mit einem Computer. Zudem ist ein weiterer Zubehöranschluss vorhanden, über den unter anderem ein GPS-Empfänger angeschlossen werden kann.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

*Diese Links führen zu Amazon- oder anderen Online-Angeboten, keine Verfügbarkeitsgarantie, keine Garantie auf günstigsten Preis, Preise können variieren, Preise inkl. MwSt. / evtl. zzgl. Versandkosten, alle Angaben ohne Gewähr.
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Kommentare

Hallo, ich wollte mich über …

Hallo,

ich wollte mich über den Nikon D7100 und den Canon 70D auf eurer Homepage informieren.

Sehe ich das richtig, dass der Canon mit dem Billig Kit 18-55 (ca. 70 Euro Aufpreis bei Amazon.de) und der Nikon mit 16-85 (bei Amazon.de ca. 500 Euro) getestet wurde?

Wie unfair ist das denn bitte?

Hallo, wir testen die Kameras …

Hallo,

wir testen die Kameras im Regelfall mit dem Kitobjektiv, denn dieses erwerben die meisten Käufer. Da bei der Canon EOS 70D sowohl das EF-S 18-55 IS STM als auch das EF-S 18-135 IS STM Kitobjektive sind, hätten wir auch gerne das EF-S 18-135 IS STM getestet, dieses stand uns jedoch leider nicht zum Testen zur Verfügung. Das EF-S 18-55 IS STM ist allerdings keine wirklich schlechtere Alternative, denn es gehört zu den besten Kitobjektiven auf dem Markt. Außerdem bieten wir Ihnen in unserem Bildqualitätsvergleich sowohl das EF-S 15-85 IS USM als auch das "alte" EF-S 18-55 IS an, damit Sie alle drei Objektive gut vergleichen können.

Hallo, bei der ersten Beschreibung …

Hallo,
bei der ersten Beschreibung der Kamera sprechen sie davon, dass "wieder ... ein gegen Staub und Feuchtigkeit geschütztes Kameragehäuse" zum Einsatz kommt. In Ihrem Datenblatt führen Sie aber aus, dass sie nicht gegen Spritzwasser und Staub geschütz ist. Welche Beschreibung tifft zu?

Vielen Dank für Ihre Bemühungen

F. J. Krick-Hartmann

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