Nikon Coolpix L840 Fazit

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Das Fazit zur Nikon Coolpix L840

Als Bildsensor setzt Nikon bei der Coolpix L840 (Datenblatt) auf ein rückwärtig belichtetes CMOS-Modell im 1/2,3-Zoll-Standard. Dieses löst 4.608 x 3.456 Pixel und somit 15,9 Megapixel auf. Den ISO-Wert kann man zwischen ISO 125 und ISO 6.400 einstellen, eine (begrenzte) ISO-Automatik steht zur Verfügung.

Der CMOS-Sensor der Coolpix L840 löst klassenübliche 15,9 Megapixel auf:

Die Bildqualität der Bridgekamera ist klassenüblich, Details werden bei ISO 125 und ISO 200 gut aufgelöst. Bei ISO 400 macht sich die kamerainterne Rauschreduzierung bemerkbar, erste feine Details verschwinden. Noch sind die Aufnahmen aber gut zu verwenden. Bei ISO 800 setzt eine stärkere Weichzeichnung ein, die Bildqualität geht zum ersten Mal deutlicher zurück. Dies gilt auch für ISO 1.600, wobei damit aufgenommene Bilder nur noch mit großen Abstrichen nutzbar sind. ISO 3.200 und ISO 6.400 sind keineswegs mehr zu empfehlen. Schlechtere Lichtverhältnisse liefern gut aufgelöste Bilder nur bis ISO 200, bei ISO 400 fallen die Aufnahmen jedoch noch akzeptabel aus. Bei ISO 800 geht die Detailwiedergabe stärker zurück, spätestens Bilder mit ISO 1.600 lösen kaum noch Details auf. Noch höhere ISO-Stufen liefern natürlich ebenfalls keine gute Bildqualität mehr.

Die Fokussierung arbeitet im Weitwinkel schnell, im Telebereich dagegen weniger:

An der Arbeitsgeschwindigkeit gibt es insgesamt nur wenig zu bemängeln. Serienaufnahmen sind mit sehr flotten 8,8 Bildern pro Sekunde für sieben Bilder in Folge möglich. Bei der Fokussierung erreicht die Bridgekamera mit 0,24 Sekunden im Weitwinkel ein ordentliches Ergebnis, am Teleende muss man dagegen etwas mehr Zeit einplanen. Durch das teilweise auftretende Pumpen des Autofokus kann zum Scharfstellen ein längerer Zeitraum (über eine Sekunde) benötigt werden.

Die Auslöseverzögerung ist mit 0,04 Sekunden dagegen kurz. Die Einschaltzeit der Kamera bis zur vollständigen Displayanzeige bewegt sich mit 2,09 Sekunden auf einem akzeptablen Niveau, das erste Bild kann sogar schon nach deutlich kürzeren 1,26 Sekunden festgehalten werden. Mit Ausnahme der Fokussierung im Telebereich arbeitet die L840 für eine Einsteigerkamera flott. Die Farbwiedergabe liegt unter dem Durchschnitt, problematisch ist sie jedoch nicht.

Das 38x Zoom hat für jedes Motiv die passende Brennweite zu bieten:

Mit ihrem 38x Zoom ist die Nikon Coolpix L840 (Beispielaufnahmen) in der Lage, jedes Motiv passend einzufangen. Mit 22,5mm bietet das Nikkor-Objektiv einen sehr großen Weitwinkelbereich, mit 855mm (jeweils KB-äquivalent) wird aber auch ein großer Telebereich abgedeckt. Damit Letzterer realisiert werden kann, muss die Blendenöffnung mit F6,5 aber klein ausfallen. Im Weitwinkel liegt die Lichtstärke bei akzeptablen F3. Die Abbildungsleistung des Objektivs ist für ein 38x Zoom mit Ausnahme der Weitwinkelstellung gut, hier geht die Bildschärfe an den Rändern doch sichtbar zurück. Die leichte tonnenförmige Verzeichnung fällt in der Praxis kaum auf, eine Randabschattung lässt sich nicht erkennen. Der optische VR-Bildstabilisator der L840 kann Verwacklungen um etwa drei bis vier Blendenstufen ausgleichen. Dies ist eine gute bis sehr gute Leistung.

Die Bridgekamera fällt trotz ihres größeren Brennweitenbereichs noch kompakt aus:

Unser Fazit:
Die Nikon Coolpix L840 (Praxis) ist eine Bridgekamera für den kleinen Geldbeutel, sie schneidet trotz dieser Tatsache aber ordentlich ab. Mit ihrem 38x Zoom bietet die L840 einen von 22,5 bis 855mm sehr überzeugenden Brennweitenbereich, die Abbildungsleistung ist bis auf die Bildränder im Weitwinkel gut. Die Detailwiedergabe des 15,9 Megapixel auflösenden und 1/2,3 Zoll großen CMOS-Sensors fällt klassenüblich aus. Während die Aufnahmen bei niedrigen Sensorempfindlichkeiten Details akzeptabel auflösen können, sind höhere ISO-Werte nur sehr bedingt für Bilder geeignet. Dies ist allerdings bei nahezu allen Bridgemodellen der Fall.

