Panasonic Lumix DMC-GF3 Praxisbericht

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Praxisbericht zur Panasonic Lumix DMC-GF3

Die Panasonic Lumix DMC-GF3 (Datenblatt) polarisiert, ist sie doch auf der einen Seite das kleinste und leichteste Modell im G-System, wie Panasonic seine Micro-Four-Thirds-Kameras nennt, und damit gerade als ständiger Begleiter oder kompakte Zweitlösung interessant. Auf der anderen Seite setzt sie den Trend der GF-Baureihe zu einer immer indirekteren Bedienung und eingeschränkterer Ausstattung fort. Zum Glück hat Panasonic mit dem neuesten Modell, der Panasonic Lumix DMC-GX1 (dkamera Newsmeldung), einen legitimen Nachfolger der Panasonic Lumix DMC-GF1 (Testbericht) präsentiert. So kann sich die kleine Panasonic Lumix DMC-GF3 im Praxistest ganz als der kleinste Begleiter präsentieren.

Wenn man die klassische Definition verwendet, dann ist die Panasonic Lumix DMC-GF3 (Produktfotos) eigentlich gar keine Systemkamera. Man kann zwar das Objektiv wechseln, anderes Systemzubehör ist aber mangels Zubehörschuh nicht verwendbar. So kann weder auf das Blitzsystem zur Erweiterung der Möglichkeiten bei der gezielten Lichtsetzung, noch ein elektronischer Sucher verwendet werden. Allzu eng sollte man diese Definition also nicht anwenden, und so spricht auch der Hersteller Panasonic selbstverständlich von einer Systemkamera.

Die Gehäusequalität der Panasonic Lumix DMC-GF3 (Technik) ist gut, die Spaltmaße sind gering und gleichmäßig und auch die Materialauswahl ist der Preisklasse angemessen, auch wenn sie nicht übermäßig solide wirkt. Wenn man die Formgebung der kleinen Digitalkamera betrachtet und dem Buckel auf der Oberseite folgt wird klar, dass es viel kleiner nicht mehr geht. Besonders in der Höhe ist, durch die Vorgabe der Bajonettgröße, das Maximum erreicht. Trotz ihrer sehr kleinen Abmessungen liegt sie durch den angemessen ausgeprägten Handgriff gut und vor allem sicher auch in etwas größeren Händen. Hier kann sie gegen manches Konkurrenzmodell Punkten und besonders im systeminternen Duell gegen die kleinen Olympus PEN-Modelle einen Sieg einfahren. Auf der Rückseite unterstützt eine ebenso gut ausgeprägte Daumenablage die Kamerahaltung. Mit einem kleineren Objektiv, etwa einer der zwei besonders flachen Festbrennweiten in Pancake-Bauweise, ist auch die einhändige Bedienung möglich. Mit zwei Händen und einer dadurch stabileren Handhaltung fängt der Spaß jedoch erst richtig an, denn dann kann auch das Touchscreen-Display zur Bedienung verwendet werden.

Das 3,0 Zoll große Display der Panasonic Lumix DMC-GF3 (Bildqualität) bietet dabei eine Auflösung von 460.000 Bildpunkten. Das liegt mittlerweile nicht nur rein technisch unterhalb des Standards in diesem Marktsegment, auch die Darstellungsqualität wirkt vergleichsweise grob und etwas altbacken. Die Schärfeleistung und die Farben hingegen werden gut dargestellt. Aufgrund der generellen Auslegung der Panasonic Lumix DMC-GF3, spielen die Eigenschaften des Touchscreens bei der Bedienung eine wichtige Rolle. Hier kann die kleine Systemkamera in der Praxis überzeugen. Die Eingaben werden schnell verarbeitet, die einzelnen Tasten liegen auf der Bedienoberfläche weit genug auseinander und sind logisch angeordnet, etwa wenn bei der ISO-Verstellung die ganzen ISO-Schritte nebeneinander, die Drittelstufen hingegen untereinander positioniert sind. So kommt beim Fotografieren trotz fehlender direkter Einstelltasten durchaus Freude auf, und gerade bei Menüeinstellungen erweist sich die direkte Bildschirmbedienung als Vorteilhaft.

