Unsere Empfehlungen: Nikon D850, Nikon D500, Canon EOS 90D, Canon EOS 250D
Unser vierter Empfehlungsartikel behandelt Spiegelreflexkameras. Diese wurden spätestens dieses Jahr von ihren spiegellosen Geschwistern in ihrer Vorherrschaft im Systemkameramarkt abgelöst. Das macht sich unter anderem mit einer deutlich geringeren Anzahl an neuen Modellen bemerkbar. Doch Spiegelreflexkameras sind noch nicht tot.
Zum mittlerweile dritten Mal sehen wir die Nikon D850 (Testbericht)
Das Autofokussystem der Nikon D850 verwendet zum Scharfstellen 153 Messfelder, 99 davon sind Kreuzsensoren. Zur Bildkontrolle steht ein großer (0,75-fache Vergrößerung) optischer Sucher zur Verfügung, das schwenkbare Display ist mit 2,1 Millionen Subpixel sehr hoch aufgelöst. Videos sind in 4K- (bis zu 30p) oder Full-HD-Auflösung (bis zu 60p) aufnehmbar, professionelle Video-Optionen gibt es ebenfalls. Das große und schwere Gehäuse der Nikon D850 ist sehr robust gebaut und natürlich abgedichtet.
Weitere Informationen zur Kamera:
Testbericht der Nikon D850
Eine Nummer kleiner ist die Nikon D500 (Testbericht)
Das Autofokussystem mit 153 Messfeldern (99 Kreuzsensoren) gehört beim Blick durch den Sucher zur ersten Liga, die Liveview-AF und Video-AF-Performance ist dagegen nicht sonderlich überzeugend. Besser gefallen uns der große optische Sucher, das schwenkbare Display mit hoher Auflösung und das sehr robuste Gehäuse. Videos kann man in 4K (bis zu 30p) oder Full-HD (bis zu 60p) speichern, leider zeigen Erstere Aufnahmen einen deutlichen Crop. Das ist 2019 doch etwas schade. Im Vorstellungsjahr 2016 war das noch normal. Tasten und Einstellräder besitzt die Nikon D500 reichlich, Einstellungsmöglichkeiten ebenso.
Weitere Informationen zur Kamera:
Testbericht der Nikon D500
Mit der EOS 90D (Testbericht) bietet Canon
Der Autofokussensor verfügt über 45 Messfelder, alle sind Kreuzsensoren. Egal ob beim Blick durch den Sucher oder der Bildkontrolle über das Display, die EOS 90D stellt präzise scharf. Apropos Display: Das kennt man unter anderem von der EOS 80D. Es ist 3,0 Zoll groß und dreh- sowie schwenkbar. Eingaben sind auch per Touch möglich. Bei Videos kann man sich beispielsweise für 4K-Aufnahmen mit 30 Vollbildern pro Sekunde oder Full-HD-Aufnahmen mit 120 Vollbildern pro Sekunde entscheiden. Das Gehäuse ist abgedichtet, auf Magnesium muss man aber verzichten. Leider weggelassen hat Canon einen zweiten Speicherkartenslot.
Als Alternative bietet sich beispielsweise die Nikon D7500 (Testbericht )
Weitere Informationen zur Kamera:
Testbericht der Canon EOS 90D
Wer eine Kamera der Einstiger- bis Mittelklasse mit solider Ausstattung sucht, sollte sich die Canon EOS 250D (Testbericht)
Bei der Bildkontrolle kann man sich zwischen einem recht kleinen optischen Sucher und einem gut aufgelösten Display entscheiden. Letzteres ist dreh- und schwenkbar, das gestaltet die Bildkontrolle komfortabel. Die meisten Bedienelemente der Kamera sind recht klein geraten die DSLR selbst ist jedoch ebenso sehr kompakt. Beim Transport ist dies von Vorteil, beim Bedienen eher von Nachteil. Bei Videos muss man sich zwischen 4K-Aufnahmen und Full-HD-Aufnahmen entscheiden. Die 4K-Videos sind deutlich detailreicher, ein starker Crop und der fehlende Dual Pixel CMOS-AF stören aber.
Zu den Alternativen im Einsteiger-Segment gehört unter anderem die Nikon D3500 (Testbericht)
Weitere Informationen zur Kamera:
Testbericht der Canon EOS 250D
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