Einleitung
Die Kamera
Technik
Datenblatt
Geschwindigkeit
Bildqualität
Bildstabilisator
Abbildungsleistung
Farbwiedergabe
Beispielaufnahmen
Praxisbericht
Fazit
Beim Gehäuse der EOS 5DS R setzt Canon auf solides Magnesium, Abdichtungen schützen das Innere vor Staub und Spritzwasser. Hier erwartet einen schlicht Profiqualität. Viele Teile des Gehäuses wurden gummiert, die Spiegelreflexkamera liegt daher sehr angenehm in der Hand. Durch die größeren Abmessungen und den ebenso größeren Handgriff bietet sie genug Fläche zum Zupacken. Wie bereits erwähnt, hat Canon das Kameragehäuse der EOS 5DS R genauso wie bei der Canon EOS 5D Mark III (Testbericht)
Generell lässt sich die Canon EOS 5DS R (Technik)
Über das große Einstellrad auf der Rückseite lässt sich komfortabel im Menü navigieren, per Schalter kann zwischen dem Liveviewmodus und dem Videomodus gewechselt werden. Für weitere Optionen, die sich nicht direkt per Taste anpassen lassen, hat die 5DS R ein Quickmenü zu bieten. Dessen Parameter sind als Neuerung aber nicht mehr fest vorgegeben, sondern das Menü lässt sich individuell zusammenstellen. Wer möchte, kann beispielsweise das gewählte AF-Messfeld anzeigen lassen und dabei sogar die Größe der Anzeige variieren. Zusätzlich können auch die Funktionen von zehn weiteren Tasten angepasst werden.
Neben dem Kameragehäuse teilt sich die Canon EOS 5DS R (Bildqualität)
Auf eine vergleichsweise begrenzte Auswahl trifft man bei den Fotoprogrammen. Diese beschränken sich auf eine Vollautomatik (automatische Motiverkennung genannt), die PSAM-Modi, einen dedizierten Bulbmodus und drei Custom-Programme. Besondere Szenenmodi fehlen, auch Filtereffekte sind nicht vorhanden. Dies kann man bei einer an Profifotografen gerichteten Kamera aber natürlich keineswegs kritisieren. Zusätzlich bietet sie einen HDR-Modus und kann Mehrfachbelichtung aufnehmen. Ebenso vorhanden ist eine Intervallaufname-Funktion, mit der sich Zeitraffer realisieren lassen. Bis zu 3.600 Aufnahmen können automatisiert aufgenommen werden, das Intervall darf zwischen einer Sekunde und bis zu 99 Stunden, 59 Minuten und 59 Sekunden liegen.
Da eine Kamera mit sehr hoher Auflösung an verschiedenen Problemen "leiden" kann, hat Canon die EOS 5DS R (Farbwiedergabe)
Für eine bessere Detailwiedergabe soll der neue Bildstil „Feindetail“ sorgen. Nur damit soll laut Canon das volle Auflösungspotenzial ausgeschöpft werden können. Feine Bilddetails werden hier noch besser aufbereitet. Für die beste Detailwiedergabe soll zudem auch die fehlende Tiefpassfilterung sorgen. Weil diese feinste Bilddetails zugunsten einer Moire-freien Wiedergabe herausfiltert, hat Canon bei der 5DS R – anders als bei der 5DS – darauf verzichtet. Die 5DS R bietet zwar ebenfalls einen Tiefpassfilter, ein zweiter sogenannter Tiefpassaufhebungs-Filter macht die Tiefpassfilterung allerdings wieder rückgängig.
Da die Canon EOS 5DS R (Technik)
Die Canon EOS 5DS R (Geschwindigkeit)
Canon hat einen AF-Leitfaden zusammengestellt, der auf die Problematik näher eingeht. Diesen finden Sie im Handbuch sowie auf der Produktseite. Scharfstellen lässt sich mit dem Autofokus maximal bis zu einer Offenblende von F8, der Einsatz von Teleobjektiven mit Telekonvertern ist also möglich. Hier stehen ein Kreuzsensor und vier Liniensensoren in der Bildmitte zur Verfügung. Auf der Einstellungsseite hat die 5DS R die bereits bekannten Messfeldoptionen "Spot-AF", "Einzelfeld-AF", "AF-Bereich-Erweiterung", "AF-Bereich-Erweiterung" (Umgebung), "Zonen-AF" und die automatische Messfeldwahl zu bieten. Anhand von sechs „Cases“ lassen sich zudem verschiedene Voreinstellungen ("AI Servo Reaktion", "Nachführ-Beschleunigung/Verzögerung" und "AF-Feld-Nachführung") unterschiedlich konfigurieren und speichern. Generell erlaubt die Canon EOS 5DS R (Datenblatt)
Die Belichtung kann zwischen 30 Sekunden und 1/8.000 Sekunde erfolgen, ebenso gibt es einen Bulbmodus. Als Messmethoden werden die Mehrfeld-, die mittenbentonte, die Selektiv- und die Spotmessung angeboten. Ein Belichtungsmesssensor mit 150.000 Pixel und 252 Zonen sowie einer Antiflicker-Erkennung stellt die korrekte Belichtung sicher. Der Verschluss ist laut Canon auf 150.000 Auslösungen ausgelegt. Auch bei der Belichtung bleiben daher keine Wünsche offen.
Auch beim optischen Sucher setzt Canon auf das Modell der 5D Mark III. Der Pentaprismensucher vergrößert 0,71-fach und zeigt 100 Prozent des Bildes an. Wie bei Vollformatkameras üblich fällt das Sucherbild groß und hell aus, Spiegelreflexkameras mit APS-C-Sensor können hier keineswegs mithalten. Verschiedene Informationen im Sucher, beispielsweise durch eine Wasserwaage und eine Gitteranzeige, helfen bei der Bildkomposition.
Auch beim Display erwartet einen Bekanntes. Das LCD misst 3,2 Zoll in der Diagonale und löst 1,04 Millionen Subpixel auf. Da es fest verbaut wurde, lässt es sich weder drehen noch schwenken. Bei der Bildkontrolle ist man somit nicht so variabel, große Einblickwinkel erlauben die Betrachtung aber auch von der Seite.

Da Canon die 5DS R (Beispielaufnahmen)
Thomas
Kniess
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