Ganz ohne eigene Bedienknöpfe kommt aber auch die Panasonic Lumix DMC-GF3 (Abbildungsleistung) nicht aus, was jedoch eher als Vorteil zu sehen ist. So steht auf der Rückseite ein Einstellrad mit integriertem Steuerkreuz für die wichtigsten Funktionen sowie der Wiedergabe- sowie der Q.Menü-Knopf für das Schnelleinstellmenü zur Verfügung. Wer ganz ohne Touchscreen-Bedienung auskommen möchte, der kann alle Einstellungen auch über das Steuerkreuz vornehmen. Komfortabel ist das aber meist nicht, und es wird schnell klar, dass die kleine Systemkamera bewusst auf die Touchscreen-Bedienung optimiert wurde.

Auf der Oberseite der Digitalkamera befinden sich die traditionellen Bedienelemente, also der Ein/Ausschalter und der Auslöser, der zwei gut fühlbare und angenehm zu betätigende Druckpunkte aufweist. Zudem ist noch der Videoknopf sowie der iA-Knopf für den direkten Wechsel in die intelligente Automatik vorhanden, sofern man der Digitalkamera die Arbeit der richtigen Einstellung überlassen möchte.

Im Test zur Verfügung stand die Panasonic Lumix DMC-GF3 (Farbwiedergabe) zusammen mit dem Standardzoom Panasonic Lumix G 3,5-5,6/14-42mm. Bei dieser Variante ist die Kombination nicht gut ausbalanciert und das Objektiv für eine ergonomische Nutzung etwas zu groß. Die kleineren Festbrennweiten in Pancakebauweise, wie etwa das Panasonic Lumix G 2,5/14mm, können da besser überzeugen und verleihen der kleinen Systemkamera die wichtige Eigenschaft der Jackentaschentauglichkeit. Ein weiterer Vorteil besteht in der Nutzbarkeit des internen Blitzes. Im Nahbereich erzeugt dieser in Kombination mit dem Standardzoomobjektiv selbst bei demontierter Streulichtblende noch eine sichtbare Abschattung im Bild. Mit montierter Streulichtblende ist der eingebaute Blitz aufgrund der deutlich stärkeren Abschattung sehr störend. Eine weitere Alternative zum genannten Standardzoom stellt das von Panasonic neu entwickelte X-Zoom Panasonic Lumix G X Vario PZ 3,5-5,6/14-42mm dar. Durch die besonders flache Pancakebauweise bleibt sowohl die Jackentaschentauglichkeit als auch die Flexibilität erhalten, nur der Preis liegt deutlich höher.

Was die Arbeitsgeschwindigkeit der Panasonic Lumix DMC-GF3 (Beispielaufnahmen) angeht gibt es keinen Grund zur Kritik. Mit dem Standardobjektiv sitzt der Fokus schnell und sicher, und auch die Geschwindigkeit bei Menüeinstellungen oder ähnlichen Veränderungen ist ausreichend hoch für flüssiges Arbeiten.

Im Gesamteindruck ist auf der einen Seite schnell klar, dass trotz der guten Funktionalität des Touchscreen-Displays eine direkte Bedienung über Einstellknöpfe intuitiver ist und daher auch Zeit spart, gerade wenn man versucht die Digitalkamera blind zu bedienen. Auf der anderen Seite kann die Panasonic Lumix DMC-GF3 (Fazit) trotz dieser Einschränkungen eine sinnvolle Lösung für ambitioniertere Nutzer darstellen, die bereit sind, sich auf die Touchscreen-Bedienung einzustellen. Die unvollständige Einbindung ins bestehende System aufgrund des fehlenden Zubehöranschlusses ist natürlich schade, gerade weil die kleine Digitalkamera auch gut in Kombination mit anderen Micro-Four-Thirds-Kameras genutzt werden könnte. Für die angepeilte Zielgruppe der Neuein- und Umsteiger sowie Zweit- oder Drittkameranutzer hingegen, hat der Verzicht in den meisten Fällen keine negativen Auswirkungen.

Ein Praxisbericht von:

Sascha Stewen

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