Huawei P40-Serie im Vergleich - P40 Lite bis P40 Pro Plus (Teil 1)

Teil 1 von 3: Kameravergleich der vier Smartphones von Huawei

Die Smartphones der P40-Serie sind die 2020er-Modelle des chinesischen Herstellers Huawei. Diese Serie umfasst insgesamt fünf Smartphones, die vier besten davon schauen wir uns in folgendem Vergleich genauer an. Dabei gehen wir im Detail auf die verbauten Kameras und die Aufnahme-Features der Smartphones ein.

Zu den jeweiligen Einzeltestberichten:
Testbericht des Huawei P40 Lite
Testbericht des Huawei P40
Testbericht des Huawei P40 Pro
Testbericht des Huawei P40 Pro Plus

Modell

Huawei P40 Lite

Huawei P40

Huawei P40 Pro

Huawei P40 Pro Plus

Displaygröße

6,40 Zoll

6,10 Zoll

6,58 Zoll

6,58 Zoll

Auflösung (Pixel)

2.310 x 1.080

2.340 x 1.080

2.640 x 1.200

2.640 x 1.200

Displaytyp

IPS LCD

OLED

OLED

OLED

Wiedergabe

60Hz

60Hz

90Hz

90Hz

SoC

Kirin 810

Kirin 990 5G

Kirin 990 5G

Kirin 990 5G

RAM

6GB

8GB

8GB

8GB

Speicher

128GB

128GB

256GB

512GB

Abdichtung

keine

IP53

IP68

IP68

Akku

4.200mAh

3.800mAh

4.200mAh

4.200mAh

Größe

159 x 76 x 8,7mm

149 x 71 x 8,5mm

158 x 73 x 9mm

158 x 73 x 9mm

Gewicht

183g

175g

209g

226g

Kurzvorstellung:
Das Flaggschiff der P40-Serie von Huawei ist das P40 Pro Plus. Dieses setzt sich vom P40 Pro vor allem durch seine bessere Kamera-Ausstattung ab, auf der Rückseite kommt zudem Keramik statt Glas zum Einsatz. Beim Display und der restlichen Hardware gibt es dagegen nur sehr kleine Unterschiede. Das OLED-Panel mit einer Diagonalen von 6,58 Zoll löst in beiden Fällen 2.640 x 1.200 Pixel auf und gibt bis zu 90 Bilder pro Sekunde wieder, der Fingerabdrucksensor befindet sich wie üblich im Display. Der HiSilicon Kirin 990 5G vereint acht Kerne, 8GB LPDDR4X-Arbeitsspeicher stehen ebenso jeweils zur Verfügung. Beim integrierten Speicher kann sich das Huawei P40 Pro Plus dagegen absetzen, mit 512GB besitzt es doppelt so viel Speicher wie das P40 Pro mit 256GB. Per Nano-Memory-Karte können Speichererweiterungen erfolgen. Die Gehäuse sind jeweils mit einem USB-C-Port (3.1) ausgerüstet, nach IP68-Standard abgedichtet und erlauben das kabellose Aufladen des 4.200mAh großen Akkus. Das Huawei P40 Pro Plus bringt bei Abmessungen von 158 x 73 x 9mm genau 226g auf die Waage, das praktisch gleich große P40 Pro wiegt 209g.

Die Vorderseiten der Smartphones mit Displays im Vergleich:

Das gehobene Mittelklassemodell der Serie ist das Huawei P40. Hier setzt Huawei wie beim P40 Pro Plus und P40 Pro auf einen HiSilicon Kirin 990 5G mit acht Kernen und 8GB LPDDR4X-Arbeitsspeicher. Der integrierte Speicher ist bei unserem Testmodell allerdings nur 128GB groß. Wegen des Nano-Memory-Slots stellt dies aber kein größeres Problem dar. Das OLED-Display misst 6,1 Zoll und löst 2.340 x 1.080 Pixel auf, die Wiedergabe erfolgt mit 60 Bildern pro Sekunde. Beim 149 x 71 x 8,5mm großen und 175g schweren Gehäuse muss man ein paar Abstriche hinnehmen. So wird das kabellose Laden nicht unterstützt und gibt es Abdichtungen nur nach IP53-Standard. Ein schneller USB-C-Port (3.1) fehlt dagegen nicht und der Fingerabdrucksensor im Display arbeitet gewohnt schnell.

Die Kamera des Huawei P40 Pro Plus:

Die Kamera des Huawei P40 Pro:

Das Huawei P40 Lite ist 159 x 76 x 8,7mm groß und wiegt 183g. Als Einsteigermodell hebt sich das P40 Lite schon allein optisch und haptisch deutlich von den anderen drei Modellen ab. So verzichtet Huawei auf seitlich abgerundete Displayränder und statt einem OLED-Panel wird ein IPS-Panel (6,4 Zoll mit 2.310 x 1.080 Pixel) verbaut. Der Fingerabdrucksensor befindet sich in der Powertaste, die Rückseite des Gehäuses besteht aus Kunststoff. Des Weiteren fehlen Abdichtungen.