Bedienen lässt sich die L840 auch von Einsteigern problemlos:

Gut schneidet sie bei der Serienaufnahme mit 8,8 Bildern pro Sekunde ab. Die Bildserie dürfte zwar gerne noch etwas länger als sieben Bilder in Folge ausfallen, dieses Ergebnis kann man jedoch akzeptieren. Die Fokussierung erfolgt im Weitwinkel mit 0,24 Sekunden flott, am Teleende arbeitet der Autofokus teilweise deutlich langsamer. Schnappschuss-tauglich ist die Bridgekamera hier deswegen nicht mehr. Uneingeschränkt zu gefallen weiß die L840 mit ihrem klappbaren Display. Dieses erlaubt eine komfortable Bildkontrolle und erreicht durch die mit 921.000 Subpixel hohe Auflösung auch eine gute Detailwiedergabe.

Betreiben lässt sich die Nikon Coolpix L840 mit vier AA-Batterien:

Verzichten muss man vor allem auf manuelle Optionen, diese finden sich kaum. Daher muss man den – im Regelfall gut arbeitenden – Automatiken die Belichtung und die Scharfstellung überlassen. In der Hand liegt die Nikon Coolpix L840 (Produktbilder) komfortabel und sicher, sie kann – auch von Anfängern – gut bedient werden. Bei der Videoaufnahme in Full-HD liefert sie ordentliche Videos, die Tonqualität und der Bildstabilisator sind jedoch nicht vollständig überzeugend. Etwas schade finden wir bei der L840 zudem den Einsatz von AA-Batterien. Lithium-Ionen-Akkus haben sich bei Digitalkameras bewährt.

Pro&Contra zur Nikon Coolpix L840

  • Klassenübliche Bildqualität (für eine Bridgekamera)
  • 38x Zoomobjektiv mit enorm großem Brennweitenbereich (22,5 bis 855mm nach KB)
  • Mit 22,5mm sehr großer Weitwinkelbereich
  • Akzeptable Abbildungsleistung des Objektivs
  • Die Digitalkamera liegt sehr gut in der Hand
  • Sehr kurze Auslöseverzögerung (0,04 Sek.) und im Weitwinkel kurze Fokussierungszeit (0,24 Sek.)
  • 18 Szenenmodi ("Sport", "Panorama", ...) und 9 Bildeffekte ("Sepia", ..) vorhanden
  • Hochauflösendes 3,0 Zoll großes Display (921.000 Subpixel) mit Klappfunktionalität
  • Sehr guter Makromodus (ab ca. 1cm Motivabstand)
  • Sehr guter optischer Bildstabilisator (bei Foto)
  • WLAN und NFC zur kabellosen Datenübertragung und Steuerung (per App)
  • Full-HD-Video-Aufnahme mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde möglich (1080p30)
  • Gute Bildqualität im Videomodus (siehe unsere drei Beispielvideos)
  • Kompatibel zu allen getesteten Speicherkarten bis 256GB
  • Kompatibel zur 256GB Lexar Professional 600x Speed (UHS-I, Class 10) SDXC Speicherkarte
  • Kompatibel zur 32GB Toshiba SDHC UHS-II EXCERIA PRO 260/240MB/S Ultra-High-Speed Karte
  • Keine manuellen und halb automatischen Fotoprogramme
  • Nur sehr wenige Einstellungsmöglichkeiten
  • Teilweise langsame Fokussierung im Telebereich
  • Kein Blitzschuh vorhanden
  • Keine Aufnahme im RAW-Format möglich
  • Stromversorgung über AA-Batterien

Testurteil

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Kommentare

Die Fotoserien regelt der "Vogel-Modus", …

Die Fotoserien regelt der "Vogel-Modus", noch nie gelang es mir aus freier Hand im Abendlicht mit ausgefahrenen Zoom derart gute Bilder zu erreichen. Mit "Dämmerung" hat man ein weiteres plus in der Hand und "Sonnenuntergang" passt sich perfekt an die Lichtstimmung an.
Videos in HD per Kabel zum HDTV sind .....-->
Kaufen, SD-Karte und Eneloop-Akku's rein, los geht es. Wer mehr herumprobieren muss, bitte nicht ohne im PDF-Dokument gelesen zu haben.
Einzigstes Manko: die sehr spärliche Bedienungsanleitung.

Sehr schöner Testbericht hat mir …

Sehr schöner Testbericht hat mir auf jeden Fall sehr weiter geholfen kann diese Seite nur weiterempfehlen.

Gruß Nico

Hi, guter Bericht. Habe mal …

Hi,

guter Bericht. Habe mal eine Frage als Anfänger und zwar welche Kamera sich besser schlägt als "eierlegende Wollmilchsau". Die L840 oder die Sony hx60?

Grüße und macht weiter so
Sebastian

Also die Sache mit den …

Also die Sache mit den AA-Batterien ist doch kein Nachteil. Im Gegenteil: Das ist ein Kaufargument gegenüber proprietären Lösungen. Mit Eneloop-Akkus die beste Lösung!

Bei meiner Coolpix L840 fährt …

Bei meiner Coolpix L840 fährt der Zoom nach dem einschalten der Kamera voll aus. Ich kann das auch nicht mehr korrigieren. Der Zoom bleibt bis zum ausschalten ganz ausgefahren. Kann mir jemand helfen? Was kann ich tun, oder ist der Schalter für den Zoombereich defekt?

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