Die Kamera des Huawei P40:

Die Kamera des Huawei P40 Lite:

Unterschiede gibt es auch beim SoC, der HiSilicon Kirin 810 wird mit 6GB LPDDR4X-Arbeitsspeicher und 128GB integriertem Speicher kombiniert. Das Erweitern ist per Nano-Memory-Karte möglich. Das Übertragen von Daten erfolgt nur bei bestimmten Modellen (also nicht standardmäßig) im 5G-Netz, beim USB-C-Port muss man mit 2.0-Standard auskommen. Als einziges Modell der Serie besitzt das P40 Lite allerdings einen 3,5mm Kopfhörerausgang. Der Akku ist mit 4.200mAh größer als beim Huawei P40.

In der folgenden Tabelle haben wir die Kamera-Ausstattung der Smartphones (exklusive der Tiefenkameras) zusammengefasst:

Modell

Kamera-Typ

Auflösung

Sensor

Brennweite

Blende

OIS

Huawei P40 Lite

Hauptkamera

48,0 MP

1/2“

26mm

F1,8

nein

Weitwinkel

8,0 MP

1/3,6“

17mm

F2,4

nein

Makro

2,0 MP

1/5“

27mm

F2,4

nein

Huawei P40

Hauptkamera

50,0 MP

1/1,28“

23mm

F1,9

ja

Weitwinkel

15,9 MP

1/3“

17mm

F2,2

nein

Tele

8,0 MP

1/4“

80mm

F2,4

ja

Huawei P40 Pro

Hauptkamera

50,0 MP

1/1,28“

23mm

F1,9

ja

Weitwinkel

40,0 MP

1/1,54“

18mm

F1,8

nein

Tele

12,0 MP

1/3,8“

125mm

F3,4

ja

Huawei P40 Pro Plus

Hauptkamera

50,0 MP

1/1,28“

23mm

F1,9

ja

Weitwinkel

40,0 MP

1/1,54“

18mm

F1,8

nein

3x Tele

8,0 MP

1/4“

80mm

F2,4

ja

10x Tele

8,0 MP

1/3,6“

240mm

F4,4

ja

Die technischen Daten der Kameras im Vergleich:
Nachdem wir uns die technischen Daten der Gehäuse, der Displays und der Rechenhardware angesehen haben, gehen wir nun detailliert auf die verbauten Kameras der Smartphones an.
Das Einsteigermodell in unserem Test ist wie bereits erwähnt das P40 Lite. Dieses verfügt daher natürlich auch über die einfachste Kamera-Ausstattung. Auf der Rückseite sind vier Kameras verbaut, auf der Vorderseite gibt es eine. Eine der vier Kameras auf der Rückseite ist nur zur Aufnahme von Tiefeninformationen geeignet, direkt ansteuern lässt sie sich vom Fotografen nicht.

Beim P40 verbaut Huawei auf der Rückseite drei Kameras und auf der Vorderseite eine Kamera, eine Tiefenkamera besitzt das Smartphone als einziges unserer vier Testgeräte nicht. Das P40 Pro und P40 Pro Plus sind damit wieder besser ausgestattet, das P40 Pro Plus besitzt sogar zwei Kameras mehr (eine auf der Vorder- und eine auf der Rückseite). Damit kommt das Flaggschiff auf fünf rückseitige Kameras und zwei frontseitige Kameras. Besitzern des P40 Pro stehen eine Frontkamera und vier Rückseitenkameras (die Tiefenkamera inkludiert) zur Verfügung.

Aufnahme mit der Hauptkamera des Huawei P40 Pro Plus:

Aufnahme mit der Hauptkamera des Huawei P40 Pro:

Als Hauptkamera nutzen drei unserer vier Testkandidaten das exakt gleiche Modell Beim P40, P40 Pro und P40 Pro Plus verbaut Huawei einen 50 Megapixel auflösenden Sensor der 1/1,28-Zoll-Klasse mit RYB-Farbfilter. Üblicherweise werden Fotos mit einer Auflösung von 12,6 Megapixel ausgegeben, für Bilder mit maximaler Auflösung wählt man den „Hohe Auflösung“-Modus oder den PRO-Modus. Für das Objektiv gibt Huawei 23mm KB-Brennweite und eine Lichtstärke von F1,9 an. Ein optischer Bildstabilisator („OIS“) reduziert Verwacklungen.

In der Praxis entsprechen die Bilder der Smartphones im Fotomodus mit gewählter 1-facher-Zoom-Option allerdings eher einem 27mm-Modell, Huawei nutzt für die Aufnahmen nämlich nicht den kompletten Chip aus. Für das volle Sensorbild muss man sich für die „Hohe Auflösung“-Option oder die 0,8-fache Zoom-Option entscheiden.

Aufnahme mit der Hauptkamera des Huawei P40:

Aufnahme mit der Hauptkamera des Huawei P40 Lite:

Die Hauptkamera des Huawei P40 Lite weicht von den anderen Kameras ab und nutzt einen 48 Megapixel auflösenden Sensor der 1/2-Zoll-Klasse. Standardmäßig werden vier Pixel zu einem Bildpunkt zusammengelegt, die Auflösung der Fotos beträgt daher 12 Megapixel. Wer sich Fotos mit voller Auflösung wünscht, muss auch hier zum „Hohe Auflösung“-Modus greifen. Das Objektiv der Hauptkamera besitzt eine Brennweite von 26mm (KB) und eine Lichtstärke von F1,8. Eine optische Stabilisierung steht nicht zur Verfügung.

Im zweiten Teil unseres Testberichts gehen wir unter anderem auf die weiteren Kameras der Smartphones sowie deren Bildqualität ein.

Autor: dkamera.de Redaktion
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